Wasserleitung unter Strom ?

Diskutiere Wasserleitung unter Strom ? im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, leider bin ich kein Elektriker und unser Elektriker konnte mir die Frage auch nicht beantworten. Das Problem ist, dass es mir seit...
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nickson schrieb:
Gemessen habe ich es unter anderem am Kupferrohr der Heizung gegen ein altes Erdungskabel/Draht an der Aussenwand welcher abgetrennt ist und scheinbar früher einmal zu dem besagten Dachboden lief.
Messungen gegen einen irgendwo "rumhängenden Draht" können nur fehlerhaft sein.
 
Der Draht oder eher Stahlseil geht bis in den Keller und ist dort geerdet, da es ein alter Erdungsdraht ist.
 
1,2V mögen zunächst ungefährlich sein, zeigen aber einen Mangel der Anlage auf. Solche Mängel werden durch weitere Verschlechterungen schnell zum großen Problem und sehr gefährlich.

Möglicherweise ist die Spannung aufgrund eines Fehlerstromes vorhanden. Wird der Fehlerstrom größer oder löst sich eine Verbindung am PA kann die Spannung schnell mehr als 50V betragen und lebensgefährlich werden.

Zudem verursachen solche Ströme Schäden und können Brände verursachen.
 
Danke. Morgen kommt der Elektriker. Das ich nicht gegen einen "herumgängenden Draht" messen kann ist mir auch bewusst... ganz blöd bin ich nicht. Ich suche nur nach Anhaltspunkten und es geht nicht nur um mich, sondern es leben auch Kinder hier.
Ob ich jetzt ein Kribbeln verspüre oder nicht sei dahingestellt, nur wenn eines der Kinder einen Schlag bekommt verzeiht sich das niemand.

Stell ich die besagte Sicherung aus, zeigt mir mein MM 0 Volt. Stell ich sie an, hab ich Volt. Foglich MUSS meines erachtens was nicht stimmen und mein MM ist in Ordnung auch wenn es mit derzeit konstakt 0,6 Volt anzeigt. Ich weiss nicht ob es irgendwas damit zu tun hat, wieviele Abnehmer grad eingeschaltet sind etc.

GANNNZ unbewandert in Sachen Strom bin ich nicht... in Sachen Hauselektronik geht es über meinen Horizont grad in bei der Merkwüridkeit hier.
 
Ok, der Elektriker war noch einmal da mit seinem Megameter.
Er hat am Abwasser gegen Erde über 2 Volt gemessen, mein Multim. zeigt 0,6 V... geht das wohl doch nicht so genau bei Wechselstrom. Zu den Zeiten wo meins 1,2 Volt anzeigt könnten es also auch mehr als 2 Volt sein.

Auf jedenfall ist was nicht in Ordnung und er glaubt mir nun auch und legt dem Vermieter nahe einen E-Check zu veranlassen.

Da der FI aber auslöst bestände keine Gefahr vorerst.
 
nickson schrieb:
Da der FI aber auslöst bestände keine Gefahr vorerst.
Der FI überprüft aber nicht die Anlage.
Der FI kann auch bei Betätigung der Prüftaste auslösen, wann dahinter der größte Mist verzapft wurde.
 
Der FI schützt nur wenn das Problem von einem Stromkreis kommt der auch über diesen geschützt wird.

Kommt die Problematik von einem nicht FI gesicherten Stromkreis schaltet dieser auch nciht ab.

sofern die Installation der aktuellen Norm entspricht und nicht darüber hinaus geht, sind alle Lichtstromkreise oder Festanschlüße (z.B. Herd) nicht über den Fi gesichert.
Ist die Installation älter als ca 2006 betrifft das auch Steckdosenstromkreise außerhalb des Bades!
 
Octavian1977 schrieb:
sofern die Installation der aktuellen Norm entspricht und nicht darüber hinaus geht, sind alle Lichtstromkreise oder Festanschlüße (z.B. Herd) nicht über den Fi gesichert.
Ist die Installation älter als ca 2006 betrifft das auch Steckdosenstromkreise außerhalb des Bades!
Achtung: Es gibt auch noch TT. Da ist muss schon viel länger alles per FI geschützt sein.
Ich meine, hier bisher nichts über die Netzform gelesen zu haben
 
Ich weiss es nicht. Er hat halt eine Steckdose Kurzgeschlossen (mein ich) und FI hat ausgelöst. Vermieter sagt jetzt, wir sollen ersteinmal alle Stecker aus den Steckdosen ziehen, um auszuschließen, dass das ein Gerät von uns verursacht (was meines Erachtens Quatsch ist), werde es aber morgen tun.
Wenn es an keinem Gerät liegt dann E-Check auf seine Kosten.

