Wechsel der Lampenfassung

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Franzi

Guest
Hallo!

Ich habe eine Frage zum Wechsel einer Lampenfassung.

Und zwar wollte ich die E27 Fassung mit Aussengewinde und Schirmring meiner Lampe wechseln.
Meine Fassung sieht in etwa wie folgt aus:
http://s3.postimage.org/1r13tmzes/Plastikfassung.jpg
Sie besteht aus 4 Teilen, die 3 abegildeten und einem 4 cm langen Plastikröhrchen, das oben ein kurzes Gewinde hat u. in den oberen Kunststoffaufsatz der Lampe, der später dann auf dem Lampenschirm aufsitzt, eingeschraubt wird.
Mit dem unteren Teil wird es in den oberen Aufsatz der Fassung (das mit den 2 Bügeln an den Seiten, s. Bild) eingehängt.
Diese beiden Teile, Plastikröhrchen mit Gewinde und Aufsatz der Fassung zum Einhängen des Röhrchens konnte ich nirgendwo mehr in der Form beschaffen.

Stattdessen habe ich jetzt eine E27 Fassung besorgt, die ein Metallgewinde im oberen Teil der Fassung hat.
Ähnlich dieser Abbildung:
http://s3.postimage.org/1qwgscxj8/Fassung_Metallgewinde.jpg

Und statt des Plastikröhrchens wollte ich jetzt ein solches Gewinderöhrchen dazukaufen:

http://s3.postimage.org/1qwsd4czo/Gwinder_hrchen.jpg


Der Freund einer Bekannten meinte es wäre gefährlich Fassungen mit Metall zu benutzen, da dann Spannung darauf entstehen könnte.
Jetzt habe ich natürlich ein wenig Angst, mich ans Ausstauschen zu machen, weil ich das nicht genau einschätzen kann.
Ich weiß nicht ob der Freund der Bekannten etwas falsch verstanden hat.
Die Fassung selber ist ja sonst aus Kunststoff, nur das Gewinde ist aus Metall.
Und das Gewinderöhrchen wollte ich vorsichtshalber auch lieber aus Kunststoff kaufen.
Die E27 Fassung mit Metallgewinde zum Einschrauben des Gewinderöhrchens hat innen eine kleine Schraube, von der ich auch nicht genau weiß, wozu sie da ist.
Ich habe schon gedacht, ob da vielleicht ein Schutzleiter eingespannt werden muss?

Meine Lampe selber ist oben am Deckensockel mit dem Schutzleiter verbunden. Sie hat auch einen Metallschirm, an dem war von Anfang an aber auch kein weiteres Kabel angebracht.
Es ist übrigens eine Hängelampe.

Jetzt meine Frage, kann ich das bedenkenlos auswechseln, oder muss ich mir wirlkich allein wegen dem Metallgewinde in der Fassung Sorgen machen?
Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, da ja nur die isolierten Kabel durch das Gewinderöhrchen und das Gewinde laufen, aber hätte gerne von anderen Sachverständigen da noch mal eine Meinung eingeholt.

Vielen Dank im Voraus und ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Liebe Grüße,
Franzi
 
re

Hallo Franzi,

erstmal noch Willkommen im Forum.

Die Art der Ausführung ist soweit in Ordnung.
Weitere Sicherheit bietet noch eine zweite Isolierung mit z.Bsp. Siliconschläuchen
um die Einzeladern (bzw. der einzelnen Drähte).

Schnell und "Dirty" ginge auch noch eine zusätzliche Ummantelung mittels abisoliertem NYM-Leitungs-Ummantellung. (Das Graue der Feuchtraumleitung, um die Isolierung gegenüber dem "scharfkantigen" Metall zu verbessern)
 
Re: re

Gretel schrieb:
Die Art der Ausführung ist soweit in Ordnung.

