wechselschaltung mit 8 laternen, 70m... problem

Diskutiere wechselschaltung mit 8 laternen, 70m... problem im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo, ich habe eine wechselschaltung für laternen vom haus bis zum autoplatz gebaut. entfernung ist ca.70m schaltungstechnisch sollte alles...
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ledum

Guest
hallo,

ich habe eine wechselschaltung für laternen vom haus bis zum autoplatz gebaut. entfernung ist ca.70m
schaltungstechnisch sollte alles passen aber die 8 glühbirnen in den laternen leuchten nicht.
wenn ich eine glühbirne durch eine led-glühbirne austausche leuchtet diese.. wenn ich mehr led-glühbirnen reingebe blinken diese anstatt zu leuchten.. und je mehr ich reingebe umso grösser wird der blinkabstand..
was kann ich tun damit alle lampen leuchten?
ich hoffe ihr könnt mir helfen..
danke

lg ledum
 
ledum schrieb:
...
was kann ich tun damit alle lampen leuchten?
ich hoffe ihr könnt mir helfen..
Du - überhaupt nichts.

Um einen Fachmann schauen der Ahnung von der Materie hat.

Ansonsten gilt: Spannung an die Leuchten bringen :lol:
 
ledum schrieb:
......
entfernung ist ca.70m
schaltungstechnisch sollte alles passen
......

Tscha, aber etwas paßt halt doch nicht, wie man hier im Forum schon als "leerbua" weiß und auch geschrieben hat:

Ansonsten gilt: Spannung an die Leuchten bringen

P.
 
ledum schrieb:
was kann ich tun damit alle lampen leuchten?
ich hoffe ihr könnt mir helfen..
Was hast du denn für Lampen?
Spannung?
Leistung?
Kabelquerschnitt?
Kabellänge?
Sind die Wechselschalter auch 70m auseinander?
 
ledum schrieb:
hallo,
ich habe eine wechselschaltung für laternen vom haus bis zum autoplatz gebaut. entfernung ist ca.70m
schaltungstechnisch sollte alles passen aber die 8 glühbirnen in den laternen leuchten nicht.
wenn ich eine glühbirne durch eine led-glühbirne austausche leuchtet diese.. wenn ich mehr led-glühbirnen reingebe blinken diese anstatt zu leuchten.. und je mehr ich reingebe umso grösser wird der blinkabstand..
was kann ich tun damit alle lampen leuchten?
ich hoffe ihr könnt mir helfen..
danke
lg ledum

Nun, man kann dem Text entnehmen, dass eine Wechselschaltung "gebaut" wurde.

Wenn man das besonders ungeschickt umsetzt, kommen da nicht nur die genannten 70 Meter zusammen, sondern eventuell ein Vielfaches.

"schaltungstechnisch sollte alles passen", das kann man glauben oder auch nicht.

Wäre schön, wenn die "gebaute" Schaltung hier gezeigt werden würde, damit man sehen könnte, ob nicht durch geschicktere Verkabelung das Projekt noch gerettet werden könnte.

Aber bitte auch alle Fragen von "werner_1" beantworten!

P.
 
ich stell mal drei Vermutungen zusammen:
16A Leitungsschutzschalter, 1,5mm² Querschnitt, NYM-J

Sollte dem so sein bitte sofort außer Betrieb nehmen.

entweder Leitung gegen 6mm² austauschen oder mit Leitungsschutzschalter mit maximal 4A absichern.

NYM darf man nicht an der Sonne verlegen, unterirdische Verlegung ist auch im Schutzrohr nicht zu empfehlen. NYY-J verwenden.
 
Sind die 8 Laternen gleichmäßig auf die 70m verteilt, oder sind die 8 Latenen gemeinsam in einer Entfernung von 70m?

Viele Grüße

wechselstromer
 
Spannungsfall nach VDE 0100-520 beachtet?
Schutzmassnahmen nach VDE 0100-410 beachtet?
 
Ich glaube ja irgendwie an eine Serienschaltung bei den beschriebenen Effekten ...
 
Die Wechselschaltung funktioniert garantiert nicht, und die LED Lampe leuchtet nur durch die kapazitive Einkoppelung der langen parallelen Adern.

Selbst wenn er 100W Glühlampen reinschraubt, hat er unter 3% Spannungsfall bei 1,5mm². Wenn also am Ende nicht noch eine Steckdose sitzt, kann man sowas durchaus machen auch mit 1,5mm².
 
zum spannungsfall: der bezieht sich aber auf Nennstrom und nicht nach tatsächliche Last. Wenn er das Ganze natürlich nur mit 4A absichert, dann täte das wohl aufgehen (8x100W/230V).
 