Ich muss ja jetzt dem ausgebildeten Elektriker vorerst vertrauen,dass niemand sich hier einen Schlag holen kann oder die Bude abbrennt.

Wobei ich heute Abend wieder 1,2 Volt gemessen habe (Abwasser gegen Schutz der Steckdose) nachdem er die Heizanlage ab und abgeklemmt hat (Heizungen werden auch teiweilse zu langsam war seit dem). Entspräche auf seinem MMeter vermutlich dann ca. 5 Volt.
 
Er hat halt eine Steckdose Kurzgeschlossen (mein ich) und FI hat ausgelöst.

Toller Fachmann, wenn man das so liest...

Ciao
Stefan
 
nickson schrieb:
Wobei ich heute Abend wieder 1,2 Volt gemessen habe (Abwasser gegen Schutz der Steckdose)
Wie misst du denn am "Abwasser"?
Ich glaube nicht, dass du metallene Abwasserleitungen hast. Und wenn doch, sind diese meistens nicht leitfähig miteinander verbunden.
 
Wenn ich die Dusche nur kurz anfeuchte da eine Metallschüssel reinstelle welche Trocken ist ... daran messe gegen den Schutz der Steckdose komme ich auf über 1 Volt unter anderem. Das Phämonen zeigt sich aber nicht in Dusche und Waschbecken, auch nicht in der Küche. Schalt ich halt die Vorsicherung aus, ist es weg. Der Stromkreis der Sicherung befindet sich halt in dem Bereich der Dusche und drüber der Dachboden mit der Therme.

Der Vermieter kommt jetzt mit einem zweiten Elektriker am Montag ... nach Feierabend (!?) welche telefonisch wohl meinte, dass keine Gefahr bestehe.
 
Hallo nochmal.

So, nun war ein anderer ElektrikerMEISTER vor Ort.
Der hat mir gestern auch viel bestätigt und geglaubt. Leider war der Vermieter wieder dabei (um es offiziell zu machen !?) und hat Nr. ausgetauscht. Heute wurd das Problem (also einen Tag später eher verniedlicht. Zum einen war wohl kein Potentialausgleich an der Therme installiert. Das haben sie heute erledigt.

Dann war ein Geselle von Ihm da, hat sich noch einmal den Sicherungskasten angeschaut und meinte irgendwas davon, dass der Nullleiter als Erdung an die Schiene angeschlossen ist und wir keine "richtige" Erdung wäre, ortsunüblich ist, bzw. hier noch nirgendwo so gesehen hätte und dadurch diese "Fehlspannung" zustande kommen könnte.

Zudem hat er mir erklärt, dass wenn er den Durchgang des Schutzleiters der Steckdose gegen das Heizrohr misst alles in Ordnung sei ( Es piepte)
Bei der Wasserleitung sei das normal auch der Fall hat er aber auf den Lack geschoben dass dem nicht so war( nur in der Dusche geprüft).

Selbiges hab ich auch getestet an allen Wasserleitungen bzw. Anschlüssen im Haus (auch wo blanke Rohr(Stücke) aus der Wand kommen.
Auf keiner Wasserleitung ist bei mir Durchgang (Piepen). Auf den Heizleitungen jedoch überall.

Ist das normal ?
 
nickson schrieb:
Zudem hat er mir erklärt, dass wenn er den Durchgang des Schutzleiters der Steckdose gegen das Heizrohr misst alles in Ordnung sei ( Es piepte)
Bei der Wasserleitung sei das normal auch der Fall hat er aber auf den Lack geschoben dass dem nicht so war( nur in der Dusche geprüft).

Selbiges hab ich auch getestet an allen Wasserleitungen bzw. Anschlüssen im Haus (auch wo blanke Rohr(Stücke) aus der Wand kommen.
Auf keiner Wasserleitung ist bei mir Durchgang (Piepen). Auf den Heizleitungen jedoch überall.
Entweder ist die Leitung nicht leitfähig oder sie ist nicht an den PA angeschlossen. Auch wenn ein Metallstück (z.B. Hahnverlängerung) aus der Wand schaut, heißt das noch nicht, dass die gesamte Leitung leitfähig ist.[/quote]
 
Die Durchangsprüfung eines Multimeters zeigt nicht an, ob eine ausreichend niederohmige Verbindung vorliegt.

Hierzu ist der Widerstandswert mit z.B. einem Installationstester zu messen.

