welche Absicherung für Gartenbeleuchtung

Diskutiere welche Absicherung für Gartenbeleuchtung im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - hallo und Frohes Neues Ich habe eine umfangreiche Gartenbeleuchtung mit ca. 20 Strahlern a 60 Watt und drei HLG Strahlern a 500 Watt...
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finchvatter

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hallo und Frohes Neues


Ich habe eine umfangreiche Gartenbeleuchtung mit ca. 20 Strahlern a 60 Watt und drei HLG Strahlern a 500 Watt.

Alles läuft über einen FI der unter einer Terassenüberdachung montiert ist.

Da die Anlage bei Feuchtem Boden und Niedeschlag bisher nie funktioniert hatte, hat mein Hauselektriker es nach ca 8 Nachbesserungen nun scheinbar hinbekommen. Scheinbar - , denn ich glaube eher das er sich nunmehr an der Absicherung zu schaffen gemacht hat und den zuerst verbauten Sicherungsautomaten gegen einen anderen ersetzt hat.


Welche Ampere - Absicherung ist hierfür, (für Gartenbeleuchtung) vorgeschrieben ?


Gruß
 
Hallo es geht da nicht um die vorgeschriebene Absicherung. Die Stromaufnahme beträgt etwa 12 A so dass 16 A Absicherung reichen müssten .Leider aber nur theoretisch.Der Einschaltstromstoß ist bei einer "alles auf einmal Einschaltung" sehr hoch und dürfte wesentlich über 20 A betragen , so dass selbst 25 A Sicherungen fliegen können . Besser wären 2 Sicherungkreise . Wie hoch ist abgesichert und welche Länge / Querschnitt hat das Zuleitungkabel.Sind an diesem Sicherungskreis noch andere Verbraucher angeschlossen?
 
Nein, weitere Stromabnehmer sind nicht angeschlossen. Ggf. Gartengeräte uber eine Außensteckdose, aber dann ist die Beleuchtung nicht an.

Den Querschnitt des Erdkabels weiss ich leider nicht. Ist aber ein 5 - Adriges und im letzten Jahr installiert worden. Korrekten Querschnitt setze ich aber mal voraus.

Nur bleibt mir der Elektriker die Antwort schuldig warum es nun zur Zeit funktionert. Regen hat es ja zur Zeit überreichlich.

Abgesichert ist mit 16 Ampere. Die Beleuchtungen sind aber einzeln nacheinander zu schalten. Eine spontane, übermäßige Spannungsabnahme ist deshalb unwahrscheinlich. Man muß die Beleuchtungen eine nach der anderen einzeln einschalten.

Verliert der FI nicht an Sinn wenn zu hoch abgesichert wird ? Oder kann man am FI sogar manipulieren ?
 
finchvatter schrieb:
Verliert der FI nicht an Sinn wenn zu hoch abgesichert wird ? Oder kann man am FI sogar manipulieren ?
Nein er verliert deswegen nicht denn Sinn .
Oder kann man am FI sogar manipulieren:nun ja man kann das ganze so schalten das dieser funktonslos wird .Ob dies bei dir der Fall ist kann man aber nicht durch drücken des Prüfkopfes feststellen.sondern am besten durch einen Prüfung am ende das 5 poligen Kabels
Ein poliges Kabel wozu, etwa auch ein drehstromanschluss im Garten?



Ist das ganze auf mehrere Stromkreise verteilt.
 
finchvatter schrieb:
hallo und Frohes Neues


Ich habe eine umfangreiche Gartenbeleuchtung mit ca. 20 Strahlern a 60 Watt und drei HLG Strahlern a 500 Watt.

Alles läuft über einen FI der unter einer Terassenüberdachung montiert ist.

Da die Anlage bei Feuchtem Boden und Niedeschlag bisher nie funktioniert hatte, hat mein Hauselektriker es nach ca 8 Nachbesserungen nun scheinbar hinbekommen. Scheinbar - , denn ich glaube eher das er sich nunmehr an der Absicherung zu schaffen gemacht hat und den zuerst verbauten Sicherungsautomaten gegen einen anderen ersetzt hat.


Welche Ampere - Absicherung ist hierfür, (für Gartenbeleuchtung) vorgeschrieben ?


Gruß

Grr, bei solchen Aussagen krieg ich immer nen Fön! Drei Halos à 500W ziehen schon mal gewaltig, wenn sie eingeschaltet werden. Halos sind Kaltleiter und die ziehen nen brutalen Einschaltstrom, der durchaus auch ne B16er (und mehr wirst Du net dürfen) fallen lassen können. Der Spaß mag gut gehen, wenn man die Dinger sorgsam nacheinander einschaltet! Wie gesagt, es sind Kaltleiter und die hauen der "Sicherung" beim Einschalten ordentlich eins auf die Mütze!

