Was man so alles an Altanlagen vorfindet

Diskutiere Was man so alles an Altanlagen vorfindet im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo, angeregt durch @eFuchsi's Foto, habe ich dieses Thema aufgemacht. Hier könnt ihr ja mal Fotos reinstellen, was ihr so an Altanlagen und...
Da weis man garnicht wo man anfangen soll:
-Betriebsmittelkennzeichnung fehlt
-Klemmennummerierung fehlt
-seitliche Abdeckungen und Feststeller an den Klemmen fehlen
-Isolierunterlagen Hutschiene fehlt wenn es sich um einen A-Schrank(SKII) handelt, beim B-Schrank(SKI, wonach es auschaut) fehlt die PE-Verbindung zum Gehäuse
-Verteilung mindestens 30 Jahre alt
-NT-Klemmen für die nicht FI-geschützten Stromkreise fehlen
-die 2pol. FI sind um 1A potentiell überlöastet(gut, das finde ich tolerierbar)
Also - nach dem neuen Baustandard!
 
Ich habe nie geschrieben, daß Schraubklemmen mehr Verlustwärme als Federzug oder Steckklemmen haben, ich habe dies bezüglich keine Kenntnis.
Ich schrieb nur das die Klemmen an sich in der Betrachtung zur Wärmeabgabe und der Belegung des Schrankes zu berücksichtigen sind da diese immer mehr Wärme erzeugen als ein ungeschnittenes Stück Leitung.

Das leider viele Meister wenig Meister in Ihrem Fach sind ist leider so und stelle ich immer wieder fest.
Üblicherweise sind gerade "Fach"kräfte im Handwerk auf dem Wissensstand zum Zeitpunkt ihrer Ausbildung stehen geblieben, manchmal kommen auch noch weitere Fehler hinzu durch Hörensagen von Neuen Richtlinien.

Wenn der Verteiler wirklich SK I ist dann gibt es dazu keine andere Vorgehensweise als diesen zu ersetzen.

Der Zählerplatz sieht allerdings noch dringender aus im Bezug auf "sichere Anlage"
 
Das leider viele Meister wenig Meister in Ihrem Fach sind ist leider so und stelle ich immer wieder fest.
Üblicherweise sind gerade "Fach"kräfte im Handwerk auf dem Wissensstand zum Zeitpunkt ihrer Ausbildung stehen geblieben, manchmal kommen auch noch weitere Fehler hinzu durch Hörensagen von Neuen Richtlinien.
Wen wundert es überhaupt noch? Schau dich mal im Handwerk um, statt Lehrgänge, gibt es Samstagsarbeit satt. Wer sich fortbilden will, darf dies in der Freizeit und auf eigene Kosten tun. Und mehr Geld bei besserer Qualifikation gibt es oft auch nicht, weil den Chefs oft selber das Wasser bis zum Hals steht. Mir sagte mal ein Zimmermannsgeselle; „Wenn du mehr Geld haben möchtest, dann muss man die Firma wechseln. Geht nur bedingt oft, da man denn alle Betriebe durch hat, die bereit sind mehr zu zahlen. Mehr Geld bedeutet auch mehr und länger arbeiten, vor allem bei der Auslöse wird geknausert!“

Bei mir ist es doch nicht anders. Mit C19 wurden sang- und klanglos die Lehrgänge beerdigt - da wir ja geschützt werden mussten. Genützt hat es doch nur letztendlich dem Portemonnaie vom Chef. Für uns sind seit dem Zoom-Meeting und Videos statt reale Lehrgänge angesagt. Den Link bekommen wir denn zugesandt, womit wir uns in unsere Freizeit beschäftigen können. Also ich bin auch auf dem Stand vor C19 stehengeblieben und warte jetzt einfach auf meinen Rentenbeginn. Habe schon ernsthaft überlegt mir ein 10m-Maßband zu kaufen, welches ich demnächst anschneiden könnte. Bis dahin werde ich mich weiter in Prüfpfusch qualifizieren. Mein Leitmotto: Sicheres Auftreten, bei völliger Ahnungslosigkeit.