Das heißt, wenn ich jetzt keinen weiteren Schutzleiter an das Metallgewinde der Fassung anbinde, dann geht das in Ordnung und die Gefahr das da eine Spannung entsteht ist nicht oder nur gering gegeben?
Wofür ist denn dann die Schraube an dem Fassungsgewinde zum Einschrauben des Gewinderöhrchens da? Irgendwas müssen sich die Hersteller ja dabei gedacht haben?

Welche Spannungen könnten denn da überhaupt entstehen?

Ich gucke hier gerade auf meine 70iger Jahre Schreibtischlampe.
Vollständig aus Metall, die Fassung ist im Inneren aus Metall, auch wenn ummantelt mit Kunststoff, und einen Schutzleiter gibt es bei der Lampe auch nicht.
Nur Null- u. Stromleiter.
Und ich lebe noch. :wink:

Gretel schrieb:
Weitere Sicherheit bietet noch eine zweite Isolierung mit z.Bsp. Siliconschläuchen
um die Einzeladern (bzw. der einzelnen Drähte).

Gut, die habe ich da, die könnte ich noch benutzen.
Warum nicht.

Gretel schrieb:
Schnell und "Dirty" ginge auch noch eine zusätzliche Ummantelung mittels abisoliertem NYM-Leitungs-Ummantellung. (Das Graue der Feuchtraumleitung, um die Isolierung gegenüber dem "scharfkantigen" Metall zu verbessern)

Das verstehe ich nicht so wirklich... :wink:
Ich gehe mal davon aus, dass Du meinst ich könnte ein anderes Kabel benutzen, das einen Schutzleiter verfügt und diesen dann an dem Gewinde anbringen?
 
Gibt es auch, dass ein Gerät trotz SK II trotz Metallgehäuse vollisoliert ist

Bei dem "Gerät" ist aber ne PE Schraube da und dann muss sie auch angeschlossen werden!

Der Tipp von Edi mit den Silikonschläuchen bzw dem NYM-Mantel ist gut und vermindert zumindest die Gefahr.

Trotzdem ist es so, dass das Ding bei dieser Verwendung dann nicht mehr typgeprüft wäre.

Lass da mal was passieren (da muss die Lampe gar nicht wirklich schuld sein) - Dann viel Spass mit der Versicherung.

Was beim Lampenanschluss auch gern vergessen wird ist, dass der Fusskontakt an L gehört und das Gewinde an N!

Ohne PE würd ich mir das aber gründlichst überlegen, ob ich das überhaupt anschliesse.
Da mag man mich als notorischen Spinner hinstellen, aber ich mach nix, was dermassen gegen Regeln verstösst.

Und was die Spannungen angeht, das können durchaus die vollen 230V~/50Hz sein.
Die Kombination aus nem schwachen Herz, dem falschen Zeitpunkt und ner fehlenden Isolierung (auf der man steht) <u>kann</u> tödlich enden!

Die abgeschwächte Version ist die, dass man erst mal ein bis zwei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus liegt.
Später auftretende Mikroinfarkte sind nicht eben ausgeschlossen.
Blöderweise liegen die 50Hz vom Netz im Bereich der Signalübermittlung unserer Nerven - Da kann dann schon mal was durcheinander kommen.

Blöd ist's halt, wenn der Parasympathikus was abkriegt - Dann holpert der Takt im Motor aber ganz gewaltig.

Im günstigsten Fall hat man halt ne neue Frisur oder erschrickt sich einfach - Darauf würd ich mich aber nicht verlassen!

Bei SK I <u>immer</u> den PE (oder was sonst an Schutzleitern rumfährt) anschliessen!
Der Tipp von Edi ist zwar nicht schlecht, aber es lupft das Ding nicht auf SK II - Es hilft lediglich die Gefahr zu verringern!

Dass die neuen Teile nun aus Kunstsstoff sind, verringert die Gefahr weiter - Aber sag niemals "nie"!

Hab auch schon mal (nicht nur einmal) blöd geguckt, als ich voller Vertrauen solche Teile angelangt hab.
Es ist kein Todesurteil eine gescheuert zu kriegen (ich leb ja auch noch), aber es ist bestimmt auch nix, worauf man andauernd Lust hat!