Die 20x60W sind jetzt auch nicht ohne, denn das sind auch schlappe 1200W Betriebsleistungsaufnahme. Normale Glühfunzeln sind zwwar net ganz so schlimm wie Halos, aber es sind auch Kaltleiter und haben einen hohen Einschaltstrom.

Okay, sind <i>nur</i> 2700W ohmsche Betrübsleistung und das hält (im Betrieb) auch ne B16er. Aber der böse Moment vom Einschalten, da alles auf einmal lässt den Automaten zu 100% fliegen!

Jetzt die Frage, wie hat er verkabelt? Alles an einem Strang bzw. auf einer Sicherung? Das wäre schlecht! Welche Querschnitte wurden verlegt und wie lang? Okay, teilweise hast Du da ja schon gesagt ...

Gibt es da nen Hauptschalter? Das muss ein fettes Ding sein und kein gewöhnlicher Lichtschalter, sonst kannste drauf warten, bis dir die Kontakte verschweißen. Oder er macht es über ein Schütz.

Drehstrom wär aber auch ne Idee gewesen. Da hätte man das aufteilen können.

ich weiß, ich bin ein pessimistisch denkender Mensch, aber ich fürcht fast, dass da wieder mal ein Hobbybastler am Werk war, der grundsätzlich 3x1,5 verlegt, den Unterschied zwischen NYm und NYY net kennt und alles mit B16 absichert.

Selbst wenn er den Halos ne eigene B16er gegönnt hätte, dann wär es kritisch. Evtl. könnt's helfen, wenn man auf ne C16er umsteigt - Aber dazu müsst man die leitung kennen (dürft weniger ein Prob sein, wenn diem im Boden im Garten liegt).

Tja, FI/RCD fällt? Der ist aber schon ein paar Jährchen im Außenbereich Vorschrift und es ist nicht Sinn der Sache, ihn zu überlisten (owohl es geht). Das Ding hat auch seinen Sinn und kann Leben retten!

Hat er die Strippen irgendwo in der Baumarktverteilerdose verbuddelt und das Biest ist ihm jetzt voll gelaufen? Dann wär's kein Wunder wenn der Fi sagt: "Nö!".

Da scheint leider einiges im Argen zu sein. Mal gucken was zu retten ist ...

Wenn jetzt noch NYM 3x1,5 liegt, dann krieg ich nen Schreikrampf. Wär ggf. Drehstrom da? Muss net unbedingt sein, würd die Sache aber einfacher machen ...

Und nein, die Funktionsprüfung am FI macht man nicht erstmals am Taster. Den kann man für laufende Überprüfungen nehmen. Die Erstprüfung erfolgt an den Verbrauchern und dort prägt man nen Fehlerstrom ein. Genau genommen musst da sogar die Auslösezeit und der Auslösestrom eingetragen werden. Komischerweise machen wir das noch, aber das scheint immer mehr "unstylish" zu sein.

Okay, bei mir bist Du fast bei nem Hardliner. Dass bei Dir in der Inst aber was net stimmt, das ist wohl offensichtlich. Und wenn es dann nach anfänglichen Misserfolgen dann doch tut, dann wird die Sache immer verdächtiger. Da wurd dann wohl Stück für Stück jede Sicherungsmaßnahme rausgenommen/unwirksam gemacht - Ich kenn so Späße! Der elektrounkundige Kunde versteht das halt net und ich mach das jetzt so ...

Viele Grüße,

Uli
 
vaneesh schrieb:
Grr, bei solchen Aussagen krieg ich immer nen Fön! Drei Halos à 500W ziehen schon mal gewaltig, wenn sie eingeschaltet werden. Halos sind Kaltleiter und die ziehen nen brutalen Einschaltstrom, der durchaus auch ne B16er fallen lassen können. Der Spaß mag gut gehen, wenn man die Dinger sorgsam nacheinander einschaltet! Wie gesagt, es sind Kaltleiter und die hauen der "Sicherung" beim Einschalten ordentlich eins auf die Mütze!

Habe ich jahrelang im Einsatz gehabt, allerdings über Schütz geschaltet vo einem BW. Keinmal ist der B16 geflogen.

Lutz
 
ich habe es noch nicht herauslesen können: wer löst aus bei Regen/Feuchtigkeit: der RCD oder der LS Schalter?