Und ich unterstütze die jungen Leute dabei, dem Bitten der damaligen Bildungsminister nachzukommen, damit die Akademikerqoute weiter steigt.
 
Da hast Du vielleicht den falschen Arbeitgeber.
Einen Bewerber der prinzipiell arbeitswillig ist ab zu lehnen kann sich hier kaum ein Betrieb leisten.
 

Wenn der Verteiler wirklich SK I ist dann gibt es dazu keine andere Vorgehensweise als diesen zu ersetzen.
Na das wird ja spannend. Die Logik zu "es muss SK 2 sein" erschließt sich mir nicht ganz. Jemand könnte mit der Drahtschere die 25 oder 35 mm² Schutzleitung am Hauserder abtrennen. Dann könnte ein verbundenes Gerät der SK 1 so kaputt gehen, dass eine Phase auf den PE geht. Der PE in der Verteilung geht ja über die Leitung vom Zähler wieder ins Netz. Alle RCD gesicherten Kreise würden aber darauf reagieren. Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Ok, Hinack Kabeltot könnte natürlich auch bei Baggerarbeiten vor der Tür die Zuleitung erwischen.
Nicht RCD gesichert sind nur die Ölheizung, eine Umwälzpumpe für die Heizung, die Pumpe für die WW-Solaranlage und ein Notlicht über dem Verteilerkasten.
Und der C32A für die Garage, der aber bis heute nicht genutzt wird.

Der Zählerplatz sieht allerdings noch dringender aus im Bezug auf "sichere Anlage"
Der ist weg. Die Zählertafel mit u.a. H20A "sicherte" ja das ganze Haus ab. Der Zähler ist jetzt in einem Zählerschrank neben dem Verteiler.
 
Da hast Du vielleicht den falschen Arbeitgeber.
Einen Bewerber der prinzipiell arbeitswillig ist ab zu lehnen kann sich hier kaum ein Betrieb leisten.

OT
:D Ich bin seit ca. 7 Jahren schon dankbar, wenn die Bewerber gerade aus laufen können und keine Windel brauchen. Meine Firma zahlt aber trotzdem weiter schlecht. Mein Lieblings E-Meister hier an meinem Wohnort hatte vor 5 Jahren noch fast 30 Angestellte. Hat er alles abgebaut und macht nur noch sein Ding.
Gleiches Problem, die laufen nicht mehr geradeaus. Sie können nichts und kosten mehr als sie einbringen.
 
Wohher die Vorgabe kommt kann ich Dir nicht sagen aber sie existiert nun mal.
Möglicherweise um Bei PEN Bruch nicht das Gehäuse unter Spannung zu setzen in einem Kasten in dem man bei Problemen mit Strom erst mal ran geht und Sicherungen aus macht.
Über den PA wird zwar dann auch alles mögliche Andere Bespannt, aber möglicherweise will man hier die Möglichkeit zum gefahrlosen Zugriff zum Kasten erhalten.

Einen FI der was abschaltet bis zum Verteiler gibt es erstmal (normativ) nur im TT Netz.
 
Da hast Du vielleicht den falschen Arbeitgeber.
Einen Bewerber der prinzipiell arbeitswillig ist ab zu lehnen kann sich hier kaum ein Betrieb leisten.
Denke mal eher, das falsche Alter.
OT
:D Ich bin seit ca. 7 Jahren schon dankbar, wenn die Bewerber gerade aus laufen können und keine Windel brauchen..
Ich trage keine Windeln, werde aber so von potentiellen AG behandelt, als wenn ich bald wieder welche tragen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geniesse die Zeit zwischen den Windeln.;)
Mir geht es ja noch gut, gesundheitlich und auch arbeitstechnisch.
Gut bei Wünschen nach Gehaltsanpassungen ist dass Gejammer unseren Prokuristen unerträglich. Da das Geld immer weniger wert ist und bis zur Rente wohl nicht mehr steigen wird, gewöhne ich mir langsam an, dafür langsamer zu arbeiten (Arbeitszeitinflation). Halte meine Pause jetzt konsequent ein, was ich vor C19, so gut wie nie gemacht habe, erledige dafür Privates und sorge dafür, dass ich rechtzeitig von den Baustellen wegkomme, so dass ich garantiert zum Feierabend zu Hause bin. Da denn noch schnell ein BV um die Ecke mitnehmen ist nicht mehr, denn fahre ich lieber nächsten Tag nochmals 3h hin und zurück.
Da die BV nicht weniger, sondern eher mehr werden, verkommen die SV-Prüftermine immer mehr zur Foto-Session. Hauptsache ich war da und es sind ordentlich Bilder in den Protokollen drinnen und ordentlich aufgebläht, damit dies keiner liest. Interessiert vielen BL eh nicht, da die keine Zeit dafür haben. Früher habe ich mich darüber aufgeregt, wenn Kollegen seitenreiche Protokolle ohne wirklichen Inhalt erstellt haben, heutzutage mache ich es selber.

