Welcher FI-Schalter ist der passende für diesen Zweck?

Diskutiere Welcher FI-Schalter ist der passende für diesen Zweck? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich plane gerade die komplette Neuinstallation in einer kleinen 1,5 Zimmer Wohnung. Die gesammten Schalter und Steckdosen sollen...
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JoseAndres

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Hallo,

ich plane gerade die komplette Neuinstallation in einer kleinen 1,5 Zimmer Wohnung. Die gesammten Schalter und Steckdosen sollen erneuert und auf den technisch neusten Stand gebracht werden. Einige zusätzliche Steckdosen kommen dazu und auch zusätzliche Beleutungen mit entsprechender Schaltung.

Unter anderem soll auch der Sicherungskasten ausgetauscht werden der im Moment noch aus 6 Keramik-Schraubsicherungen besteht.

Die Wohnung hat folgende Räumlichkeiten, einen kleinen Gang, eine Küche, ein Wohnschalfraum, ein Bad und einen Balkon mit Außensteckdose.

Ich möchte nun einen neuen Sicherungskasten mit Automaten einbauen und einem FI-Schalter. Leider bin ich mir noch unsicher welcher FI für diesen Zweck am Besten wäre. Wenn ich das Richtig sehe reicht der FI eigentlich für Bad und Außensteckdose oder ist es doch besser auch die Küche noch mit darüber laufen zu lassen?

In diesem Zusammenhang hätt ich noch eine weitere Frage. Vom bisherigen Sicherungskasten läuft eine 5x1,5 Leitung zur Herd-Anschlußdose. Ist das nciht etwas zu schwach? Üblicherweise wird ja doch ein 2,5er Querschnitt verwendet?

Vielen Dank für die Hilfe im voraus.

JoseAndres
 
hallo an deiner stelle würde ich einen 40A/30mA nehmen und die komplete verteilung drüber laufen ist ja jetzt auch pflicht und die herdleitung würde ich auch austauschen.
 
Ein FI für das ganze Haus ist nicht nur besser, sondern Vorschrift. Oder besser gesagt: Für alle Steckdosen, die von Laien benutzt werden könnten.

Also haust du am besten einen 4-poligen FI rein (40A / 30mA). Das gilt natürlich nur für das kleine Standard-Wohnhaus.

Du kannst natürlich auch wie ein gewisser F.... für jede einzelne Steckdose eine eigene Zuleitung mit eigenem FI verwenden. Ist auch erlaubt und auch sehr sicher, wenn du das nötige Kleingeld dafür hast.

Aber mal Spaß beiseite: 1 FI (4-polig) ist Pflicht. (Alternativ: 3 zweipolige FI). Besser wäre es aber, mindestens 2 FI zu verwenden und zwar so aufgeteilt, dass erstens die erlaubten Ableitströme der Geräte in der Summe nicht 30 mA ergeben (kann schnell passieren) und zweitens im Fehlerfall nicht die komplette Etage dunkel ist.

Auch sollte überlegt werden, ob man es verkraften kann, wenn im Urlaub der FI fliegt und Kühlschrank und Gefrierschrank auftauen. Hier wäre ein weiterer FI-Schalter sinnvoll, aber nicht wirklich notwendig. Denn von alleine fliegt ein FI eigentlich nicht raus. Und wenn er wegen eines Leitungs-Defekts rausfliegt, ist eine aufgetaute Gefriertruhe ein kleiner Preis im Vergleich zu einem abgebrannten Haus.

Anschließend die FI-Prüfung mit Messgerät (damit meine ich nicht den Testknopf) nicht vergessen. Es gab schon einen seriöse Hersteller mit 3 Buchstaben, der eine ganze Reihe defekter FI-Schalter in Umlauf gebracht hat, die nicht richtig auslösten. Dann ist der FI-Schalter genauso ein wirkungsloses Beruhigungsmittel wie der Rauchmelder aus dem Baumarkt für 2,99 Euro inklusive Batterie...


Viele Grüße,
Volta
 
Ok, vielen Dank Euch beiden. Das hat mir sehr weiter geholfen.

Das mit der Leitung zum Herd muß ich prüfen, denn ich weiß nicht wie die Wände aussehen oder die alten Leitungen verlegt sind. Sehr wenige haben in den 70ern Leerrohre verwendet ....;-(

Da in der Küche allerdings Kochstelle und Backofen autark angeshlossen werden ist eventuell auch die 1,5er Leitung OK?

