Wechselstromzähler gegen Drehstromzähler tauschen

Diskutiere Wechselstromzähler gegen Drehstromzähler tauschen im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Ich möchte erst einmal ein freundliches Hallo in die Runde werfen um dann gleich mit einer Frage durch die Tür zu platzen. Es geht um ein...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
In dem Punkt wird, wie ich finde, in der Vorschrift übertrieben (naja, viele Elektriker sind wirklich so inkompetent, dass es die braucht, könnte man argumentieren...). Technisch gesehen überhaupt kein Problem, die Zuordnungskennzeichnung ist auch einfach zu realisieren!

Ausserdem müssen Elektroherde immer als Drehstromgeräte nach TAB angeschlossen werden.
Wer etwas anderes macht verstösst gegen die Vertragsbedinungen und fliegt raus.
Und wie schließt du einen Herd als Drehstromgerät an ein 3x4mm² an?

MfG; Fenta
 
elektroblitzer schrieb:
Das ist auch nicht verboten oder?

Das ist nicht erlaubt nach VDE 0100-510 und 0197. Wer trotzdem tut verstoss gegen geltende Gesetze.

Ausserdem müssen Elektroherde immer als Drehstromgeräte nach TAB angeschlossen werden.
Wer etwas anderes macht verstösst gegen die Vertragsbedinungen und fliegt raus.
Es ist wohl erlaubt den N in nummerierten Leitungen zu führen. Und außerdem ist die VDE kein Gesetz. Und die Tab gilt für Gebäude, als es die Tab schon gab. Da gab es aber keine Wechselstromzähler mehr für neue Wohnungen.
 
Und wie schließt du einen Herd als Drehstromgerät an ein 3x4mm² an?

Gar nicht, das sind Wohnungen die hatten eine Wechselstromzähler und Gasherd.
Dann wird die gasleitung marode, dem Vermieter ist es zu teuer diese zu erneuern.

Er entscheidet das nur noch Elektroherde betrieben werden.
Der Elektriker soll eine preiswerte Lösung erstellen.
vier Elektrobetriebe weigern sich mit Verweis auf die TAB. Ein Betrieb schliesst die Herde im Stundenlohn an.
Er nimmt dafür ein 5x1,5 qmm. Der Mieter schliesst verbotswidrigerweise den E-Herd selbst an und denkt er betreibt ihn auf Drehstrom.

So nun die Frage was passiert??
 
elektroblitzer schrieb:
Und wie schließt du einen Herd als Drehstromgerät an ein 3x4mm² an?

Gar nicht, das sind Wohnungen die hatten eine Wechselstromzähler und Gasherd.
Dann wird die gasleitung marode, dem Vermieter ist es zu teuer diese zu erneuern.

Er entscheidet das nur noch Elektroherde betrieben werden.
Der Elektriker soll eine preiswerte Lösung erstellen.
vier Elektrobetriebe weigern sich mit Verweis auf die TAB. Ein Betrieb schliesst die Herde im Stundenlohn an.
Er nimmt dafür ein 5x1,5 qmm. Der Mieter schliesst verbotswidrigerweise den E-Herd selbst an und denkt er betreibt ihn auf Drehstrom.

So nun die Frage was passiert??
Nichts. Der Herd läuft ewig ohne ein Problem wetten? In den DDR Plattenbauten laufen die Herde 8-9kW auf einer Phase über 2,5mm² Alu abgesichert mit 16-20A und die Sicherung fällt im normalen Betrieb nie. Man kann das bei 16A sicher provozieren, bei 20A schaffst du selbst das kaum noch. Und das schon gar nicht bei den heutigen Herden, die ihre Leistung temperaturgeregelt reduzieren.
Wenn der Herd auch nur 30min die volle Leistung abgeben würde, bräuchtest du eine Klimaanlage in jeder Küche.
 
elektroblitzer schrieb:
Gar nicht, das sind Wohnungen die hatten eine Wechselstromzähler und Gasherd.
Dann wird die gasleitung marode, dem Vermieter ist es zu teuer diese zu erneuern.

Er entscheidet das nur noch Elektroherde betrieben werden.
Der Elektriker soll eine preiswerte Lösung erstellen.
vier Elektrobetriebe weigern sich mit Verweis auf die TAB. Ein Betrieb schliesst die Herde im Stundenlohn an.
Er nimmt dafür ein 5x1,5 qmm. Der Mieter schliesst verbotswidrigerweise den E-Herd selbst an und denkt er betreibt ihn auf Drehstrom.
Falsch! Allein in meiner näheren Umgebung gibt es etliche in den 50ern oder 60ern gebaute Mehrfamilienhäuser (3, 4, 5, 6, 7, ...-stöckig), in denen es noch nie eine Gasleitung gab. Die Herde waren standardmäßig an ein 3x4mm² mit Absicherung H20A angeschlossen. Erst nach und nach, ab Beginn des neuen Jahrtausends werden diese nach und nach auf Drehstrom umgestellt (nicht alle!).