Aber aus dem näheren Bekanntenkreis weiß ich, dass einige der älteren ihre reichliche freie Zeit notgedrungen mit Schwarzarbeit auffüllen. Die sind weder faul, noch gebrechlich und in ihrem Gebiet gestandene Fachkräfte, aber bekommen einfach keinen Job, da die mittlerweile auch Ü60 sind. Und bei meinen Kontrollen vor Ort bekomme ich immer wieder das Fachkräftemangelmärchen von den Firmeninhaber erzählt.
Also einen wirklichen Fachkräftemangel gibt es meiner Ansicht nach nur in den Bereichen, wo man jemanden anderen den Arsch abwischen oder die Windeln wechseln muss. Dabei gibt es ein einfaches und effektives Mittel gegen den angeblichen Fachkräftemangel: „Geld und Freizeit“!!! Und dies haben viele Handwerksfirmeninhaber einfach noch nicht begriffen, dass man mit Mindesttariflöhnen und kostenlosen Überstunden bei garantierter Samstagsarbeit kein Personal mehr gewinnt.

Eine Sanitärfirma in unserer Region hat vor zwei Jahren konsiquent auf Viertagewoche mit garantierten Freizeitausgleich und Lohnausgleich umgestellt. Ich kenn ja den Inhaber persönlich, also Fachkräftemangel kennen die nicht mehr, die können sich die Bewerber regelrecht aussuchen, wobei vielen Bewerbern nicht das Geld, sondern die Zeit für ihre Familie und die Freizeit wichtiger ist.
Gut - Neubau machen die gar nicht mehr, da die davon nicht leben können und auch gegenüber die eingeschleusten Wanderarbeiter nicht konkurrenzfähig sind, das hat der Inhaber rechtzeitig erkannt und den Bereich abgeschoben. Diese Erkenntnis fehlt vielen Handwerksbetrieben einfach noch und da kann die HWK noch soviel die Fussgängerzonen plakatieren und auf die Studierenden schimpfen, die werden unter den heutigen Bedingungen nicht massenweise zum Handwerk überlaufen.
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Ich arbeite ja auch schon seit Jahren auf 80%, also vier Tage die Woche. Das ist wie 45 Tage mehr Urlaub im Jahr und ich sage Euch: 20% Brutto weniger, macht ca. 10% Netto - Egal: Die freie Zeit ist so viel wertvoller, als das Geld!!! Dass ist denn auch irgendwie weg! Ich schaffe mehr meinen Garten, an meinem Haus und mal am WE von Do-So wegfahren geht immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
War heute bei einem Kunden (TT-Anlage).
Steckdosen für WaMa und Trockner - FI löst aus. Hat viele Jahre funktioniert; es wurde nichts geändert.
WaMa und Trockner in anderer Steckdose - funktionieren.
Spannungsmessung an der Steckdose: zwischen den Polen: 230V / 1.Pol - PE: 230V / 2.Pol - PE: 0V.
FI-Tester zeigt keine Auffälligkeiten, aber FI löst bis 33mA nicht aus.
Spannungsmessung nach Entfernung der Abdeckung: br - bl: 230V / bl - gnge: 230V / br - gnge: 0V.
Das ist zwar kein Standard, aber keine Fehlerursache.
Erst die Spannungsmessung gegen ein Heizungsrohr zeigt, dass auf gnge ein Außenleiter liegt.
Da die Leitung uP liegt, ist eine neue Leitung quer durch's Haus fällig. :eek:
 
Und woran liegt das? Thermiche Überlastung durch gleichzeitiges Nutzen beider Geräte?
 
