Welche Wago-Reihenklemmen für Wallbox (10mm² & 4mm²)

Diskutiere Welche Wago-Reihenklemmen für Wallbox (10mm² & 4mm²) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich darf für meinen Elektriker das ganze Material selber einkaufen. Habe zusammengerechnet wieviele Kabel inkl. Einspasung...
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Stando

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Hallo zusammen,

ich darf für meinen Elektriker das ganze Material selber einkaufen. Habe zusammengerechnet wieviele Kabel inkl. Einspasung vorhanden ist und würde das so etwa aufbauen lassen:

wago.jpg

Ich habe aber neben der Einspassung und den ganzen Kabeln für Steckdosen, Licht, Schalter (1,5 - 2,5mm²) auch zwei Wallbox-Leitungen /5x10mm²) und eine Starkstromsteckdose (5x4mm²).

Was würdet ihr hier für Klemmen empfehlen? Die Einspeiseklemmen (Wago 2016-7601) gehen bis 16mm²)
 
Dann passt das doch.
Jep. Evtl. hättet ihr noch ein paar andere Varianten, wo man alles etwas "kompakter" gestalten kann. Diese Einspeiseklemmen verbrauchen sehr viel Platz. Gefühlt macht man einer Einspesung (Bsp. 5x16mm²) und zwei Wallbox-Kabeln (2x 5x10mm²) eine ganze Hutschiene voll. (12TE)
 
2010-1201 kannst du für die 10mm² nehmen, die sind schon mal etwas schmaler als die 2016.
Zur Not gehen evtl auch die 2006-1201, da musst du aber die Strombelastbarkeit beachten.
 
Wäre es nicht wesentlich sinnvoller, den Elektriker die Klemmen selber mitbringen zu lassen, als wenn du da alles einzeln raussuchst?
 
Wäre es nicht wesentlich sinnvoller, den Elektriker die Klemmen selber mitbringen zu lassen, als wenn du da alles einzeln raussuchst?
Das bißchen, was ich an Geld einspare, wäre es sicherlich nicht Wert. Da hast du Recht. Aber ich lerne gerne dazu. Als Informatiker und IT-Techniker interessiert mich das Thema "Elektrik" ohnehin :)
Bin sogar am Überlegen, ob sich ein "Elektro-Meister" lohnt
 
...in der Regel gibt es den in solchen Beiträgen angeführten Elektriker ja meist nicht, aber... es soll ja Ausnahmen geben..
Ist auch verständlich. Man will am Material auch verdienen. Unabhängig davon ist das Thema auch "Fremdmaterial vs. Gewährleistung".

...Wago hat einen super Konfigurator.
Danke. Von dem Konfigurator hatte ich desöfteren gehört, aber noch nie genutzt. Muss ich mal machen. Habe mich die letzten Tage ebenso mit den Kabeln im Haus beschäftigt, und eine Liste der Kabel für eine Wohnung niedergeschrieben, um eine Übersicht der Verteilerschrankdimension zu kriegen. (Sollte jetzt ein kein Doppel-Posting werden). Aber sehr interessant, wie schnell die Hutschienen voll werden.

Ich dachte ursprünglich, dass man in einer kleinen Wohnung mit einem 1-feldrigen Unterverteiler (5-7 Reihen) eigentlich gut hinkommen sollte, mit ein paar KNX-Basics wie Licht schalten und Rollladen steuern. Dem ist aber nicht so:

kabeluebersicht.jpg
 
Moin,
ganz kurz ich installiere und nehme die Wallboxen im Betrieb und ich kenne keinen Wallbox-Hersteller die man mit einen 10mm² Anschließen kann.

Privat habe ich eine ABB Terra Wallbox 22kw und diese mit 6mm² angeschlossen, was auch das maximum ist was ich von anderen Hersteller kenne,
 
...in der Regel gibt es den in solchen Beiträgen angeführten Elektriker ja meist nicht, aber... es soll ja Ausnahmen geben...;)
Ist auch verständlich. Man will am Material auch verdienen. Unabhängig davon ist das Thema auch "Fremdmaterial vs. Gewährleistung".

