Welcher Verteiler-/Zählerschrank

Diskutiere Welcher Verteiler-/Zählerschrank im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, mein Name ist Carsten. Ich habe ein Haus erstanden in dem die Elektrik teilweise noch aus den 70ern ist. Diese will ich neu machen. Nun...
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dcomplex

Guest
Hallo,

mein Name ist Carsten. Ich habe ein Haus erstanden in dem die Elektrik teilweise noch aus den 70ern ist. Diese will ich neu machen.

Nun bin ich zwar gelernter Energieelektroniker, aber schon seit einigen Jahren nicht mehr "aktiv im Dienst". Seither haben sich sicherlich einige Dinge/VDE-Vorschriften geändert.

Nun habe ich folgendes vor:
- neuer Verteiler-/Zählerschrank
- neue KNX/Elektroinstallationen im gesamten Haus (Haus ist ein Bungalow mit Keller, Keller soll später gemacht werden)
- Luft-Wärme-Pumpe nebst Warmwasserspeicher
- später PV auf dem Dach
- später ggf. Wall-Box fürs E-Auto

Nun meine Fragen:
- Was für einen Verteiler-/Zählerschrank sollte ich planen?
- Wieviele Zählerplätze sind sinnvoll?
- Sollte ich noch etwas beachten?
- Gibt es ggf. Software oder ähnliches zum Planes des Schrankes?

Ich habe drei im Kopf:
- Zähler der Stadtwerke
- Zähler für Luft-Wärme-Pumpe
- Zähler für PV

Danke schon mal für euren Input.

Beste Grüße,
Carsten
 
mal abgesehen davon, daß ich eher eine Gas Heizung planen würde als eine elektrische, sprichst Du das am Besten mit dem Fachbetrieb durch der das umsetzen soll.
Für PV benötigst Du ohnehin den Fachbetrieb für den Zählerantrag, für Wärmepumpen auch wenn hier zusätzliche Zähler dafür gedacht sind.

Prinzipiell würde ich mit einem Zählerplatz planen, wenn wirklich mal doch noch ein zweiter nötig wird, warum auch immer, kann man daneben noch einen Schrank ansetzen. Den Platz sollte man vorhalten.
Für PV wird kein separater Zähler benötigt
Welchen Schranktyp kannst Du Dir in den Zählerplatzlisten heraussuchen, z.B. bei Hager mit ZPlan.
 
Mit dem Netzbetreiber das nötige Messkonzept (Haushalt,WP,PV) klären
Daraus ergibt sich die Anzahl Zählerplätze+Reserveplatz+evtl Rundsteuerempfänger
alle namhaften Schrankhersteller(Hager, Eaton,ABB,ABN) führen Gebietslisten
aller EVU;Stadtwerke mit den zugelassenen Komponenten für das geforderte
Messkonzept
 
Eine Gasheizung macht zu den aktuellen Preisen kein sinn mehr, zumindest im Neubau. Im Altbau wo man ein Hochtemperatur Heizsystem braucht würde ich zum Blockheizkraftwerk greifen. Hier macht eine Wärmepumpe kein großen Sinn da die diese Vorlauftemperatur nicht bringt die du brauchst.

Meine Empfehlung ein Zähler für alles, gerne auch eine Wandlermessung.
Ein Wärmepumpentarif gibt es aktuell eh nicht und der PV Anlage ein extra Zähler zu gönnen macht meiner Meinung nach auch kein Sinn mehr, nichts ist besser als den Strom gleich selber zu verbrauchen und ggf. zu Speichern.
 
Wenn man sowas nicht planen kann ist man keine Elektrofachkraft.
 
… sprichst Du das am Besten mit dem Fachbetrieb durch der das umsetzen soll.
Das würde ich eher mit einem unabhängigen Sachverständigen besprechen, ein Heizungbauer verkauft dir dass was er kennt und ein Maximum an Gewinne bringt. Das würde ich lieber selber planen, denn bei Gewinnmaxiierung hängt die Außenstation der WPA nahe am HAR/HWR und oft nördlich, besser wäre das diee im Winter auch die Sonne sieht, sonst heizt man mit Strom. Und Strom ist immer noch die teuerste Energie.
 
Die aktuelle Situation spiegelt nicht das wieder was normal ist und ich würde nie eine Heizung einbauen um eine bestimmte jetzige Situation ab zu decken, sondern für die Dauer.
Für Notbetrieb kann man mit kleinen Wärempumpen arbeiten wenn man das möchte oder auch mit direkt Heizungen, Holz oder sonstiges.

De Zukunft liegt im ökologisch erzeugten Gas und nicht im Strom.
kleines BHKW wäre durchaus auch Sinnvoll aber zur Zeit noch wesentlich zu teuer wenn man Technikern verwenden will die was taugen (Brennstroffzelle)
 
Thema: Welcher Verteiler-/Zählerschrank
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