Welcher Bohrhammer für Schlitze kloppen?!?

Wie wäre es mit einer Mauernutfräse und einem
Diamant-Dosensenker. Besser für die Statik.

 

Du musst mal deine Maschinen besser warten wie in den Schaft der Maschine mal Fett oder Ölspray ran machen.
Ebenso nicht stundenlang damit arbeiten bis die fast an zu kochen fängt.
Beim Ausstemmen der Schlitze und ausbrechen der Dosenkerne wird diese normal nicht so beansprucht wenn man der ab und an mal etwas Ruhe gönnt.
Es ist natürlich klar wenn solch Maschine morgens um 7 Uhr angestellt wird und um 16 Uhr geht sie wieder aus weil diese von 5 Leuten nacheinander benutzt wird, das ist klar dass sie nicht lange durchhält und die Schlagkraft nachlässt.

 

Sorry konnte deinen Wissensstand nicht einschätzen.
Das waren die Anwendungen, die mir für die Elektrik einfallen.
Ps. In meine Ausbildung wurden teilweise die Durchbrüche bei Betondecken und für Schalterdosen noch mit der Hand ausgeführt.

 

Also ich habe seit 8 Jahhren einen 1,2 kW Bohrhammer von Würth und bin damit absolut zufrieden. Das Teil ist hat bislang keine Reperatur oder Wartung benötigt und ist fast täglich im Einsatz. Davor nutzte ich einen Bohrhhammer von Kress. Der war auch gut, bedarf aber etwa alle 2 Jahre einer Wartung durch den Service.

 

Ich bohrhämmere im SDS-Bereich mit Bosch Akku-GBH und würde bei SDS nie wieder ein netzbetriebenes Gerät nehmen.

Für grobe Arbeiten und zum Erder setzen nehm ich einen GSH11E (SDS-Max, nur Schlag, keine Drehung) und für große Bohrdurchmesser eine SDS-Max-Maschine von Würth (10J alt), wo ich die Type nicht weiß.

SDS-Max-Bohrhämmer gibt es aber mittlerweile auch von Bosch mit Akku im 18V-System, so dass meine Wahl jetzt da auch auf ein Akkugerät fallen würde.

Allerdings pflichte ich s-p-s bei: Gerade bei einer größeren Baustelle: Mauernutfräse mieten und die Fräsarbeiten nach Möglichkeit am Stück durchziehen. Und Dosen eh fräsen und nicht stemmen, wird viel sauberer und spart im Nachgang Zeit.

 

Ich hab ne stegfreie mauernutfrase

Die war ihr Geld wert

 

Ganz ehrlich hab vor 20 Jahren mein Haus saniert. Am allerbesten geht der Presslufthammer, der damals 39 DM gekostet hat. Der braucht allerdings auch Druckluft und wenn man den Putz einer ganzen Wand abhacken will, auch etwas mehr. Ich hab damals 2 der billigsten Kompressoren beim Discounter gekauft und die parallel laufen lassen. Die gehen immer noch genau wie der Presslufthammer. Der hat die Schlagleistung eines großen elektr. Abbruchhammers, wiegt aber weniger als eine einfache Schlagbohrmaschine. Kann man auch mit einer Hand und ausgestrecktem Arm auf einer Leiter benutzen.
Und wie gesagt, die beiden Kompressoren stehen in einem Raum unter der Kellertreppe und ich hab ein Druckluftrohr in der Kellerwerkstatt und auch eins bis in die Garage. Die Nachnutzung ist also auch nach den Bauarbeiten gegeben

 

Übrigens Hilti sind toll aber auch teuer. Als ich noch Installation gemacht habe, hatten wir Hilti und AEG (Atlas Copco) Die Schlagwerke und Rutschkupplungen der AEG waren nach 1 Jahr täglicher Quälerei platt. Die Hilti hielten 3 oder 4 Jahre. Trotzdem habe ich mir damals im Jahr des Hauskaufs eine AEG geholt und die funktioniert immer noch tadellos. Die hat damals so 500DM gekostet und die kleinste Hilti gab es für 1500DM. Man muss also nicht immer Profigerät kaufen, wenn man es eine kurze Zeit intensiv und danach nur noch sporadisch nutzt.

 

Meine Hilti von 1992 rennt immer noch wie ein Schwein und die war kräftig im Baustelleneinsatz unterwegs. Der Trigger bleibt ab und zu mal hängen aber smd as wars auch schon mit Wehwehchen. Ob heutige Hiltis das auch noch so lange mitmachen, kann ich nicht mangels Erfahrung nicht sagen.

 

Der kleine Presslufthammer besteht aus ca. 10 Einzelteilen, den hast du in 10min auseinander und wieder zusammen gebaut. Außer etwas Öl braucht der nichts.
Könnte so ein Teil gewesen sein, das 95% aller Stemmarbeiten in meinem Haus erledigt hat. Die 1080W AEG Maschine kam nur sehr selten mit Meißel zum Einsatz
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Im Übrigen ich kann das auch noch mit der Hand. Hab mal mit meinem ersten Chef aus dem Westen um die Wette eine Verteilung in eine 24er Ziegelwand gestemmt, Er mit einer Hilti und ich mit Feustel und Meißel. Ich war schneller und der Putz an der anderen Wandseite war bei mir unbeschädigt im Gegensatz zu meinem Chef.

 

bigdie du hast ja auch noch die alte Technik drauf die man von damals noch kannte aber das haben die heutigen Maschinenverwöhnten Elektriker längst nicht mehr drauf.
Ich bin ja auch noch von alten Kaliber und den Umgang mit Fäustel und Meißel ist mir noch gut bekannt.

 

Echt? Gabs Unterputz-Verteiler auch in der DDR? Bisher kannte ich nur diese Aufputzkästen vom VEB EIA Annaberg mit den DL Sicherungen und die SNV-Verteiler die aber ja wohl in Wohnungen wohl eher selten waren.

Ich für meinen Teil hab von meinen Großeltern eine Hilti TE 72 bekommen, kann ich nur empfehlen. Tolles Teil, aber da muss mal der Schalter gemacht werden.

 

Nö, aber so etwas, was man heute Feldverteiler nennt. Aber auch wenn du mit der Hand Dosenlöcher stemmst und Schlitze, Durchbrüche usw. lernst du, das man dazu nicht nur Muckis brauchst sondern auch Hirn. Und wenn du in eine 24cm Ziegelwand eine Verteilung stemmst, entfernst du zuerst den Putz, dann siehst du wie die Ziegel liegen. Fängst dann unten in einer Reihe an, wo du die Breitseite vom Ziegel ist. Kratzt da die Fugen frei, geht mit einem Schraubendreher oder auch Bohrmaschine mit 6er Bohrer. Dann brauchst du 1-2 Schläge und nimmst den Ziegel heraus. Dann brauchst du noch einen weiteren halben in der Reihe, geht genauso, nur muss man den Ziegel halbieren mit 3-4 Schlägen.
Hast du die untere Reihe frei, kannst du die Reihe oben drüber, wo man auf die Stirnseite sieht mit wenigen Schlägen in die Fuge oben drüber abbrechen. Die halben Steine nimmst du raus. und so geht das weiter. Die wenigen harten Schläge zerütteln aber nicht den ganzen Ziegelverbund wie die Hilti und so bleibt der Putz auf der Rückseite unbeschädigt.

 

Kompliment, da sieh man den Profi.
Und wenig Trümmer und wenig überflüssiger Staub.