Viele Grüsse,

Uli
 
Re: re

Franzi schrieb:
Ich gucke hier gerade auf meine 70iger Jahre Schreibtischlampe.
Vollständig aus Metall, die Fassung ist im Inneren aus Metall, auch wenn ummantelt mit Kunststoff, und einen Schutzleiter gibt es bei der Lampe auch nicht.
Nur Null- u. Stromleiter.
Und ich lebe noch. :wink:

Wenn die Lampe Orginal ist und niemals daran was verändert wurde,könnte sie von der Bauart "Schutzisoliert sein" Erkennbar am Typenschild dem Symbol mit den beiden Vierecken ineinander.

Gretel schrieb:
Schnell und "Dirty" ginge auch noch eine zusätzliche Ummantelung mittels abisoliertem NYM-Leitungs-Ummantellung. (Das Graue der Feuchtraumleitung, um die Isolierung gegenüber dem "scharfkantigen" Metall zu verbessern)

Das verstehe ich nicht so wirklich... :wink:
Ich gehe mal davon aus, dass Du meinst ich könnte ein anderes Kabel benutzen, das einen Schutzleiter verfügt und diesen dann an dem Gewinde anbringen?

Bin zwar nicht @Gretel,aber was er meint ist das Du die Ummantelung von einem Reststück Abisolierter NYM-Leitung verwenden kannst für zusätzlichen mechanischen Schutz.
(Allerdings ist es nicht so einfach für einen Laien-ohne Abisolierer-sich aus einem Reststück solch ein Stück sauber herrauszuschneiden)
Abrutschen mit dem spiten Küchenmesser oder Cutter kann schnell in den Finger gehen.

Gruß Helge 2

Sorry Uli mein Beitrag hat sich bischen mit Deinem überschnitten-tut mir leid-aber so unrecht habe ich doch nicht ?
 
Och, so schwierig wär das mit dem Mantel nicht. Da schneidet man mit nem (wirklich) scharfen Messer einmal scharf rum (nur wenige zehntel Millimeter). Biegt die Strippe etwas, zieht dran - Guckt ob es sich löst (notfalls nachschneiden) - Und schon hat man das Reststück vom Mantel in der Hand.

So ein NYM Mantel mag ein zusätzlcher Schutz sein, aber des Rätsels Lösung ist es nicht!

Viele Grüsse,

Uli
 
Bei dem "Gerät" ist aber ne PE Schraube da und dann muss sie auch angeschlossen werden!

Naja, die Hersteller wissen ja auch nicht wo man die Fassung anschließt, wenn ich die benutzen würde in einem Terrarium, dann würden da vllt. noch andere Gefahren lauern wegen der Feuchtigkeit.

Aber mein Gefühl war auch nicht so gut dabei, weshalb ich ja nachfragte. So sehr kenne ich mich damit nicht aus.
Mir ist es auch immer lieber, wenn man genau gleiche Teile auswechselt.
Ich werde einfach eine neue Fassung E27 kaufen nur aus Kunststoff, also auch nur mit Plastikgewinde zum Einschrauben. Die hatten sie jetzt bei Obi leider nicht. Kombiniert mit dem Kunststoffgewinderöhrchen dürfte dann wohl nix mehr passieren.
Bei Hornbach hatten sie die Kombination Kunststoffassung mit Plastikgewinde und Metallgewinderöhrchen.
Da gab es natürlich dann keine Möglichkeit der Schutzleiteraufnahme.
Ist die Variante dann nicht gefährlich? Wenn also nur das Gewinderöhrchen aus Metall ist?

Lass da mal was passieren (da muss die Lampe gar nicht wirklich schuld sein) - Dann viel Spass mit der Versicherung.

Ich habe keine Versicherung für solche Fälle, von daher...
Aber Deine Erfahrung ist sicherlich ein Warnhinweis!

Was beim Lampenanschluss auch gern vergessen wird ist, dass der Fusskontakt an L gehört und das Gewinde an N!

