Welche Sicherungen/FI - oder alle gleich?

Diskutiere Welche Sicherungen/FI - oder alle gleich? im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, hab mit meinem Elektriker (guter Kumpel von mir) die Planung für unseren Neubau durchgesprochen. Dabei kam die Frage auf den Hersteller...
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Hallo,
hab mit meinem Elektriker (guter Kumpel von mir) die Planung für unseren Neubau durchgesprochen. Dabei kam die Frage auf den Hersteller der Komponenten.

Er verbaut selbst eigentlich nur Hager in der Firma. Aber nachdem ich das Material selbst besorge und er nur den Einbau übernimmt, kann ich nehmen, was ich will.

Hab jetzt ein Materialangebot erstellen lassen und da wurden ABB Stotz Geräte aufgeführt.

Nun meine Frage: Ist Hager der "Mercedes" unter den LS/FI und sonstigen Komponenten? Und ABB nur der "VW"?

Sind alle Marken-Geräte gleich gut oder gibt es hier schon noch Qualitätsunterschiede? Hager ist ja geringfügig teurer. Moeller usw gibts dann auch noch...


Ich hätte mich jetzt pauschal auf Hager festgelegt. Aber das ist nur so ein Bauchgefühl von mir. Was meinen die Experten?
 
Hager ist das üblichste und auch hochwertig.

ABB ist nicht sonderlich berauschend.

Als Alternative würde ich Dir vielleicht Möller/Eaton empfehlen, die sind allerdings meist noch teurer als Hager.

Dann gibt es von Hager die Serie mit Quickkonnect und die ältere Serie mit Schraubkontakten im Baumarkt.

Als Sicherungsautomaten würde ich MBS... und als FI CDS... verwenden.

Wenn Du das Material selbst besorgst lass Dir von dem Elektriker wenigstens sagen was Du besorgen sollst, nachher kostet dich das noch zusätzlichen Arbeitslohn wegen der schlecht verbaubaren Ware.

Ich bin übrigens kein Fan von solchen halben Sachen, die Gewährleistung für die Materialien mußt nämlich dann du übernehmen, das heißt auch den Ausbau und Einbau der Komponeneten der deutlich teurer ist als die Komponente selbst.
 
Mein Vater ist auch Elektriker, jedoch nicht mehr aktiv. Wir werden somit den handwerklichen Part größtenteils selbst - unter Anleitung - Kontrolle meines bekannten Elektrikermeisters - ausführen.

Das mit Gewährleistung usw ist mir alles bewusst. Jedoch können wir uns ja selbst helfen, wenn was ausgebaut werden muss. Nur die Planung hat größtenteils mein bekannter Meister gemacht.


Ok, dann werden es wohl die Hager-Geräte werden. Natürlich vom Großhandel und nicht aus dem Baumarkt.


Warum eigentlich bei den Sicherungsautomaten Quickconnect und bei den FI die "normale" Variante? Die gibts ja auch mit Quickconnect.
 
ABB ist nicht sonderlich berauschend.

Was soll dieses überflüssige und vor allem grundlose bashing?
Wenn dann stell es doch wenigstens als deine private meinung dar!
 
ego1 schrieb:
ABB ist nicht sonderlich berauschend.

Was soll dieses überflüssige und vor allem grundlose bashing?
Wenn dann stell es doch wenigstens als deine private meinung dar!

Also ABB gehörte mal in den 80-90iger Jahren zur
Nummer 1 aller Automaten.
Ab so Ende der 90iger drängten aber Hersteller auf den
Markt Hager Möeller die knackten nicht mehr ließen sich weicher schalten und waren meiner Meinung aus einen anderen Kunsstoff wenn ABB LSS in der Verpackung locker herumrutschen zB beim Transport und es sind nur noch 6 Automaten in der OVP dann
platzten die oft ab das passierte bei Hager/Moeller eigentlich kaum.
Und dann hatte ABB mal eine FI Problem was deren Ansehen und Image bei den Hand/Heimwerkern und Installateuren echt geschadet hat.
 