Gruß
Jürgen
 
finchvatter schrieb:
Abgesichert ist mit 16 Ampere. Die Beleuchtungen sind aber einzeln nacheinander zu schalten. Eine spontane, übermäßige Spannungsabnahme ist deshalb unwahrscheinlich. Man muß die Beleuchtungen eine nach der anderen einzeln einschalten.

Verliert der FI nicht an Sinn wenn zu hoch abgesichert wird ? Oder kann man am FI sogar manipulieren ?

Also kein fetter Schalter sondern viele Einzelschalter
 
ja, alles über einzelne Schalter (sind Taster die auch dimmen können)

Es ist nur ein Stromkreislauf und rausfliegen tut (tat) ständig der FI.

Das mit dem rausfliegen des Fi war allerdings auch immer etwas zeitverzögert. Also grundsätzlich nach so ca 4 - 5 Sekunden.

Ursprünglich sind die Kabelanschlüsse alle unter der Grasnarbe in ca 300 mm hohen Kunststoff KG Rohren mit Abdeckkappe verbaut worden. Stehendes Wasser gab es dort drin auch bei starken Regen eigentlich nicht. (Oder es ist immer zwischenzeitlich abgesickert bevor der Deckel zur Prüfung wieder geöffnet wurde. )

2. Versuch war dann die Kabel mitsamt Klemmen in zusätzliche Kunststoffverteilerdosen zu setzen und dann wieder zurück in die KG Rohre. (Angeblich um Kondensat auszuschließen)
Als das nicht funktionierte sind diese Verteilerdosen dann eine nach der Anderen mit einer Kunstharzgießmasse ausgegossen worden. (angeblich um völlig das Kondensatproblem auszuschließen.

Na. ja, klappte bis zum zweiten Regenschauer. Dann ging der Tanz wieder los.

Seit dem ist hier während meiner Abwesenheit rumgefummelt worden ohne das ich weiß was genau gemacht worden ist. De Fakto scheint es jetzt zu funktionieren, aber mir vergeht der Spaß die Anlage einzuschalten oder über den nassen Rasen zu laufen denn ich kann mir gut vorstellen daß, wie uli es sagte , die Sicherheit so weit zurückgeschraubt wurde, nur um den Kunden mundtot zu machen.

Ich denke ich werde mal einen zweiten Elektriker für eine Stellungnahme kommen lassen.
(Doch wie war das mit: ...je mehr Köche und Suppe und so ?...

Danke erst mal für all die Antworten
 
ach ja,

Die Fachleute schmeissen hier gerne mit mit vielen Buchstabenkürzeln herum. Es sind aber nicht nur Fachleute hier. Gibt es in diesem Forum bereits eine Übersicht für / mit Abkürzungen wo man sich schlau machen kann um einige Antworten zu entschlüssln ?

So ein Stichwortregister oder eine Art dictionary

:oops:
 
Du könntest einfach nachfragen ...

Desweiteren kannst du den FI-Schutzschalter (RCD) doch ausschalten um zumindest festzustellen, ob die Außenbeleuchtung weiterhin darüber geführt und folglich auch geschaltet wird ... optimal wäre es für den Laien dies mit der test-Taste an selbigem zu bewerkstelligen.
 
Finchvatter hat doch geschrieben dass ein 5-Ader Erdkabel verlegt worden ist. Das lässt doch vermuten dass hier Drehstrom gelegt worden ist.

Sollte doch schön aufgeteilt kein Problem der Absicherung sondern eher von Feuchtigkeit an Stellen sein wo keine hingehört ?
 
Ganove schrieb:
Finchvatter hat doch geschrieben dass ein 5-Ader Erdkabel verlegt worden ist. Das lässt doch vermuten dass hier Drehstrom gelegt worden ist. ...
Ja, aber er hat auch geschrieben:
ja, alles über einzelne Schalter (sind Taster die auch dimmen können)
und jetzt grübel ich zu so früher Stunde wie er bzw. sein Eli das mit einem? 5-adrigen Kabel realisiert hat.

Fakt ist anscheinend ein
FI --> unbekannt sind Nennstrom? / Nennfehlerstrom?
Sicherung 16 A --> unbekannt sind Schmelzsicherung? / LS-Automat? / 1 polig? / 3 polig?
 
finchvatter schrieb:
ja, alles über einzelne Schalter (sind Taster die auch dimmen können)

Das macht doch keinen Sinn. Warum 500 W Scheinwerfer wenn die gedimmt werden? Du willst doch sehen oder es soll gesehen werden.

Lutz
 
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