Das vergesse ich nie. :wink:

Bei SK I <u>immer</u> den PE (oder was sonst an Schutzleitern rumfährt) anschliessen!
Der Tipp von Edi ist zwar nicht schlecht, aber es lupft das Ding nicht auf SK II - Es hilft lediglich die Gefahr zu verringern!

Diese Begriffe sagen mit leider nix.
Internet sagt mir was von Standby Killer?!
 
Re: re

helge 2 schrieb:
Wenn die Lampe Orginal ist und niemals daran was verändert wurde,könnte sie von der Bauart "Schutzisoliert sein" Erkennbar am Typenschild dem Symbol mit den beiden Vierecken ineinander.

Ja, dieses Schild gibt es.
Und wie könnte die dann isoliert sein? Um mal wieder etwas dazuzulernen...

Welche Funktion hat eigentlich der Schutzleiter der aus der Decke kommt und an meiner Lampe im Sockel ( vollständig aus Kunststoff) angeschlossen ist?
Bringt das etwas für den unten hängenden Metallschirm der Hängelampe?

Bin zwar nicht @Gretel,aber was er meint ist das Du die Ummantelung von einem Reststück Abisolierter NYM-Leitung verwenden kannst für zusätzlichen mechanischen Schutz.
(Allerdings ist es nicht so einfach für einen Laien-ohne Abisolierer-sich aus einem Reststück solch ein Stück sauber herrauszuschneiden)
Abrutschen mit dem spiten Küchenmesser oder Cutter kann schnell in den Finger gehen.

Gretel ist also männlich?
Aha, okay, ich dachte es wäre eine Dame wegen dem Namen.
Ist eine Nym-Leitung das was um jeden Kabel, z.B. ein Stromkabel ist, diese Isolierung?
Aber ich verstehe auch nicht, wie ich dann mit diesem herausgeschnittenen Stück das Gewinde in der Fassung isolieren sollte?

Ich grüße Euch auch alle ganz freundlich!
Franzi
 
Die E27 Fassung mit Metallgewinde zum Einschrauben des Gewinderöhrchens hat innen eine kleine Schraube,
von der ich auch nicht genau weiß, wozu sie da ist.
Ich habe schon gedacht, ob da vielleicht ein Schutzleiter eingespannt werden muss?
Diese klitze kleine Schraube (meistens <M3) ist wohl kaum zum Anschluß eines Schutzleiters gedacht.
Diese Schraube ist meistens leicht schräg nach innen
angeordnet und soll, wenn eben das Gewindestück eingeschjraubt ist,
eingedreht werden umd die Fassunvor dem "ver" oder "ab" - drehen zu schützen,
also kontern, wenn mal ein Leuchtmittel (Glühlampe)
gewechselt werden muss und festgebrannt ist.

Ist eine Nym-Leitung das was um jeden Kabel, z.B. ein Stromkabel ist, diese Isolierung?
Aber ich verstehe auch nicht, wie ich dann mit diesem herausgeschnittenen Stück das Gewinde in der Fassung isolieren sollte?
Das ist die Ummantelung, also der äußere Schutz einer Leitung,
die in unserem Falle eben die Bezeichnung NYM hat (N=Normen,Y=Kunststoff,M=Mantel)
Und damit sollste eigentlich nicht das Gewindestück isolieren,
sondern Du sollst es als eine Art Zwischenlage zum zusätzlichen Schutz der Lampenleitung benutzen.
Hier wäre dann die Reihenfolge :
Gewinderohr, NYM-Mantel, Lampenleitung.
Und dass an einer Kunststofffassung, nur weil sie selbst die M10er Feingewindemutter
und darin eben das Befestigungsstück (übrigens auch M10X1) hat,
dort eine SChutzmaßnahme fällig sei,
das wäre mir neu und ist mir auch noch nicht untergekommen.
Anderer Fall wäre, wenn diese Fassung in einen metallenen Lampenschirm o.ä. eingebaut wäre.
Dann ist es aber keine SKII.
 
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