Welches Rauchmeldersystem

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Neuling88

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Hallo zusammen,

wünsche euch noch frohe Weihnachten. Ich stelle mir gerade die Frage welche Rauchmelder ich in meinem Haus verbauen kann. Wichtig wäre mir hier, dass die einzelnen Rauchmelder alle miteinander verbunden sind. Also wenn es irgendwo im Haus brennt, dass dann auch alle Rauchmelder anschlagen.

Macht es hier Sinn diese mit einem Kabel zu verbinden? Wäre mir glaube ich am liebsten oder gibt es gute Alternativen?

Noch also Info:
Ich habe kein KNX oder sonstige Smart Home Techniken im Haus verbaut und habe dies auch nicht vor.

Danke.

VG
 
Wichtig wäre mir hier, dass die einzelnen Rauchmelder alle miteinander verbunden sind.

Stichwort: funkvernetzte Rauchmelder. Nachteil ist dabei der hohe Batterieverbrauch, insbesondere fuer das Funkmodul.
Alternative waere eine kleine Zentrale mit Verkabelung, z.b. koennte man eine Einbruchmeldezentrale dafuer mit nutzen oder eine Brandwarnanlage...wobei der Aufwand und die Kosten bei solch einer verkabelten Loesung auch beachtlich sind.
 
OK. Haus. Hier kann man tatsächlich über vernetzte Melder reden.

In Wohnungen reichen schönde 10 Jahre Melder. 10 Jahresmedler bedeutet, die haben eine fest eingebaute Batterie, die 10 Jahre hält. Danach sind Melder sowieso zu tasuschen, das die Auswerte kammer mit der Zeit verdreckt.

Aber auch in einem haus müssen nicht alle Melder vernetzt sein. Keller und Dachboden (falls medler vorhanden sind) kann man weiterleiten. Medler im Wohnbereich sind laut genug, um Tote aufzuwecken.
 
1 10 Jahresmelder wurde bei mir schon vor der Zeit ausgetauscht.
Der 2 war schon wieder am Piepen und liegt jetzt ausgebaut herum.
Warte auf den Austausch. Macht alles eine Firma.
Auch beim Nachbarn wurden schon 2 vor der Zeit schwach.
10 Jahre Lebensdauer sind schöngerechnet.
 
Naja. Kommt immer noch billiger als alle 1,5 bis 2 Jahre eine 9V Batterie zu tauschen.
 
Ich hab kein einzigen :D das gepispise wenn dir batterie leer ist nervt
 
Was ich ja cool finden würde wäre ein einfach zu bedienendes funkvernetztes System für Rauchmelder, Wassermelder, Bewegungsmelder mit GPRS SMS Alarm.
 
Also die Genius von Hekatron geben bei mir ab 8 Jahren langsam auf.
Aber vorher nicht.
Mittlerweile hat Hekatron da 5 Jahre Garantie drauf, nach dem sich die Kunden bei der 10 Jahres Garantie beschwert hatten.
Da war nämlich nach zu weisen, daß die Melder von einer Fachkraft für Rauchwarnmelder jährlich gewartet wurden.
Mehr als den Testknopf Drücken ist allerdings in der Wartung der Melder nicht zu tun...

Di 5 Jarhes Garantie enthält nun solche Fußangeln nicht mehr.

Auf jeden Fall funktionieren die sonst sehr gut.

Auf jeden Fall auf Markenware achten, und nach 10 Jahren grundsätzlich austauschen!
Billige Melder verlangen manchmal sogar wöchentliche Testung und haben viele Fehlalarme.
Fehlarlarme, bedeutet vor allem, daß die Bewohner sich daran gewöhnen und im Ernstfall dann nicht mehr reagieren.

Auch funkvernetzte gibt es mit sehr langer Laufzeit, aber eben teuer.
 
10 Jahre Lebensdauer sind schöngerechnet.

In unserer Firma wurden vor 14 Jahren ca. 50 Marken-Rauchmelder ohne Funk mit fest verbauter 10-Jahresbatterie installiert. Im ersten Jahr waren 3 defekt. Seit dem funktioniert der Test noch bei allen.
(Sie werden jetzt natürlich trotzdem alle getauscht.)

Ist also wie bei der meisten Massenware. Im Grundsatz funktioniert die Lebensdauer bei sehr vielen Marken, aber nicht immer.
 
Naja. Kommt immer noch billiger als alle 1,5 bis 2 Jahre eine 9V Batterie zu tauschen.
Nicht, wenn statt selber wechseln immer eine Firma, kommt, die den Auftrag hat.
Kommt auch drauf an, wo die Melder sitzen, In einer privat vermieteten Privatwohnung, kann man den Mieter diese zur Selbstmontage in die Hand drücken und dann vergessen, der Mieter ist für die regelmäßige Überprüfung und den Batterietausch selber zuständig.

