Wechselstromhausanschluss...nun Drehstrom haben will

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SaschaDausL

Guest
Hallo erstma an alle...
hoffentlich kann mir hier jemand weiterhelfen.

Folgendes:
1.Wir haben am Haus einen Wechselstromanschluss.Das ganze Haus ist mit einer 35A sicherung abgesichert.
Die phase und der nullleiter gehen dann zur unterverteilung auf den geschossen.

nun wollen wir einen zählerkasten und neue unterverteilungen montieren.und neue verkabelung soll auch installiert werden. und natürlich dann alles auf 3-phasen.

ist das möglich mit einem wechselstromanschluss??
folgendes soll dann gemacht werden.neue leitung vom panzerkasten auf zählerschrank.und dann neue steigleitungen zu den unterverteilungen auf die etagen.alles mit 3 phasen.

2.meine bedenken sind halt das das haus nur mit einer sicherung abgesichert ist und ich gerne noch neue leitungen im haus und garten verlegen möchte,ohne das es mir ständig die sicherung raushaut.oder geht das trotzdem??
muss ich etwa keine bedenken haben,wenn ich weiterhin neue leitungn lege??

achja eine etage habe ich schon neu verkabelt und einfach von einer phase mit brücken auf 3 phasen gegangen.

3. woran ich garnicht denken mag ist,das unsere neten leute von den stadtwerken nen neuen hausanschluss legen muss!! NOTWENDIG???

danke im vorraus!!!
 
SaschaDausL schrieb:
...und einfach von einer phase mit brücken auf 3 phasen gegangen...

Brandgefährlich, falls du da einen 3Phasigen Herdanschluß verlegt hast.

Aber trotzdem erst mal Willkommen hier im Forum
 
friends-bs schrieb:
SaschaDausL schrieb:
...und einfach von einer phase mit brücken auf 3 phasen gegangen...

Brandgefährlich, falls du da einen 3Phasigen Herdanschluß verlegt hast.

Aber trotzdem erst mal Willkommen hier im Forum

ok...sind im prinzip ja keine 3 sondern bleibt ja trotzdem bei einer.hab mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt.habe halt jeden phasen anschluss beim eherd mit einer sicherung abgesichert,sodass ich am herd nichts überbrücken muss.
 
Zu dienen Fragen:
zu 2 kla wieso nciht wenn du den richtigen querschnitt wählst und die richtige sicherungen davosetzt kein problem? :D
und das mit der brücke auf 3phasen ergibt wenig sinn denn beim drehstromnetz gibt es ein drehfeld zwischen den einzelnen Phasen,welches du bei wechselstrom nicht hast also sinnlos, und führt nur dazu das dir früher oder später deine zuleitung abraucht, da du denk ich mal vorher keinen herd mit drehstromanschluss hattest, und die zuleitung siche rnciht dafür ausgelegt ist...
zu 3. Die Stadtwerke müssen auf jeden fall ein neues Kabel, und ein neuen Panzerkasten setzten.
Das Anschließen der Verteilung kannst du eh nciht machen da die Stadtwerke nur qualifizerte Leute an ihren Panzerkasten ranlassen...
 
SaschaDausL schrieb:
[hab mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt.habe halt jeden phasen anschluss beim eherd mit einer sicherung abgesichert,sodass ich am herd nichts überbrücken muss.

Genau das ist das gefährliche --> N-Leiter Überlastung.
Sofort abschalten.

Lutz
 
elo22 schrieb:
SaschaDausL schrieb:
[hab mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt.habe halt jeden phasen anschluss beim eherd mit einer sicherung abgesichert,sodass ich am herd nichts überbrücken muss.

Genau das ist das gefährliche --> N-Leiter Überlastung.
Sofort abschalten.

Lutz

hmmm ok...is jetzt aber schon 2 1/2 jahre lang so.
kannst mir das näher erläutern???
 
Beim Drehstromnetz heben sich die Ströme gegenüber den Außenleitern (L1,L2 und L3) bei symetrischer Last gegenseitig auf, sodass über den Neutralleiter kein Strom fließt. Bei unsymmetrischer fließt über den Neutralleiter der Differenzstrom zurück.

Da aber beim Wechselstrom nur ein Außenleiter vorhanden ist, fließt auch hier der Gesamtstrom wieder über den Neutralleiter zurück. Und jetzt zu Dir, di hast einfach eine Brücke zwischen den einen Außenleiter gelegt, d. h. du hast jetzt nichts anderes als L1, L1 und L1. Also das dreifache des Stromes fließt über einenNeutralleiter zurück und wird dadurch überlastet.

P.S.: Der Panzerkasten heißt Hausanschlußkasten (HAK)

Gruß
Marcel
 
alles klar hab verstanden!!!
ich nenn es aber panzerkasten :wink:

hab es auch schon geändert...kann ich denn jetzt den herd genauso unter volllast betreiben wie sonst auch??
 