FaHe meinte, dass es ziemlich offensichtlicht ist, auch aus deinen weiteren Threads zum gleichen Thema (warum nicht alles in einem?), dass hier Planung, Ausführung und Inbetriebnahme von dir selbst gemacht werden, wahrscheinlich ohne Zwischenkunft eines Elektrikers / Elektrofirma. Ich finde den Selbstbau eines Verteilers keine Leihenaufgabe, und bezweifele auch, ob man sich dabei etwas spart. Funktionieren wird das schon, aber für etwas "Funktonierendes" brauche ich gar nicht mehr als 2 Drähte. Komischerweise findet man hier im Forum bei solchen Vorhaben jede Menge Unterstützung, jedoch gibt es einen Riesenaufschrei, wenn jemand eine Leuchte an die Wand montieren will.

Wie ist das eigentlich in Österreich gesetzlich geregelt? In Deutschland heißt es ziemlich lapidar "Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden" (NAV) m.M. nach wenig verbindlich und auf jeden Fall sanktionslos. Kennt jemand sich mit den entsprechenden Österreichischen Gesetzen aus?
 
FaHe meinte, dass es ziemlich offensichtlicht ist, auch aus deinen weiteren Threads zum gleichen Thema (warum nicht alles in einem?), dass hier Planung, Ausführung und Inbetriebnahme von dir selbst gemacht werden, wahrscheinlich ohne Zwischenkunft eines Elektrikers / Elektrofirma.
oh, jetzt verstehe ich erst. Falls es hier zu einem falschen Bild gekommen ist, will ich mich dafür entschuldigen. Ich will natürlich nicht einen Elektriker umgehen.

Zum Hintergrund: Wir haben hier mehr oder weniger mehrere Baustellen die anstehen, bzw. eine, die im Gange ist. Nämlich meine Eigene. Hierzu hatte ich bisher nur 2 Threads gestartet.
  • Ein abgerissener Fensterkontakt (12/2022) und
  • Eine Verständnisfrage zur allgemeinen Auslegung hinsichtlich Wärmepumpe/Kaskade (04/2022).
Bei unserer Baustelle gab es aber einen Elektrikerwechsel. Wir hatten uns erst mit einem geeignet. Bevor das Gewerk anstand, musste er uns aufgrund von anderen Baustellen (inkl. Insolvenzthemen) absagen. Daher der Wechsel. Nun soll ein 1-Mann-Betrieb (Elektromeister) seit längerem die Planung übernemen (vorallem hinsichtich Hauptzählerschrank und WP+PV). Steht aber noch aus, bzw. hatte sich zuletzt aufgrund von Krankheit verschoben. Da wir unser Haus zu einem Effizienzhaus sanieren (KfW40 - kfW55), bleibt kein einiziges altes Kabel mehr im Haus. Sogar die Zuleitung von der Straße zum Haus wird erneuert. Daher läuft fast alles über Handwerker. (Ich darf nur bestimmte Vorarbeiten machen). Bin immer wieder mit dem Elektriker in Kontakt, aber so final ist noch kein Plan hochgezogen, auch wenn ich bereits weiß, wo was hinkommen soll und wo die Schwierigkeiten sitzen. (Deswegen besorge ich für mich auch bereits Teile, wenn ich weiß, dass diese Teile ohnehin benötigt werden)

Der andere Thread ("Sollte unsere Anlage erneuert werden") ist das Gebäude von meinen Eltern. Den Thread habe ich mehr aus Interesse gestartet, um vorbereitet für die Gespräche und Vorschläge/Planungen vom Elektriker zu sein. (Aber meine eigene Baustelle hat Priorität und der Elektriker für das Elternhaus wird auch von meinem Vater organisiert)


Alle anderen Threads sind vor 2013 oder so :)
 
oh, jetzt verstehe ich erst. Falls es hier zu einem falschen Bild gekommen ist, will ich mich dafür entschuldigen. Ich will natürlich nicht einen Elektriker umgehen.

ich hatte da leider auch etwas durcheinander gebracht, meine Bemerkungen galten eigentlich @Blitzmich, der unter "Empfehlung Reihenklemmen" einen Thread aufgemacht hat, und gleichzeitig noch eine Vielzahl weitere Threads für seine DIY Verteiler.

Guten Rutsch ins Neue Jahr!
 
ich hatte da leider auch etwas durcheinander gebracht
Ja, dann bin ich beruhigt :)
Ich versuche mich ja generell im Voraus (sowohl, bei Gesprächen mit den Handwerkern) oder bevor ich ein Internet-Thread aufmache, zu informieren.

