Hallo Matthias,
ich gehe in dem Beispiel von 63A im Zählerschrank aus.
Im Verteiler von 40A FI
Somit sind für einen FI 3Pol. 2 mal 16A Leitungsschutzschalter je Außenleiter nachgeschaltet möglich.
Bei 2 FI 40A sind das 12 Leitungsschutzschalter.
2 FI haben den Vorteil, das nicht alles aus ist, wenn ein FI abgeschaltet hat.
Nach DIN 10815 darf bei auslösen eines FI nicht die ganze Anlage ohne Spannung sein..
Die von dir angesprochene Vollast der Stromkreise ist richtig.
Es wird auch mit gleichzeitigsfaktoren gerechnet.
Beipiel ABB Schweiz.
In Östereich dagegen darf ein 40A FI nur mit 25A vorgesichert werden.
Hier wird vom Auslösen der Sicherung erst bei 1,45 bzw 1,6 mal IN Ausgegangen. Somit werden die Leitungen und Kontakte im Extremfall mit einem Strom > als IN der Sicherung belastet.
FI Schutz bein überlast Quellen
Hier kommt es auf den letzten Satz an.
http://www.de-online.info/de/archiv/200 ... rax01.html
Die Lösung durch nachgeschaltete Sicherungen entspricht den Forderungen in dieser PDF.
In der Fachzeitschrift Elektropraktiker aus dem Jahr 2000 wird die Möglichkeit mit nachgeschalteten Sicherungen aufgeführt. Zusätzlich noch ein Gleichzeitigsfaktor. Ähnlich beispiel Schweiz
Es gelten in DE teilweise andere Normen
In der Schweiz gibt ABB ein deutliches Beispiel am ende der Datei.
http://library.abb.com/GLOBAL/SCOT/SCOT ... /20183.pdf
Art es Überlastschutz
Um bei Erweiterungen sicher zu sein, sollte ein Aufkleber in der UV mit einem Hinweiß über die Lösung des Überlastschutz angebracht werden.
Nach meiner Meinung ist der Schutz durch nachgeschaltete Sicherungen ausreichend. Auf Geleichzeitigsfaktoren würde ich verzichten.
mfg sps