leerbua
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PS: Einige Banalitäten aus der LINAK pdf
Was ich nicht gefunden, bzw. bisher auch noch nicht angesprochen wurde: Dürfen beide Antriebe ohne "Trennrelais" parallel betrieben werden? Es gibt allerdings in der pdf die Vermerke daß die Controlbox dies übernehmen kann!
Für Antriebe ohne Stecker, die nicht an eine LINAK Controlbox angeschlossen sind, muss die Stromzufuhr oder der Antrieb mit einer Vorrichtung zum Abschalten des Verstellantriebs in seiner Endposition versehen sein (z. B. Endlagenschalter LS oder LSD). Bei Gefahr einer Überlastung des Antriebs muss dieser mit einem Überlastschutz versehen sein (z. B. Modul CS16).Bei Nichteinhaltung dieser Vorsichtsmaßnahmen kann der Antrieb beschädigt werden. (S. 7)
Die Steuereinheit (Controlbox) ist das Herz des Systems und verbindet die verschiedenen peripheren Einheiten (Antriebe, Hubsäulen, Handbedienungen und Attendant Controls). Controlboxen unterscheiden sich sehr in ihrer Komplexität. Die einfachsten wandeln die Steuersignale der Handbedienung in die Betriebsspannung für den Antrieb um. Die fortschrittlichsten sind mikroprozessorgesteuert und bieten Funktionen, wie z. B. Parallellauf von mehreren Antrieben und andere komplexe Merkmale. Die meisten LINAK Controlboxen haben einen elektronischen Überlastschutz (EOP), um den Antrieb (außer LA12, LA29, LA31, LA34) vor Überlastung zu schützen, indem die Stromzufuhr unterbrochen wird, sobald er vollständig ein- oder ausgefahren ist. Wird ein LA12, LA29, LA31, LA34 verwendet, stoppen die eingebauten Endlagenschalter diesen, wenn er vollständig ein- oder ausgefahren ist. Die Controlbox unterbricht die Stromzufuhr nur, wenn die maximale Stromaufnahme überschritten wird. Bei der Verwendung einer Controlbox CB6S/CB9 ist es wichtig zu wissen, dass nicht alle CB6S/CB9 Typen mit EOP ausgestattet sind. (S. 10)
Der Antrieb ist die Einheit, welche die Betriebsspannung der Controlbox in eine lineare Bewegung umwandelt.
Das Arbeitsprinzip eines LINAK Verstellantriebs ist ein Niedervolt-Gleichstrom-Motor (5), der über ein Getriebesystem (12) eine Gewindespindel antreibt, auf der eine Mutter befestigt ist. Da sich diese Mutter nicht drehen kann, weil die Kolbenstange (2) festgehalten wird, bewegt sich die Kolbenstange vorwärts oder rückwärts beim Drehen der Gewindespindel. Motortyp, Getriebetyp und Spindelsteigung bestimmen die Kraft und die Geschwindigkeit des Antriebs. (S. 10)
b) Antriebe ohne Stecker werden wie in Abbildung 6.1 - 6.12 technischer Anhang angeschlossen.
Bei Verstellantrieben, die ohne Controlbox betrieben werden, müssen die Stromzufuhr oder die Verstellantriebe mit einer Endabschaltung versehen sein (z. B. LS oder LSD). Für den Fall einer Überlastung des Antriebs muss die Stromzufuhr mit Überlastschutz ausgestattet sein (z. B. Modul CS16). Bei Nichtbeachten dieser Informationen kann der Verstellantrieb beschädigt werden. (S. 18 )
Die auf dem Typenschild angegebene Einschaltdauer muss immer beachtet werden. Andernfalls kann dies zu
Schäden am Produkt führen. Ein Überschreiten der Einschaltdauer kann zu einer Reduzierung der Lebensdauer des Systems führen. Wenn nicht anders auf dem Typenschild angegeben, gilt eine Einschaltdauer von max. 10 % oder max. 2 Minuten Dauerbetrieb gefolgt von 18 Minuten Pause. (S. 21)
Was ich nicht gefunden, bzw. bisher auch noch nicht angesprochen wurde: Dürfen beide Antriebe ohne "Trennrelais" parallel betrieben werden? Es gibt allerdings in der pdf die Vermerke daß die Controlbox dies übernehmen kann!