In einer gewebl. vermieten Privatwohnung muss dies und regelmäßige jährliche Wartung dokumentiert werden. Die Grenze zwischen privater und gewerblicher Vermieter ist entsprechend der LBO zwischen drei bis fünf Wohneinheiten. Kann man als gewerblicher Vermieter an ext. Firmen abtreten und die Kosten als Nebenkosten von den Mietern zurückholen. Deswegen sollte man sich als Mieter zweimal überlegen, ob man auf diese Überprüfung pocht oder sich lieber die Batterie auf eigene Kosten tauscht, da es einfach billiger wird.


Das Gleiche gilt für diese E-Anlagenüberprüfung gem. DIN VDE 701 ff. (E-Check) Private Vermieter können den Schrottkasten unbesehen weitervermieten, gewerbliche sind zu einer Anlagenüberprüfung gem der DIN alle vier Jahre verpflichtet. Macht aber so gut wie keiner und den Mietern freut’s, da er bares Geld spart, denn die Überprüfung gehört zu den umlagefähigen Kosten, nur ein Austausch von Komponenten wären vom Vermieter zu tragen. So ein E-Check kann schon mal 500,-€+ für ein EFH kosten.

Zurück zur Ausgangsfrage von vernetzten Rauchmeldern. Man kann durchaus leitungsmäßig vernetzte Rauchmelder nehmen, aber neben der notwendigen Verlegung von Leitungen (Aufwand = Kosten) kosten solche Rauchmelder ein vielfaches, als so ein Herkömmlicher (ca. 10-20x.) Da kommt man in einem EFH schnell auf einen vierstelligen Betrag. Da solte man vorher einkalkuieren.

Bei den funkgekoppelten, steigt zumindestens die Fehlalarmierungsquote und man kann den Verursacher nicht immer gleich identifizieren, sondern sitzt wohlmöglich häufiger nachts senkrecht im Bett und trifft sich dann im Flur. Bis man wieder auf die Einfachen zurückgreift, um einfach Ruhe zu haben.

Übrigens ist gerade ein Gesetz in der Pipeline, dass Rauchmelder verpflichtend nach spätestens zehn Jahren ersetzt werden müssen. Kontrolliert wird dies wie üblich von Hr. Niemand und Fam. Garkeiner wird dies nicht einfordern, da es ihr Geld kosten wird. Also, es bleibt alles, so wie es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier 6 Stück "Hekatron Genius Plus X" funkvernetzte Melder seit Jahren im Einsatz und keinerlei Fehlalarme...
Batterieprüfung geht per App, so dass man auch hier den Überblick behält.
Mit ca. 65€ pro Stück incl. Funkmodul nicht ganz günstig, aber ich würde diese jederzeit weiterempfehlen!

Ciao
Stefan
 
Die Grenze zwischen privater und gewerblicher Vermieter ist entsprechend der LBO zwischen drei bis fünf Wohneinheiten.

Ich wüsste jetzt nicht, wo die LBO Aussagen zur gewerblichen Vermietung tätigt. Ich wüsste nicht mal, wo genau die Unterscheidung zwischen privater und gewerblicher Vermietung festgeschrieben ist...aber ich bin ja auch kein Wohnungsunternehmer. Vielleicht kann @Www hier mal einen belegbaren Text dazu suchen...

Das Gleiche gilt für diese E-Anlagenüberprüfung gem. DIN VDE 701 ff. (E-Check)

Falsch. Die DIN VDE 0701 ff beschreiben die Massnahme zur Prüfung von Geräten nach Reparaturen...das hat mit E-Check nichts zu tun.

Private Vermieter können den Schrottkasten unbesehen weitervermieten, gewerbliche sind zu einer Anlagenüberprüfung gem der DIN alle vier Jahre verpflichtet.

s.o., belastbare Quelle bitte.

So ein E-Check kann schon mal 500,-€+ für ein EFH kosten.

Es ging dir gerade um vermietete Wohnungen, oder?
 
WWW verwechselt hier privat GENUTZTE Immobilen zu Wohnzwecken und gewerblich GENUTZTE Immobilien mit gewerblichen und privaten Vermietern.
Zusätzlich steht in den Bauordnungen der Länder dazu natürlich nichts sondern nur wie ein Gebäude zu errichten und zu betreiben ist je nach Art.

Wer für die Maßnahmen zuständig ist regelt der Mietvertrag, für den es bei Wohnimmobilien zusätzliche gesetzliche Forderungen zur Gestaltung gibt, bei gewerblichen Immobilien herrscht dazu weitestgehend Vertragsfreiheit.

Was wem berechnet werden kann ist vollkommen unabhängig davon ob der Vermieter gewerblich oder privat ist, das ist eher steuerrechtlich interessant.
 
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