Ich kann dazu nur sagen das wir im Schaltschrankbau und Instandhaltung grundsätzlich ABB Material verbauen. Grund ist die woanders nicht so vorhandene Produktive, und die innovativen Doppelklemmen an LS und RCD.

Gerade bei einem neuen Verteiler finde ich persönlich sieht nicht ätzender aus als ein Kuddel-Muddel verschiedener Fabrikate.(Und weiße Abdeckstreifen bei grauer Abdeckung und umgedreht8))

Hager und Siemens kommt dann im Wohnungsbauobjektgeschäft dazu. Auch eine gute wahl. Eaton ist in useren Breitengraden nicht vertreten, Döpke währe zu bekommen.

Und wenn ich das mit dem weichen Schalten immer höre:
Ob es immer so super ist wenn ein unbeabsichtigtes streifen mit der Hand den LS auslöst mag ich mal dahinstellen. Diese Sicherheit ist meiner Meinung nach übrigens der einzige SuperPluspunkt des Siemens-N- Programms.
 
Wieso sollte Eaton nicht zu bekommen sein?
Das ist ein ganz gebräuchlicher Hersteller, wird nur meist in der Industrie verwendet da Eaton (früher Möller bzw. Klöckner-Möller) hauptsächlich im Thema Schütztechnik vertreten ist.
Ist ein Deutscher Hersteller der von der englischen Firma Eaton aufgekauft wurde.

Doepke mag ich nicht.

ABB ist mir noch in Erinnerung wegen diverser großer Rückrufaktionen bei FI-Schutzschaltern und Leistunsschaltern die nicht richtig funktionierten.
Asea Braun Boveri, solange die noch Braun Boveri (BBC) hießen waren die noch was, das ist jetzt schon verdammt lang her...
 
Also für ein ganz normales EFH sollten die Hager doch passen.


Warum hast du oben eigentlich die LS mit Quickconnect vorgeschlagen, die RCD jedoch mit Schraubanschlüssen? Die gibts doch auch in Quickconnect?
 
ego1 schrieb:
Ich kann dazu nur sagen das wir im

Gerade bei einem neuen Verteiler finde ich persönlich sieht nicht ätzender aus als ein Kuddel-Muddel verschiedener Fabrikate.(Und weiße Abdeckstreifen bei grauer Abdeckung und umgedreht8)

Mag das Auge mitessen aber letztlich geht es um die Funktion und die Automaten und die FI-Schutzschalter
befinden sich meist durch eine Tür verdeckt (AP-Feuchtrauverteiler mit durchsichtiger Tür ausgenommen) in Zähler-Schaltschränken-Feld und Unterverteilungen.
Da finde ich "ätzender" wenn die Kabel kreutz und quer installiert wurden wenn Kabelkanäle zu Feuchtraumabzweigkästen gehen wo eher ein Rohr angebracht wäre und andersrum.
Oder wenn Innen-Installationsmaterial wie Kabelkanäle
im Außenbereich verwendet werden, und der nicht richtig auf der Hauswand sitzt weil der Putz grob und uneben ist wo man ein Installationsrohr mit ein
paar Schellen viel einfacher hätte anbringen können.
 
Dem kann ich nur zustimmen.

Allerdings wäre es manchmal angebracht, mal "aufzuräumen" und einen KK zu setzen, anstatt noch ein Installationsrohr und noch ein dickes und noch ein dünnes.
 
@halloween
der FI CDS von Hager ist mit Quickkonect.
Deswegen heißt der ja auch CDS... und nicht CDN...

Allerdings sind die natürlich die Zuleitungsklemmen des FI zum Schrauben wie auch bei vergleichbaren Automaten ab 32A, für die Federsteckklemmen gibt es nur bis 4mm², wichtig ist dabei aber, daß ja trotzdem die Phasenschiene (KDN363-F) schraublos zu montieren ist.
 
Sorry CDA heißen die mit Schrauben nicht CDN.
 
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