Wechselschaltung mit 2 beleuchteten Schaltern

Diskutiere Wechselschaltung mit 2 beleuchteten Schaltern im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Liebes Forum, zunächst mal frohes Neues! Habe aktuell in meiner Garage ein Problem, das für die Experten hier wahrscheinlich eher einfach zu...
Sparen tut man sich da nämlich nix.

Du gehst von falschen Voraussetzungen aus.
In der Praxis findest du zwischen dem Einbauort des ersten und des zweiten Schalters eine 5adrige Leitung.
Du hast dort L, N, PE und zwei Korrespondierende.
Du kannst damit an beiden Orten Steckdosen betreiben, aber nicht an beiden Orten auch je eine Leuchte anschließen.
Du kannst dann umklemmen, so dass du N, PE, zwei Korrespondierende und (an Stelle von L) den Lampendraht hast.
Dann fehlt aber die Dauerspannung für eine Steckdose.

Wenn du nun im langgezogenen Flur an beiden Positionen jeweile eine Leuchte UND auch eine Steckdose haben willst, dann müsstest du bei einer "normalen" Wechselschaltung sechs Adern benutzen (L, N, PE, zwei Korrespondierende, Lampendraht).
Mit der "adersparenden Wechselschaltung" geht das aber auch mit nur FÜNF Adern.

Achtung, Steckklemmen an Schaltern sind nicht als Verbindungsklemmen für Steckdosenstromkreise zu benutzen. Den "L" also nicht über die Steckklemme am Schalter brücken, sondern über separate Dosenklemme.
 
@Carsten1972: Danke, das macht Sinn.

In meinem Fall komme ich ohnehin nicht in die Verlegenheit, den L über die Steckklemme am Schalter zu brücken, weil er zuerst die Steckdose anläuft und von dort weg gebrückt wird. Ist aber glaub ich sowieso auf Klemme vorhanden, da in der gesamten Dose auch die Außenbeleuchtung mitsamt Bewegungsmeldern mit draufhängt.

Selbst wenn, wärs allerdings zulässig, den L über die Steckklemme am Schalter zu brücken. Der Schalter selbst ist zwar nicht für diese Last ausgelegt, die Klemme hinten drauf aber sehr wohl. Kannst bei Busch-Jaeger nachfragen, ist überhaupt kein Problem. Ist nur optisch nicht schön es so zu machen finde ich.
 
Die Klemmen an Schaltern und auch an Steckdosen sind sehr wohl für das Durchverdrahten mit 16 A ausgelegt .
Die Hersteller verbauen da nicht umsonst Klemmen die 2 Adern je Klemmstelle verbinden können.
Zusätzliche Klemmen kosten extra und benötigen auch zusätzlichen Platz und sind auch weitere Störquellen .
Bei einer Schalter-Steckdosen -Kombination kannst du Problemlos den N und den PE an der Steckdose verbinden und den L zum Schalter weiter schleifen und von da zu einem weiteren Schalter ohne auch nur eine zusätzliche Klemme zu benötigen . Erst wenn mehr als 3 Adern miteinander verbunden werden müssen sind zusätzliche Klemmen nötig !
 
Aber der übliche Installationsweg ist ein Leerrohr vom Schaltkasten zu Steckdose 1 und weiter zu Schalter 1, ein weiteres über den Boden von Steckdose 1 zu Steckdose 2, dort hoch zu Schalter 2 und von dort hoch zum Licht.
Kennst dich also recht gut aus in der Welt der Elektrotechnik. :rolleyes:

Zumal das bisher in deinen Beiträgen nicht gerade erkennbar ist.

PS: ÜBLICHERWEISE baue ich meine Abzweigdosen nicht auf 30 cm Höhe. (Steckdose 1 hat in deiner Beschreibung 3 Leerrohre)!
 