Die Vorgehensweise ist hier absolut unprofessionell, es muß hier unbedingt endlich der eigentliche Fehler beseitigt werden.
Du hast ja immerhin schon selbst festgestellt um welchen Stromkreis es dabei geht, dieser ist zu prüfen und in stand zu setzen oder auszutauschen!!!
 
Ja, der besagte Stromkreis ja durchs Bad zum Dachboden an dem auch dieser Erhitzer/Heizung dranhängt. Da hat er heute halt einen Potentialausgleich sprich die Rohre mit 2 Schellen vebunden gemacht... Gemessen hat er mit einer Art "VOltmeter" oder war es eins !? mit Taster wo es dann piepte (Durchgang).

Die Frage ist halt nur , dass er meinte , dass die Erdung am Nullleiter hängt... ob das so sinnvoll ist.

Ich bin halt keine Elektriker, kenne halt nur die einfachsten Grundlagen "vermutlich nicht mal die richtig" .

Der Elektriker will das jetzt wieder mit dem Vermieter besprechen, ob wir eine richtige Erdung bekommen oder das mit dem N-Leiter so bleibt.

In wie fern ist sowas gefährlich oder Normal oder halt üblich !?

Soll ich einen dritten Elektriker zu Rate ziehen ?
 
Ja, der besagte Stromkreis ja durchs Bad zum Dachboden an dem auch dieser Erhitzer/Heizung dranhängt. Da hat er heute halt einen Potentialausgleich sprich die Rohre mit 2 Schellen vebunden gemacht... Gemessen hat er mit einer Art "VOltmeter" oder war es eins !? mit Taster wo es dann piepte (Durchgang).

Die Frage ist halt nur , dass er meinte , dass die Erdung am Nullleiter hängt... ob das so sinnvoll ist.

Ich bin halt keine Elektriker, kenne halt nur die einfachsten Grundlagen "vermutlich nicht mal die richtig" .

Der Elektriker will das jetzt wieder mit dem Vermieter besprechen, ob wir eine richtige Erdung bekommen oder das mit dem N-Leiter so bleibt.

In wie fern ist sowas gefährlich oder Normal oder halt üblich !?

Soll ich einen dritten Elektriker zu Rate ziehen ?
 
Wir drehen uns unnötig im Kreis, solange Du keine fachlich korrekten Auskünfte geben kannst, wie z.B. die Benennung der angewendeten Netzform.

Einen Nulleiter in einem TN-C-System kann und muss man in den schutzpotentialausgleich einbeziehen, da es keinen getrennten Schutzleiter gibt. Den Neutralleiter eines TT oder TN-S-Systems zu verwenden wäre hingegen schlichtweg falsch.

Dir wird sicher auch die Differenzierung zwischen dem Schutzpotentialausgleich (an der Haupterdungsschiene) und dem zusätzlichen Schutzpotentialausgleich schwer fallen...

Und solange wir nicht wissen, wovon du sprichst, wenn du Erde schreibst (Die Erdungsanlage wird bei Dir in der Wohnung und im Dachboden sicher nicht vorhanden sein!), können Wir Dir dazu auch nichts sagen!
 
Alles klar. Sorry für die Nerverei. Die "Haupterdung" konnte der Elektriker noch nicht bestimmen. Es gibt zwar eine im Keller, war sich aber sehr unsicher ob wir da mit dranhängen. Mit der Erde hier oben meine ich halt den Schutz (grün/gelb)

Hier ist halt alles sehr undurchsichtig und verbaut.

Schutzpotential und dergleichen war bis gestern für mich wirklich ein rotes Tuch/Fremdwort und ist es noch. Wurde mir halt so etwas erklärt.

Aber trotzdem Danke für die Hilfe. Ich seh mal weiter
 
Leider keine Änderung ....

Hallo nochmal.

Leider besteht unsere Stromproblem immernoch.
Der Elektriker hat unsere Wohnung nun neu bzw. überhaupt geerdet trotzdem keine Besserung.
Aus geplanten 4 Tagen wurden hier jetzt schon 4 Wochen und er ist in den anderen Wohnungen immernoch zugange.

Jetzt ist mir aufgefallen , dass ich zufällig mit meinem alten Henkelradio im 14-15 Mhz Bereich (kann ich leider nicht genau sagen, da es eine analoge Scala hat)diese pulsenden Signale empfange wenn ich in die Nähe von den Heizrohren , Erdungskabel, Wasseramaturen , Stromkabel zur Heizung etc. komme :

https://soundcloud.com/nicolaipasch/sound2

Wenn diese Signale im Stromnetz rumstören, wäre es doch möglich, dass sie unsere E-Geräte stören oder nicht ?

Grüße

Nickson
 
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