Deshalb auch die Vorarbeit zum Beispiel mit den Kabel hier:
kabeluebersicht.jpg
Ursprünglich war die pauschale Aussage des Elektrikers, dass man normalweise, wenn man KNX-mäßig minimalistisch unterwegs ist (also nur die Lichter an/aus, Rolladen, Heizung) bedient, mit einem 5-rehigenigen Kleinverteiler (1-feld) hinkommen müsste. (Wie gesagt, die Planung steht aus).
Wenn ich grob hochrechne, sieht man in meiner Liste, dass man hier ca. 2 Reihen die Wago-Reihenklemmen benötigt und ca. 3 Reihen für die Sicherungen.

Im Endeffekt ist es meine Entscheidung, wieviel ich will. Danach richtet sich der Bedarf. Und die Entscheidung bzw. Anforderungen kann nur ich vorgeben. Da kommt nämlich das schwierige. Wenn es an Optische Gründe geht (nicht Elektrisches-Thema), dann wäre mit ein 1-feldriger UV gleich neben der Wohnungstür lieber. (Aber hier wird man höchstwahrscheinlich keine 60 Kabel bei einem Feld eingefädelt kriegen).
Will man mehr KNX-Funktionen in der Wohnung (Dimmen, Fensterkontakte, Panell...), dann braucht man hier sicherlich 2-3 Felder mit einigen Reihen.
 
Auf jeden Fall die KNX Aktoren NICHT in die Verteiler einbauen sondern als UP Aktoren dezentral.
Da ist es auch einfach später mal einen nach zu rüsten wenn einem an einer Stelle noch was einfällt zum Schalten.
z.B. : Gira KNX UP Aktoren - Kompakte Kraftpakete

Zentrales KNX bedeutet erhebliche Mehrkosten an zusätzlichen Leitungen und größere Verteiler.
Soll was nachgerüstet werden ist dies immer auf den Platz im Verteiler sowie die zuvor separat dahin gezogenen Kreise beschränkt.
Wo vorhher für ein Wohnzimmer eine Zuleitung 3 adrig gelangt hat benötigst Du dann auf einmal 5 und mehr.
Mal als Beispiel ein Wohnzimmer mit 4 Leuchten und drei Jalousien und je einer Steckdose für den Weihnachtsbaum und eine für die Stehlampe braucht dann
15 Adern.
In dezentraler Weise immer noch nur 3 Adern und ein durch gezogenes Buskabel.
 
Mal eine Frage an unseren User Octavian der nach eigener Angabe beschäftigter eines Rechenzentrum ist:

Wieviele KNX-Anlagen hast du eigentlich schon errichtet?
 
Zentrales KNX bedeutet erhebliche Mehrkosten an zusätzlichen Leitungen und größere Verteiler.

Tja, das ist ja das Kuriose am KNX, statt dessen Vorteile eine dezentralen Bussystems mit maximaler Einsparmoeglichkeit an Verkabelung auszunutzen, greift man zu billigeren REG-Komponenten und investiert dafuer umso mehr in Verkabelung und Schrankgroesse. Und beschwert sich hinterher, wie unglaublich teuer so ein KNX-System sei... Aber wenn der Eli nur gelernt hat "zieh mal alles in den Schaltschrank" dann darf man nicht allzuviel erwarten.
 
So ist das halt, Theorie und Praxis.
Wer aber in der Praxis mehr als einmal defekte KNX-Komponenten in übertapezierten UP-Dosen, zugekleisterten Rolladenlästen, hinter irgendwelchen Leuchten (ja hinter welcher wird er wohl sein?), in mit dem Hammerstiel befüllten Dosen, irgendwo unter Teppich im Doppelboden etc. pp. gesucht hat, und wenn man sie findet erstmal umständlich ein brauchbares Ersatzgerät auftreiben muss (das angebot an derartigen Dosenlösungen ist arg überschaubar, und am Ende des Tages das nun etwas größere Ding da nicht mehr reingestopft bekommt), der ist vielleicht davon nicht mehr ganz so begeistert.

Geräte mit Handbetätigung in einem Verteiler mit sauberer Dokunentation hingegen lassen sich problemlos prüfen.
 
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