MfG; Fenta

So nun die Frage was passiert??[/quote]
 
So nun die Frage was passiert??

@bigdie
Leider hast du nichts verstanden.

Erstens besteht latente Brandgefahr duch eine Neutralleiterüberlastung.
Das ist nach den Landesbauordnungen eine Baugefährdung (StGB §319). Grundsätzlich müssen Nach Landesbauordnung die Anerkannten Regel der Technik eingehalten werden. §49 des Energiewirtschaftsgesetzes sagt aus das die VDE Vorschriften die Anerkannten Regel der Technik darstellen.
In VDE 0100-430 steht das ein Neutralleiter nicht überlastet werden darf.
Gleichzeitig entstehen Netzrückwirkungen aufgrund der Stromhöhe und den Querschnitten. Dies verbietet die TAB.
 
Deine Frage war, was passiert, nicht gegen welche Norm dabei verstoßen wurde. Und passiere tut nichts.
Außerdem ist kein Eli so blöd, das so zu klemmen. entweder er klemmt nur 3 Drähte auf beiden seiten an, oder er macht es wie ich damals, als mein Bruder und ich das Haus kauften. Die 1.Wohnung, die saniert wurde, war die meiner Eltern. Damals gab es auch Wechselstromzähler und ich hab ein 5x1,5 verlegt. Ich hab sogar alle 3 Sicherungen benutzt, weil ich keinen Bock hatte 2 Monate später den Herd nochmal auszubauen. Deshalb hab ich einen LSS in den N geklemmt. Und stell dir vor, trotzdem während der Bauphase meine Mutter täglich für 4 Personen gekocht hat, hat der Lss im N nie ausgelöst. Nach den 2 Monaten sass dann der neue Zählerschrank im Keller (ohne Zähler) und der wurde profisorisch 3 Jahre lang über ein 4x6mm² von den 3 vorhandenen Wechselstromzählern mit Drehstrom versorgt. Das hat mir 1700€ gespart. Soviel hätte mich der Umbau von Freileitung auf Erdkabelanschluss gekostet. Das haben die Stadtwerke dann vor dem grundhaften Ausbau der Straße auf ihre kosten gemacht in der ganzen Straße. Normen sind gut und schön, aber dienen nicht der Versklavung oder der Ausschaltung des Gehirns. Nach Vde hättest du vor 25 Jahren noch keinen Wirrlpool unter der Badewanne anschließen dürfen, es gab sie aber und die Kunden wollten sie haben. Ein paar jahre später gab es unter der Wanne keinen Schutzbereich 0 mehr. Damals gab es bei Dehn im Blitzplaner auch im TT-Netz 4 Ableiter gegen Erde. Ich hab damals schon 3 Ableiter zum N und einen vom N zur Erde geklemmt, auch wenn es die mit niedrigerer Spannung, die man heute zwischen N und Pe nimmt noch nicht gab. weil mir diese Anordnung sinnvoller erschien. Wie gesagt, Normen sklavisch auslegen ist was für Theoretiker, Praktiker beurteilen die möglichen Gefahren.
Ich kauf mir z.B. demnächst ein Auto, welches ich als Wohnmobil umbaue. Das bekommt natürlich auch einen Stromanschluss. Nach Norm muss ich den PE mit Fahrzeugmasse verbinden. Ich campe aber nicht auf halbwegs gesitteten Campingplätzen, sondern bei Veranstaltungen kleinerer und größerer Art und nicht nur in Deutschland. Einmal war schon die Phase auf dem Schutzleiter. Weil ich gerne lebe, wollte ich eigentlich einen PRCD-S an den Anfang meiner Leitung machen, Nachteil die muss man bei jedem Stromausfall oder Unterspannung wieder einschalten und das ist mitunter sehr oft. Ergo bleibt nur Trenntrafo im Auto und Leitung bis dahin super sicher isolieren oder Netzeil und gleich alles mit 12V machen, Batterie kommt eh rein und falls doch 230V gebrauch werden Wechselrichter. PE nicht auf Fahrzeugmasse verstößt zwar gegen die Norm, rettet im Ernstfall aber mein leben und das ist mir wichtiger als VDE
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Wechselstromzähler gegen Drehstromzähler tauschen
Zurück
Oben