Es waren sogar 2 WaMas plus Trockner angeschlossen. Thermische Überlastung würde ich ausschließen, bei einer Absicherung mit B16A.
Den Fehler konnte ich nicht finden. Nagetiere? Beschädigung durch Bohrarbeiten wurde verneint.
 
Es waren sogar 2 WaMas plus Trockner angeschlossen. Thermische Überlastung würde ich ausschließen, bei einer Absicherung mit B16A.
Den Fehler konnte ich nicht finden. Nagetiere? Beschädigung durch Bohrarbeiten wurde verneint.

Da nichts an der elektrischen Installation geändert wurde, würde es nahe liegen das extern sich etwas geändert hat.
Ein Rohr das vorher ein Erd-Potential (Wasser/Gas) liefert, das nicht mehr da ist oder Kunststoff?
Die "ich habe nichts gemacht" Kunden sind mir aus der Computerwelt schon immer die liebsten. :)
 
Die "ich habe nichts gemacht" Kunden sind mir aus der Computerwelt schon immer die liebsten.
Oder die "ja, wir haben schon alle Stecker gezogen" Kunden, wenn der FI auf unerklärliche Weise fällt.

Eine Thermische Überlast würde ich bei WaMa und Trockner definitiv nicht ausschließen.
Ein Schraube, die erst jetzt problematisch wird auch nicht.
Vielleicht liegt der Fehler sogar in einem anderen Anlagenteil.

Ich würde erstmal eine Niederohm Messung zwischen L und PE an der Steckdose machen und mich dann davon erstmal inspirieren lassen.
Auf jeden Fall auch andere Stromkreise auf dieses Problem hin überprüfen.
Bei SK2 Geräten fällt das unter Umständen gar nicht auf.
 
An alle FI-Skeptiker:
Der FI zu Beitrag #531 hat selbstverständlich ausgelöst, da beim Einstecken des Trochners - der auf einem angedübelten Metallgestell stand - ein ausrechend großer Strom gegen "Erde" floss.
 
Da die Leitung uP liegt, ist eine neue Leitung quer durch's Haus fällig.

Irgendwo muss ja diese Leitung "falsch" angeklemmt sein, da hier offensichtlich bl als Außenleiter genommen wurde. Vielleicht findet man in dieser Abzweigdose/ Verteilung noch andere Fehler, welche diesen eigenartigen Umstand hervorgerufen haben könnten....
 
Um welche Netzform geht es denn eigentlich?

Spannungsmessung nach Entfernung der Abdeckung: br - bl: 230V / bl - gnge: 230V / br - gnge: 0V.
Das ist zwar kein Standard, aber keine Fehlerursache.
Erst die Spannungsmessung gegen ein Heizungsrohr zeigt, dass auf gnge ein Außenleiter liegt.

Wie passt das zu den Messergebnissen? Dann würde ich zwischen gn/ge und einem "anderen" Aussenleiter (ausser bl) 400V erwarten.

Der FI zu Beitrag #531 hat selbstverständlich ausgelöst, da beim Einstecken des Trochners - der auf einem angedübelten Metallgestell stand - ein ausrechend großer Strom gegen "Erde" floss.

ehm...hier hat der FI doch angeblich nicht ausgelöst:

Spannungsmessung an der Steckdose: zwischen den Polen: 230V / 1.Pol - PE: 230V / 2.Pol - PE: 0V.
FI-Tester zeigt keine Auffälligkeiten, aber FI löst bis 33mA nicht aus.
 
Thema: Was man so alles an Altanlagen vorfindet

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