Mit zwei FI´s werde ich dann wohl einen 2-reihigen Verteiler brauchen. Mal sehn wie weit ich das machen kann. Nciht dass die gesammte Wohnung (43qm) dann nur noch aus einem Sicherungskasten besteht ;-)

THX
JoseAndres
 
Ein einreihiger Verteiler für eine Wohnung halte ich generell für zu gering.
Allein auf grund von Platzreserven für spätere Installationen.

Bei 43m² mit 2 4 Poligen FIs würde ich schon eher zu einem 3 Reihigen raten.
 
Du schreibst, dass du einige Schalter und Steckdosen erneuern willst, aber dass du keine neue Herdleitung verlegen willst.

Wenn das so zu verstehen ist, dass du gar keine neuen Leitungen legen willst und die Installation aus den 70er Jahren ist, musst du vor dem FI-Einbau prüfen, ob irgendwo eine Verbindung zwischen N und PE besteht. Und natürlich, ob überhaupt 3 Drähte pro Zuleitung in der Verteilung ankommen.

Bei einer Verbindung zwischen N und PE oder sogar bei fehlendem PE, wird dein FI-Schalter nicht korrekt funktionieren.

Auch die Isolation ist in einer solch alten Anlage nicht mehr unbedingt wirklich optimal. Bevor du einen FI-Schalter einbaust, würde ich auf jeden Fall von einem Fachmann eine Isolationsprüfung durchführen lassen. Kostet zwar etwas Geld, aber Fehlauslösungen des FI aufgrund einer schlechten Isolation der alten Leitungen werden dich auch nicht glücklich machen...


Viele Grüße,
Volta
 
Also die Leitungen sind soweit alle in Ordnung. Es sind überall 3 Adern vorhanden und PE und N sind sauber getrennt. Insofern hatte ich Glück .... Auch die Isolation ist gut und wurde geprüft.

Mich hatte eben nur verwundert, dass zum Herg eine 1,5er Leitug läuft.
Die Frage ist jetzt natürlich, ob es unbedingt eine 2,5er Leitung sein muß, wenn das autarke Kochfeld und der entsprechende autakre Einbaubackofen eh schon an zwei getrennten Kreisläufen hängen?

Beim FI hab ich mich jetzt für 2St. 4pol entschieden und denke, dass das als Absicherung für eine so kleine Wohnung ausreicht.
 
Bei einer Absicherung von max 16A
und entsprechnder Leitungslänge Verlegeart etc.
sind 1,5mm² für die Herdleitung ausreichend.
Ob diese Bedingungen allerdings eingehalten sind ist zu bezweifeln.
 
Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen.

Der Backofen läuft ja autark über eine normale Steckdose mit 16A 220V

Die Kochmulde läuft über den ehemaligen Herdanschluß 380V 16A

Nicht dass ich jetzt hier eine Denkfehler habe....
 
Gesetzt den Fall, dass Leitungslänge, Verlegeart usw. eingehalten sind (was bei einer kleinen Wohnung wohl der Fall sein dürfte, wenn's nicht vom Keller ins Obergeschoss geht, das müsste aber individuell geprüft werden), dann sehe ich bei 1,5qmm mit 16 A Absicherung keine Probleme. Allerdings sollte überlegt werden, ob im Rahmen der Renovierung nicht ETWAS mehr Arbeit sinnvoll ist, um dafür dann aber zukunftsfähig zu bleiben. Sonst kommt demnächst ein Herd mit integriertem Backofen rein und dann siehst du alt aus mit deiner Leitung...
 
PS ... ich will ja nicht kleinkariert sein, aber seit vielen Jahren haben wir schon 230 bzw. 400 Volt auf der Leitung. Für eine grenzwertige Strombelastbarkeitsrechnung ist das dann sogar etwas vorteilhafter :)
 
OK, das hört sich vernünftig an.

Also der Weg vom Verteiler zur Herddose hat ca. 3-4 meter ist also wirklich nicht weit. Ich werde trotzdem die Option prüfen die Leitung auszutauschen.

Vielen Dank.
 
