Was versteht man unter

Diskutiere Was versteht man unter im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - induktive,ohmsche, kapazitive Lasten? wie kommt der begriff ohmsche widerstände zustande?Oder auch ohmsche lasten?? Bitte ganz einfach und in...
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candela69

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induktive,ohmsche, kapazitive Lasten?
wie kommt der begriff ohmsche widerstände zustande?Oder auch ohmsche lasten??
Bitte ganz einfach und in klaren worten erklären
Danke Euch
 
Hallo einfach erklärt: Elektrische Heizkörper Glühlampen sind ohmische Lasten.
Elektromotoren ,Trafos ,Elektromagnete ,Schützenspulensind induktive Lasten.
Kondensatoren sind kapazitive Lasten.
mfg sepp
 
Die Frage lautete, wie kommt der Begriff zustande:

Ohmsche Lasten haben nur einen Ohmschen Widerstand als Last.

Das "Ohmsch" in dieser Formulierung kommt aus dem Ohmschen Gesetz:

U = R . I

R ist hier ein skalarer Wert und wird daher rein "ohmsch" genannt.

In der Verallgemeinerung des Ohmschen Gesetzes steht statt den ohmschen Widerstands die Impedanz:

U = Z . I

Da gilt Z = R + j . X. Darin ist R wieder der Ohmsche Widerstand und X der Blindwiderstand. Der Blindwiderstand kann positiv oder negativ sein. Wenn er positiv ist, ist er induktiv und es gilt X = omega . L (mit L = Induktivität).

Ist X negativ (kapazitiv), gilt X = - 1 / (omega . C) (mit C = Kapazität).


0V
 
aber glühlampen haben doch keinen widerstand. das sind doch ohmsche lasten.

Nullvolt schrieb:
Die Frage lautete, wie kommt der Begriff zustande:

Ohmsche Lasten haben nur einen Ohmschen Widerstand als Last.

Das "Ohmsch" in dieser Formulierung kommt aus dem Ohmschen Gesetz:

U = R . I

R ist hier ein skalarer Wert und wird daher rein "ohmsch" genannt.

In der Verallgemeinerung des Ohmschen Gesetzes steht statt den ohmschen Widerstands die Impedanz:

U = Z . I

Da gilt Z = R + j . X. Darin ist R wieder der Ohmsche Widerstand und X der Blindwiderstand. Der Blindwiderstand kann positiv oder negativ sein. Wenn er positiv ist, ist er induktiv und es gilt X = omega . L (mit L = Induktivität).

Ist X negativ (kapazitiv), gilt X = - 1 / (omega . C) (mit C = Kapazität).


0V
 
Hallo,

eine Glühlampe ist nichts anderes als ein Draht, der mehrfach um sich selbst gedreht ist.

Früher war es Wolfram heute ist es wohl ein anderes Material.

Es gibt bis auf eine Ausnahme nichts auf dieser Welt das keinen Elektrischen Widerstand hat. Auch Holz, Beton und Luft hat einen, der ist bei den meisten Materialien nur so hoch das es zu keinem Stromfluss kommt ;)

Die Ausnahme sind Supraleiter die haben keinen Widerstand...
 
doch das meine ich im ernst.
Das meinst Du nicht ernst, oder?

Ich hoffe nicht, dass Du ein Spaß-Poster bist....

0V[/quote]
 
Moin!

doch das meine ich im ernst.
Fangen wir mal ganz am Anfang an, mit dem Ohmschen Gesetz: R=U/I. In ganzen Worten der Widerstand ergibt sich aus Spannung dividiert durch Stromstärke.
Stellen wir das ganze mal um nach der Stromstärke: I=U/R.
Nehmen wir jetzt mal an der Glühfaden hat einen Widerstand von R=0 Ohm. Die Netzspannung ist U=230V. Kämen wir also zu I=230/0. Das ist mathematisch verboten, durch 0 teilen geht nicht. Wenn man jetzt aber den Widerstand immer mehr an 0 annähert(Grenzwertbildung) kommt raus, daß der Strom ins Unendliche steigt. Das ist dann der klassische Kurzschluß. In der Praxis wird der Strom natürlich nicht unendlich groß sondern wird durch den Widerstand des Netzes begrenzt.
Merke 0 Ohm sind nicht möglich, selbst bei Supraleitung gibt es einen wenn auch extrem kleinen Widerstand.

Jetzt aber zurück zu unserer Glühlampe.
Bekannt ist R=U/I und die Umstellungen dazu. Dann gibt es noch P=U*I oder auch Leistung ist Stromstärke multipliziert mit Spannung. Das kann man umstellen nach I=P/U.
Wenn man jetzt I aus der zweiten Formel in die erste einsetzt kommt man zu R=U²/P. Und damit endlich läßt sich der Widerstand des Glühfadens berechnen.
Nehmen wir eine 60W Glühlampe und 230V Netzspannung. Der Widerstand dieser Glühlampe beträgt also 881,66 Ohm. Und das ist schon recht viel. Damit fließen dann ca. 261mA.

Gruß
Christian
 
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