Ja, Steckdose 1 hat 3 Leerrohre. Ich verstehe manche Ecken der Elektrik einigermaßen gut vor allem was die Lichtinstallation betrifft, weil ich mich im letzten Jahr relativ umfassend damit befasst habe. Dennoch bin ich Laie und kein gelernter Elektriker. Und aus diesem Grund fasse ich auch keinen Schaltkasten an sondern mache nur einfache Schaltungen und Lichtinstallationen wie hier beschrieben. Aber das versuche ich hier möglichst nicht zu erwähnen weil man dann hier gleich wieder angefeindet wird wenn man solche Fragen stellt und kein Profi ist.
 
Als gelernter Elektriker kann ich dir versprechen, dass der Strom in Lichtstromkreisen genauso weh tut wie im Verteiler! Und er kann ebenso klein, schwarz und hässlich machen.

Es ist gänzlich uninteressant wo du eine "geschossen" bekommst.... Aber jeder ist ja bekanntlich seines eigenen Glückes Schmied.
 
Glaubst du im Ernst ein normaler wahlberechtigter Bürger wäre nicht fähig, den Schutzschalter-Automaten nach unten zu klappen bevor er was an der Elektrik macht?

Ich schätze die Expertise hier in diesem Forum sehr, aber im Gegensatz zu Maurern, Zimmermännern, Installateuren und Schreinern glauben viele Elektriker, ihr Handwerk wäre eine besondere Form von Raketenwissenschaft, die nur ganz wenige Auserwählte verstehen. Fällt mir seit längerem unangenehm auf, die meisten anderen Gewerbe sind da nicht so borniert.
 
Fällt mir seit längerem unangenehm auf, die meisten anderen Gewerbe sind da nicht so borniert.
Die anderen Gewerke sind eben nicht so gefährliche wie diese, die sich mit dem "unsichtbaren" Strom beschäftigen müssen.
Und es hat nichts mit Borniertheit zu tun, wenn man die sich und ihr Wissen überschätzenden Laien warnt. :mad:
Was für ahnungslose Laien es in der realen Welt gibt, spiegelt sich in vielen Anfragen in diesem Forum wider ! ! !
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auch als Laie solltest du 1000% tig sicher sein was du tust ! Und die 5 Sicherheitsregeln der Elektroinstallation sind die erste 1000% tig beherrschbare Grundlage ! Und auch wenn du nur an Lichtschaltungen arbeitest solltest du die beherrschen und auch verstehen !
 
Die 5 Sicherheitsregeln beherrsche ich und abgesehen davon dass ich trotzdem schon mal eine gewischt bekommen habe (weil einer der gelernten Elektriker den Stromkreis im Schaltkasten eingeschaltet hat, in dem ich grad eine Steckdose angeklemmt habe) kann man sich genauso mit einer Kreissäge, einem Rohrschweißer, oder sonstwas verletzen oder beim Dachstuhl bauen vom Dach fallen. Und das ist oft sogar schlimmer als kurz mal auf eine stromführende 220V-Ader hingegriffen zu haben.

Ich will das absolut nicht verharmlosen, aber die oft wahrnehmbare Arroganz gegenüber Laien halte ich für nicht angebracht.
 
genau auf diese Klugscheißer-Kommentare kann ich verzichten. Der Kollege und ich haben damals gemeinsam den Stromkreis im Schaltkasten ausgeschaltet, und wir haben gemeinsam an unterschiedlichen Stellen des Raumes gearbeitet. Nur hat er dann halt schlichtweg vergessen dass er nicht alleine arbeitet, als er "nur mal kurz die Schalterstellung der Wechselschaltung probieren wollte".

Insofern hat ziemlich klar er einen Fehler gemacht. Aber klar, ein gelernter Elektriker macht ja schließlich keine Fehler, das sind immer nur die Laien, stimmts? Das meinte ich mit Borniertheit.

Was machst du denn wenn du den Schutzschalter ausschaltest? Machst noch ein Vorhängeschloss drann und versteckst den Schlüssel am Gaumen unter der Zunge? :D
 
Was machst du denn wenn du den Schutzschalter ausschaltest? Machst noch ein Vorhängeschloss drann und versteckst den Schlüssel am Gaumen unter der Zunge

Ja, es gibt extra Schlösser dafür, einfach mal Googeln. Aber in der Praxis wird, meistens zumindest, Minimum der LS-Schalter mit Isolierband abgeklebt.