Für den Herd/Backofen sind schon mal 2,5qmm besser
bzw. sogar angesagt (wieviel KW hat er denn?)
Als Verteilung mindestens zweireihig, besser sogar
3 oder 4 reihig und auch letztere kosten bei zB. i-bäh wirklich nicht mehr die Welt auch viereihige so zB.84,00EUR die einreihige sage ich immer ist die
Unterverteilung für die Unterverteilung, wenn man
zB.für einen Computerarbeitsplatz eine sep.Absicherung/Verteilung etc.oder um Keller,Garage
oder ähnliches sep.zu versorgen.
(Mein Tipp es gibt bei i-behh auch immer Händler die
Verteilung+FI+Automaten anbieten, meistens von
namhaften Herstellern, die Automaten von Hager oder
Moeller,oft wirklich sehr günstig auch im Sofortkauf.
Beim steigern kannst du sicherlich noch weiter sparen.
Rede hier selbstverst. von Neuware.)
Als Verteilung (einr)für die Wohnung definitiv zu wenig.
Man sollte vielleicht auch daran denken das man event. nicht nur einfache Ein/Aus oder Wechsel-Serien
schalter möchte sondern auch Tasterschaltungen und
dann müssen neben den Automate und FI+Klingeltransformator auch Stromstoßschalter untergebracht werden das passt nicht alles in eine
einreihige Verteilung es sei du sparst extrem an
Material und Automaten und jeder Raum kriegt nur
einen Stromkreis zu empfehlen ist dies eigentlich
nicht auch bedenken das ja auch für den Herd 3Automaten bzw Automatenblock verwendet wird.
Wie gesagt beim besten willen das passt nicht alles
in eine einreihige.
Wie schon geschrieben wurde ich tendiere zwar auch
dazu im Zweifelsfall etwas geringer abzusichern,wenn
die leitungslängen sehr kurz sind dürften in deinem
Fall 16A kein Problem darstellen, bist du dir unsicher, kannste ja noch Stromkreise dazuinstallieren.
Ansonsten reichen für die meisten Steckdosen auch 10A
aus (ausser jemand kommt wieder mit dem Beispiel des
Staubsaugers mit 2800W...).
Sollten die Leitungen wirklich noch aus den 70igern
stammen würde ich sie komplett austauschen.
Bei einer kleinen Wohnung kommt ja nun nicht soviel
Material zusammen, und wenn die Wohnung neu renoviert
wird ist es ein Aufwasch, immer daran denken die
Leitungen aus den 70igern werden auch immer älter und
damit nicht besser, selbst wenn die Werte bei der Iso-Messung diesmal noch stimmen, wie siehts in 5Jahren aus?
Wenn eine Installation zumBeispiel 1969/1970 gemacht
wurde so wird sie bald 40ig Jahre und hat Ihren Dienst verrichtet und sollte in den wohlverdienten
Ruhe/Schrott(zu)stand geschickt werden. :)
 
Volta schrieb:
Aber mal Spaß beiseite: 1 FI (4-polig) ist Pflicht. (Alternativ: 3 zweipolige FI). Besser wäre es aber, mindestens 2 FI zu verwenden und zwar so aufgeteilt, dass erstens die erlaubten Ableitströme der Geräte in der Summe nicht 30 mA ergeben (kann schnell passieren) und zweitens im Fehlerfall nicht die komplette Etage dunkel ist.

Sofern nicht nur Schukosteckdosen geschützt werden sollen, ist der Einbau von 3 2-poligen nicht möglich, bzw. ist dies nicht möglich, wenn es Drehstromkreise gibt, die geschützt werden sollen!

@Joseandres: Folgende Dinge sind zu beachten:
- Ein FI besitzt keinen Schutz gegen Überlast- oder Kurzschluss, sodass der FI ebenfalls gegen Überlast geschützt werden muss, denn ein 40A-FI an einer mit 63A abgesicherten Leitung, der auch nicht nachgeschaltet eine Übertrombegrenzung besitzt (z.B. durch 4 B10-LS je Außenleiter (macht zusammen 40A)), darf so nicht betrieben werden. Die FI-Innenverdrahtung ist in der Regel relativ gering, auf Reserve kann man hier nicht wirklich hoffen. Am einfachsten ist es daher, einen Neozed-Lasttrennschalter (Sicherungsblock mit Trennfunktion) dem FI vorzuschalten. Alternativ kann man (bei 63A Hauptabsicherung) auch einen FI mit 63A Nennstrom wählen - wie sind denn die Werte der einzelnen Endstromkreissicherungen?

- Der Backofen sollte möglichst nicht über die Schuko betrieben werden, da die Schukosteckdosen ihre liebe mühe mit so großen Lasten haben. Besser wäre es, die Steckdose gegen eine Herdanschlussdose zu tauschen und den Backofen fest zu verklemmen. Und wenn es unbedingt eine Steckverbindung sein soll, dann am besten entweder Perilex oder einpolige CEE16.

Wenn du schon Arbeiten durchführst, kontrolliere am besten gleich die Werte der Schukosteckdosen-Leitungsschutzschalter. B16 bietet keinen guten Schutz für Leitung und Steckverbindung, hier sollte möglichst gegen B10/C10/B13/C13 getauscht werden. Insbesondere B13/C13 lassen im Schnitt auch 16,5A durch (nicht 20A wie B16) und bieten so einen deutlich besseren Schutz für Steckdosen und Leitungen ohne Komforteinbußen zu bekommen. Für Steckdosen reicht sogar oft B10/C10 - in den meisten Fällen geht das ohne Probleme. Ist jedoch geplant, an der Steckdose / dem Kreis oft mehr als 2,6kW abzunehmen, sollte man B13 oder C13 nehmen, je nachdem ob mit hohen Einschaltströmen zu rechnen ist.