Skolem33 schrieb:
zum spannungsfall: der bezieht sich aber auf Nennstrom und nicht nach tatsächliche Last. Wenn er das Ganze natürlich nur mit 4A absichert, dann täte das wohl aufgehen (8x100W/230V).

Genau genommen geht es um den Strom, welcher fließt, also um die Verbraucher am Ende, nicht um die Sicherung. Du kannst also wenn keine Steckdose dran ist auch mit 10 oder 16A absichern.
 
Nein kannst Du nicht Leitungen sind grundsätzlich nach der Vorsicherung zu dimensionieren.
Abgesehen davon wird bei 16A und 70m Leitungsweg auch der Ik nicht mehr ausreichend sein.
 
... macht doch nichts!

(ergibt im Kurzschlußfall eine schicke Rasenheitzung und die Nachbarn schauen neidig auf den grünen Rasen auch im Winter)


Ciao
Stefan
 
Octavian1977 schrieb:
Nein kannst Du nicht Leitungen sind grundsätzlich nach der Vorsicherung zu dimensionieren.
Abgesehen davon wird bei 16A und 70m Leitungsweg auch der Ik nicht mehr ausreichend sein.

1,5mm² ist für 16A erlaubt, also nach der Vorsicherung dimensioniert. Die Leitung hat 1,6 Ohm Widerstand, wenn also dein Schleifenwiderstand an der verteilung kleiner 1 Ohm ist, kommst du auch noch mit dem Kurzschlussstrom hin. Genau genommen ist im Außenbereich FI vorgeschrieben, dann brauchst du für den Kurzschlussfall auch nicht die schnelle Auslösung der Sicherung weil den Persohnenschutz im Erdschlussfall der FI übernimmt.
Bleibt also einzig der Spannungsfall und dieser richtet sich nach dem Betriebstrom und nicht nach der vorgelagerten Sicherung.
 
70m sind für 16A und 1,5mm² zu lang.
unter berücksichtigung des Spannungssfalles sind maximal 18m möglich, bei 70m wären das über 10%. Vom Kurzschlußstrom her wäre das mit 138A noch zulässig vorrausgesetzt die Quelle hat keinen nennenswerten Innenwiderstand.

Der Spannungsfall richtet sich immer nach der Vorsicherung, siehe hierzu DIN 18015.
 
Wie oft denn noch, der Spannungsfall richtet sich nach dem Betriebsstrom, nicht nach der vorgeschalteten Sicherung. und wenn da keine Steckdose dran ist, dann kann ich halt pro Leuchte mit 60 oder 100W rechnen je nach Fassung. Und wenn es Leuchten mit Kompaktleuchstoffröhren sind, dann hat eine Leuchte halt 7 oder 11 Watt. Der verbraucher ist in diesem Fall massgebend. Ist genau das Gleiche wie mit deinem Lichtschalter im Wohnzimmer, den darfst du auch mit 16A absichern, obwohl er nur 10 A schalten darf.
 
bigdie schrieb:
Wie oft denn noch, der Spannungsfall richtet sich nach dem Betriebsstrom, nicht nach der vorgeschalteten Sicherung.
Der tatsächliche schon, aber gem. TAB ist anders zu rechnen:
Auszug aus den TAB (Erläuterungen der E.ON Westfalen Weser AG):

"In den Leitungen zwischen dem Ende des Hausanschlusses und dem Zähler darf der Spannungsfall
unter Zugrundelegung der Nennstromstärke der vorgeschalteten Überstrom-
Schutzeinrichtung nicht mehr als 0,5% betragen. (Bei Leistungen bis 100 kVA).
Nach DIN 18015-1 sollte der Spannungsfall in der elektrischen Anlage zwischen der Messeinrichtung
und dem Anschlusspunkt der Verbrauchsmittel 3 % nicht überschreiten, dabei
ist DIN VDE 0100-520 zu berücksichtigen. Für die Berechnung des Spannungsfalles in jedem
Leitungsabschnitt ist der Bemessungsstrom der jeweils vorgeschalteten Überstrom-
Schutzeinrichtung zu Grunde zu legen."
 
Wenn der zu erwartende Betriebsstrom nicht höher wird, wie z.B. hier der Fall (reiner Beleuchtungsstromkreis) dann geh ich der ganzen Diskussion einfach aus dem Weg, sichere entsprechend niedrig ab, und Frieden am Zaun.
 
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Thema: wechselschaltung mit 8 laternen, 70m... problem
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