Nein, mit Wechselstrom 1 max. 2 Platten gleichzeitig. Oder den Backofen. Nehme an, das Standardnässig mit 16A gesichert ist. Bei Vollast dürften so 35 bis 40A fliessen.
 
SaschaDausL schrieb:
alles klar hab verstanden!!!
ich nenn es aber panzerkasten :wink:

hab es auch schon geändert...kann ich denn jetzt den herd genauso unter volllast betreiben wie sonst auch??
Hallo bei uns Panzersicherung von dieser führt die Leitung dann zum /Zählerkasten in welchen neben dem Zähler auch die plombierten Vorzählersicherungen eingebaut sind , vom Zähler führt dann die Leitung weiter zum Fi welcher im Hausverteilerkasten nebst den einzelnen Sicherungen eingebaut ist. mfgsepp
 
Na hoffentlich findest DU eine eingetragenen Elektrobetrieb der für den Pfusch einen Zählerantrag unterschreibt. Evtl. wird es teuer!!
 
Am Besten stellst Du die ganzen Fragen die Du hast dem Elektro- Fachbetrieb der auch den Zählerantrag bei den Stadtwerken unterschreiben muß.
Ich empfehle Dir dringenst alle Installationsarbeiten durch den Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Bis jetzt hast Du zumindest Glück gehabt den Herd nicht so lange am Stück benutzt zu haben, daß es die Leitungen genug erwärmen um einen Brand auszulösen.

Bei Wechselstrom ist 3x16A=49A und nicht = 0 wie bei Drehstrom.
um die Sicherungen des Herdes auszulösen wird hier ein Neutralleiterstrom von 240A benötigt der in einer Hausinstallation mit 1,5 oder 2,5mm² nie fließen kann.
Die eingebauten Sicherungen sind fast wirkungslos
 
dasch schrieb:
Zu dienen Fragen:

Das Anschließen der Verteilung kannst du eh nciht machen da die Stadtwerke nur qualifizerte Leute an ihren Panzerkasten ranlassen...

Panzerkasten??? Das Ding heist doch bestimmt auch dort
Hausanschlusskasten (allgemein HAK)?? :p
 
sry war da wohl noch in gedanken bei der arbeit gewesen natürlich mein ich den HAK,
 
Wir fischen im Trüben. Vor allem wissen wir nicht, wie der Hausanschluss aussieht. Ganz wichtig wäre, dass wir wissen, was da für ein Kabel reinkommt. Wenn das z.B. ein NYY 4x25 wäre, dann sähe die Welt schon sonniger aus. Hier wir würden Fotos schon etwas weiterhelfen. Auch eine Info, wo das ist, wäre sehr hilfreich - Denn auch noch nicht überall (wenn auch meistens in DE) ist Drehstrom verfügbar.
Wenn das wirklich nur ein Wechselstromanschluss (ich mein das fette schwarze Kabel) ist, dann kannst Du deinen Traum erden.
Wenn der HAK gut aussieht, dann können wir Dir etwas mehr sagen. Eine definitive Aussage kann aber nur der VNB machen. Wenn das erweitert werden muss, dann fallen womöglich noch deftige Erschliessungsgebühren an - Hab erst kürzlich wieder ca. 650 Ocken abgedrückt, nur weil die 3 63er statt der bestehenden 3 25er reinstöpseln mussten.
Ein neuer Zähler wird auch fällig werden und da kannste nochmal mit 80-90 Ocken rechnen. Evtl. brauchste dann noch ne neue Zählerzuleitung und mindestens NYM 5x16 ist auch nicht ganz billig. Womöglich noch ein neuer Zählerkasten usw.
Bevor ich hier ausschweife, wir brauchen mehr Infos! Fotos der bestehenden Anlage wären prima :)

Viele Grüsse,

Uli
 
Ich hatte mal die gleiche Idee. Um von Wechsel- auf Drehstrom umzustellen, sollte ich folgendes erneuern: Zuleitung vom Niederspannungsnetz zum HAK, den HAK, Hauptleitung zum Zählerschrank, neuer Zählerschrank mit zusätzlichem freien Zählerplatz gemäß TAB und Zählerplatzliste. Dabei ist eigentlich schon ein 3-phasiger Hausanschluss vorhanden, aber der Querschnitt ist zu gering und der HAK hat noch Schraubsicherungen. Die Hauptleitung ist sw,br,bl,gn-ge mit 16 mm², darf aber nicht mehr genutzt werden, weil eine neue ohne gn-ge hin soll (TT-Netz). Nur mal ein Beispiel, was alles auf einen zukommen kann. Lustig ist nur, dass der Strom, der jetzt über den einen Aussenleiter und den N fließt, so hoch ist, wie er bei Drehstrohm nie sein würde. Das interessiert aber in der Praxis nicht. Neuer Zähler > Neuerichtung der Anlage nach aktueller TAB, oder es bleibt, wie es ist.

MfG
 
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