Welche Schmelzsicherung vor LOGO Netzteil 24V/4A

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kalosrider

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Servus
Bin grad an meinen Betrieblichen Auftrag für mein Abschluss tätig. An meiner Anlage sind 2 Taster und 6 Reesdkontakte als eingänge der Logo. Als Ausgänge werden 4 Spulen der Magnetventile angesteuert(unwichtig).
Mir wurde gesagt ich brauch ne Absicherung für das Logonetzteil da ich mit einer Zuleitung 230 Volt ins Netzteil gehe. Ausgang des Netzteils ist 24V/4A.
Am besten wär doch ne Schmelzsicherung oder?
Neozed oder Diazed? Am besten wäre man könnte die Sicherung an der Hutschiene mitbefestigen.
Habts ihr vielleicht ne Ahnung was ich da verwenden soll?
 
Also wir haben eine eventuelle SPS, bzw. Netzteil für eine SPS immer mit einem LS B6 abgesichert.
 
Hallo,

wir haben dafür C2A Sicherungsautomaten im Einsatz.


Wenn du mal rechnest:

4A bei 24V macht ca. 0,4A bei 230V.

Sprich es würde sogar ein C1A Automat tun, aber die sind unverhältnismässig teuer, und C2A ist besser da im Einschaltmoment des Netzteils doch ein recht hoher Strom fließt (kurzzeitig).

MfG

Marcel
 
Also ich habe im Rahmen meiner Diplomarbeit einen 4A Automat vor das Netzteil geschaltet, aber ein 2A reicht wie MAtze beschrieben hat auch aus und ein 4A Automat nach dem Netzteil und zusätzlich einen 2 poligen 16A Automat zur allpoligen Abschaltung der Zuleitung im Fehlerfall

Gruß
 
Hallo,

das Problem ist : ein 4 A Automat schaltet im Fehlerfall niemals nicht ab....weil das Netzteil wirklich nur max 4 A liefert( Strombegrenzung oder sogar Foldback-Kennlinie ) und der 4A Automat je nach eigener Kennlinie eben viel mehr "Ampere" braucht um abzuschalten....
Wir nehmen deshalb " größere" Netzteile...also z.B 10 A und Automat Z4 oder A4 .
Besser geht heute mit den "elektonischen" Sicherungen wie dem MICO von Murr...
 
edi schrieb:
Hallo,

das Problem ist : ein 4 A Automat schaltet im Fehlerfall niemals nicht ab....weil das Netzteil wirklich nur max 4 A liefert( Strombegrenzung oder sogar Foldback-Kennlinie ) und der 4A Automat je nach eigener Kennlinie eben viel mehr "Ampere" braucht um abzuschalten....

Fragt sich nur in welchem Fehlerfall??
LS schützen in den seltesten Fällen die betriebenen Geräte, sondern lediglich die leitung bis zum Gerät. (sonst dürfte man ja wohl auch kein Handyakkuladegerät an einer mit einem LS16A abgesicherten Schukosteckdose betreiben)
 
Hallo Kalosrider,
wenn ich das richtig verstanden habe sollst du das als Prüfung ausarbeiten.
Ich würde dir deswegen folgende Agumentation empfehlen.
In der Bedienungsanleitung des Logo!Power steht bei
Absicherung Netzzuleitung
empfohlen: LS-Schalter (IEC 898) ab 16 A Charakteristik B bzw. ab 10 A Charakteristik C.
Auch wenn diese Absicherung total überzogen ist, ist diese die günstigste und die vom Hersteller empfohlene Absicherung.
Würde auch als Info die Installationshinweise des Herstellers mit aufführen.

mfg

ElektroMeiser2007
 
Fragt sich nur in welchem Fehlerfall??

Na zum Beispiel bei einem Kurzschluss auf der 24 V Seite.... Tasterleitung hat " Erdschluss" gegen 0V oder defekte Ventil oder Schützspule.....

Nachtrag : Augenscheinlich ging es dem Themenstarter um die 230V Seite....meine Aussagen betreffen die 24 V Seite...
 
Bei Kurzschluß auf der 24V Seite schaltet die vor dem Netzteil gelegene Sicherung sicher nicht ab.
Wenn das Netzteil kurzschlußfest ist (meines Wissens nach ist es das), benötigt man auf der Secundärseite nur eine Sicherung sofern man nachfolgende Bauteile oder Leitungen gegen Überlast schützen muß.
 
Danke schon mal ür die antworten aber jetzt lese ich grad im Handbuch das die Logo nur mit Leitungen von 1,5mm²-2,5mm² Verdrahtet werden darf.
Hab jetzt meine Logo schon mit 0,75 verdrahtet.
Alles Rausreißen und von neu?
 
Wenn das Netzteil kurzschlußfest ist (meines Wissens nach ist es das), benötigt man auf der Secundärseite nur eine Sicherung sofern man nachfolgende Bauteile oder Leitungen gegen Überlast schützen muß

Da gibt es in der Praxis aber noch ganz andere Probleme , die eine Abschaltung z.b bei Kurzschluss auf der 24 V Seite sinnvoll erscheinen lassen.Was passiert nämlich bei den kurzschlussfesten Netzteilen im Kurzschlussfall: Sie fahren die Spannung extrem zurück.....z.Teil soweit das Sensoren nicht mehr richtig funktionieren , Digitaleingänge von SPS´s spielen verrückt weil sie keine definierten Spannungspegel bekommen.....Analogwerte werden verfälscht usw usw ....ein ganz großes Chaos. Eine Abschaltung des betreffenden Zweiges wäre hier echt wüschenswert um " geordnete Verhältnisse" zu bekommen und den Fehler so schnell wie möglich "einkreisen" zu können...
 
Hallo kalosrider,
du musst die 0,75 mm² nicht mehr rausschmeißen.
Die Klemmen des Netzteils sind für 2,5 bzw. 1,5 mm² ausgelegt. Wenn du Sie mit 0,75 mm² verdrahtet hast, darfst dies eben nur mit max. C6 A absichern, um nicht die Strombelastbarkeit des Leiters zu überschreiten.
In diesem Fall würde ich einen B 6A nehmen denn der ist am Wirtschaftlichen.
 
Bitte alle weggucken, wenn der Leiterquerschnitt (im Kleinspannungs- bzw. Niederstrombereich) für die Klemme zu klein war, hab ich auch schon mit Adernendhülsen "getrickst" um ne sichere Verbindung zu bekommen :shock:
 
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