- Ich persönlich verwende fast nur noch Verteilereinbau-Material des Xpole-Programms von moeller. moeller ist ein Hersteller von Industrieschaltgeräten bis 6300A und hat in dem Bereich viel Erfahrung (moeller ist in Deutschland AFAIK der führende Hersteller für Industrieschaltgeräte, noch vor Siemens) und entsprechend hoch ist die Qualität der FI und LS. Ich empfehle die Serien PXF (FI-Schutzschalter) und PXL (Leitungsschutzschalter). Die Preise sind ebenfalls ausgesprochen gut: Ein B6/B10/B13/B20 LS kostet etwa 4,50, einer mit C etwa 5,00-6,50 Euro. FI-Schutzschalter mit 40A und 30mA, 4-polig: 20-30 Euro. Solche mit 63A: 40-50 Euro. Auch die anderen Komponenten des Privatbereichs des Xpole-Programmes sind sehr günstig und die LS gibt es auch hier in 1-/1+N-/2-/3-/3+N-/4-polig und sie haben 10kA Abschaltvermögen (statt nur 6kA wie bei vielen Anderen), farblich markierte Hebel (jeder Nennstrom hat eine andere Farbe), Schaltstellungsanzeige und eine geringe Einbauhöhe, sodass man im Verteiler gut Platz für die Verdrahtung hat. Jeweils oben und unten können Leiter bis 25mm² und Sammelschiene angeschlossen werden, das Design ist IMO ansprechend und die Konstruktion robust.
Die FI-Schutzschalter haben auch 10kA Abschaltvermögen, Schaltstellungsanzeige (ab 4-pol.) und ebenfalls eine geringe Montagehöhe!

Braucht man für bestimmte Anwendungen noch belastbarere Leitungsschutzschalter, gibt es noch die Serien FAZ (15kA Abschaltvermögen und speziell designter Hitzeschutz) und den Hochleistungsautomaten AZ (25kA, Nennströme bis 125A, 1,5TLE je pol und eine sehr solide Konstruktion inklusive besonders hochwertiger Kontakte). Diese sind natürlich deutlich teurer, werden in der Wohnung in der Regel aber nicht benötigt.

Folgende Hersteller verwende ich hauptsächlich (um nur die zu nennen, von denen ich das meiste einkaufe, selbstverständlich gibt es noch etliche andere für Sachen, die ich seltener brauche):

- moeller: SLS, FI-Schutzschalter, Leitungsschutzschalter, Ausschalter, Leistungsschalter, Lasttrennschalter, Motorschutzschalter, Schütze, Relais, ... etc

- Siemens: Verzinnte Sammelschienen, Sammelschienenhalter und zubehör, Neozed-Lasttrennschalter mit Schubladenmechanik, Neozedreiter, Diazedreiter, NH-Reiter

- DEHN / OBO Bettermann / EPCOS: Überspannungsschutzgeräte

- Hager: Verschiedenste Normverteiler

- RITTAL: Größere Verteilergehäuse, NH-Trenner

ABB verwende ich eher nicht mehr, Installationsmaterial von Hager auch nicht, da mir das LS-Desihn nicht gefällt - das ist jedoch Geschmacksache. Ganz entschieden rate ich aber von Baumarkt-Billigmaterial a la DÜ*WI, ... etc. ab - da spart man nix und hat schlechte Qualität. Mit den moeller-Produkten kann man nix falsch machen, da hier Preis und Qualität auf hohem Niveau angesiedelt sind!

MfG; Fenta
 
@N-(1-(2-phenylethyl)-4-piperidinyl)-N-phenyl-propanamide:

Bei der Menge an Beiträgen, mit der du das Netz zumüllst, frage ich mich immer wieder, wie du überhaupt noch zum Arbeiten kommen willst, und das ohne jede Quali?
 
Er arbeitet doch nicht ... er ist ein Künstler, der in jedem Einfamilienhaus einen schweren Industriebetrieb sieht. Für das, was er alles in die Verteilung packt, hat er sicher einen eigenen Elektroraum mit Standverteiler vorgesehen. Jeder, wie er mag...
 
ABB verwende ich eher nicht mehr...