Und hättest du an dem Tag L in der einen Hand und N in der anderen Hand gehabt, hätte es anders ausgehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte da ja jetzt nicht Öl ins Feuer kippen, aber war da bei den 5 Sicherheitsregeln nicht auch so was von wegen "Erden und kurzschliessen"...hmm, egal...

aber davon mal ganz abgesehen, warum müssen solche Threads eigendlich immer eskalieren, versteh ich nicht. Das Thema ist doch eigendlich bereits geklärt, und dennoch wird von der einen oder der anderen Seite nachgetreten.

Was ich allerdings auch nicht verstehe, ist die warum man in einem Forum Hilfe sucht, und wenn man sie bekommt, sie dann nicht annimmt und auf "Teufel komm raus" versucht seine eigenes "Wissen" darüber zu stellen. Das dann auch irgendwann auch der gutmütigste mal aus der Haut fährt ist doch nur logisch ^^
 
Mann, mann, mann.....unglaublich. Wenn ein professioneller Elektriker den Schutzschalter genauso absichert - ohne Aufkleber, ohne Isoband und ohne Schloss, dann ist es auch seine Schuld wenn er ihn dann einfach so wieder in Betrieb nimmt obwohl er genau weiß dass sein Gehilfe noch im Stromkreis arbeitet, dem er zuvor Anweisung gegeben hat, eine Steckdose anzuklemmen. Hab auch noch nirgendwo gesehen dass in einem Einfamilienhaus ein Elektriker mit Aufklebern oder Schutzschalterschlössern daherkommt. Sowas gibts vielleicht auf Unternehmens- und Industriebaustellen.

Genau deshalb habe ich so eine Hassliebe zu diesem Forum. Inhaltlich gibt es echt gute Experten hier, die mir schon ein paar Mal weitergeholfen haben. Aber diese Klugscheißerei und dieses Mimimimimi ist echt nicht auszuhalten. Genau das gleiche geht auf den Youtube-Kanälen von ProofWood & Co ab. Wenn man sich dort die Kommentare liest, glaubt auch mindestens jeder zweite er wär der allerbeste und allergescheiteste.

Kanns vielleicht sein dass manche Elektriker mit einem (zu) kurzen auf die Welt gekommen sind und das auf diese Art und Weise kompensieren müssen? :D

Von meiner Seite her ist das beendet, ich bedanke mich beim Pumukel für den super Lösungsvorschlag, den ich heute umgesetzt habe. War mit ein bisschen UP-Dosen aufräumen und neu verklemmen nur eine Sache auf 30 Minuten und hat auf Anhieb perfekt funktioniert. Und zwar ohne dass ich dabei gestorben bin.
 
Und zwar ohne dass ich dabei gestorben bin.
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Dem ganzen Thread nach war das aber nicht dein Verdienst.

Aber eins ist natürlich richtig: nicht du allein hast den Fehler gemacht, sondern ebenso derjenige, der da als Fachmann hätte wissen müssen,
wie man eine Anlage gegen Wiedereinschalten sichert und das auch durchzuführen hat.

Auf deine dummen unflätigen Bemerkungen will ich garnicht weiter eingehen :mad:
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Nunja.... Wenn einem Funktion das einzig wichtige ist.... :oops::rolleyes:
 
Und genau das ist der Unterschied zwischen Laien und Fachleuten . Das eine Anlage funktioniert erwartet man , das sie auch Sicher im Fehlerfall ist erwartet der Laie dagegen nicht. Der Fachmann muss das aber immer sicherstellen !
Und das Überschätzen der eigenen Fähigkeiten gehört nun mal leider bei Laien dazu wie die Luft im Autoreifen .
Und Überheblichkeit leider auch !
 
Thema: Wechselschaltung mit 2 beleuchteten Schaltern
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