Ja das geht mir auch so als vor ein paar Jahren schon
die ersten Fälle bekannt wurden als FI-Schalter
zurückgeholt wurden und ich auch Automaten erwischt
hatte wo in der Verpackung (neu!!!) etwa 3 oder 4 Stück Risse oder Abplatzungen hatten habe ich der
Firma sozusagen den Rücken gekehrt.
Ich habe meine letzten Bestände für paar 100erter
über E-biii verhöckert.
Na ja das mit dem Design ist wirklich Geschmackssache
also ABB ist mir vom Design auch etwas zu konservativ.
Hager finde ich eigentlich nicht schlecht,die neueren
Serien von Schupa sind auch ähnlich auch Möller
ähnelt diesen etwas, die letzten 3 möchte ich auch
nicht gegeneinander aufwiegen.
Baumarktware kaufe ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr,übrigens ist diese auch nicht billiger.
Nur lieber Fentanyl du schreibst die Moeller 6A Automaten gibts für 4,50EUR ?
Also bei Easy sind die glaube ich momentan teurer und
über Ebay gibts meistens auch nur die 16ener.
Weist du eine Quelle wo es die Moeller zu den von dir
genannten Preisen gibt?
Würde mich wirklich interessieren, da ich für Kleinverteiler auch immer mal 6er benötige.
 
Moeller B6 bei meinem Gh knapp 6,- C6 knapp 12,- netto, jeweils einpolig.
 
Ich habe nicht alles hier gelesen, aber die ersten Antworten sollten nicht unwidersprochen bleiben. Ein FI, über den alles Läuft, ist nicht Pflicht und es ist weder ratsam noch sinnvoll sowas zu machen. In viele Fällen ist es nicht mal zulässig. Es ist sinnvoll, Steckdosen über FI an zu schließen. Das gilt nicht für Steckdosen, die auch im Fehlerfall möglichst nicht ausfallen sollen. In einem Büro sollte die EDV-Anlage möglichst nicht zusammen mit anderen Steckdosen an einen FI angeschlossen werden. Der Server sollte gar nicht an einen FI angeschlossen sein. Ein FI für Stromkreise, an denen nur Beleuchtung angeschlossen ist, ist außer in Feuchträumen und bei Außenbeleuchtung meist nicht sinnvoll. Bei der Beleuchtung von Fluchtwegen (z.B. Treppenhaus im Mehrfamilienhaus) ist ein FI nicht zulässig! (und nicht zu empfehlen.)

Vorgeschrieben ist ein FI für Feuchträume und für Außenanlagen, wenn es keine anderen entsprechenden Schutzmaßnahmen gibt. In der Küche ist außerhalb des Handbereiches um das Spülbecken und ähnliches kein FI vorgeschrieben, aber trotzdem sinnvoll.

Das Herdkabel mit 5*1,5 ist in Neuanlagen nicht mehr zulässig. Da du den Unterverteiler erneuerst, darfst du das Kabel nur noch mit 3*10A absichern. Du darfst aber auch 1*16A anschließen und die beiden übrigen Adern unbenutzt lassen. Man kann die Vorschrift auch so auslegen, dass der neue Sicherungskasten keine Neuanlage darstellt, sondern nur eine Teilmodernisierung einer Altanlage ist. Dann darf das Herdkabel weiter verwendet werden. Wenn du die Möglichkeit hast, es ohne großen Aufwand aus zu tauschen, solltest du es machen. Wenn die Belastung an diesem Kabel tatsächlich deutlich über 10A pro Phase ist, wenn alle Verbraucher (alle Herdplatten + Backofen) eingeschaltet sind, solltest du auch austauschen, wenn der Aufwand hoch ist.
 
Das stimmt so nicht (mehr). Seit einigen Wochen ist bei TT oder TN jede laiengenutzte Steckdose über FI zu schützen - im einfachsten Fall ist das ein FI für alles - mehr muss nach Vorschrift in der Regel nicht sein, allerdings ist es sinnvoller, mehrere FI-Kreise zu bilden!

IT sollte natürlich auch über einen FI laufen - hier ist je nach Wichtigkeit eine oder mehrere USV(en) vorzusehen. Auch das Treppenhauslicht kann natürlich über FI geschützt werden, was bei SK1-Betriebsmitteln auch sinnvoll ist. Je nach behördlicher Einordnung ist noch eine Notbeleuchtungsanlage SKII oder SKIII zu installieren!

Die Herdleitung kann wahrscheinlich auch mit B13 abgesichert werden, was für den Betrieb eines 4-platten-Herdes mit normalem Backofen normalerweise auch gut ausreicht. Ansonsten Halt B12, das dürfte auch noch gehen.

MfG; Fenta
 
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