Wer installiert Stromzähler

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Desree

Guest
Hallo - was Elektrik anbelangt hab ich reichlich wenig Ahnung.

Wir haben vor ca. 2 Jahren ein Haus angemietet. In diesem Haus befinden sich 2 Stromzähler - einer für EG und 1 für OG. Lt. Jahresabrechnung vom Versorger sollen wir für das EG im Vergleich zum letzten Jahr mehr Strom verbraucht haben, das Verbrauchsverhalten hat sich aber nicht geändert. Auch ist der Stromverbrauch meines Erachtens viel zu hoch.

Im EG sind lediglich die Zentralheizung, die Waschmaschine und Licht angeschlossen. Das EG wird von uns nicht bewohnt. Die monatliche Abschlagszahlung beläuft sich auf 62 Euro.

Laut Hersteller der Öl-Zentralheizung sind mit etwa 20 Euro monatlich (Wintermonate)an Stromkosten zu rechnen. Ich habe alles was Stromverbrauch erzeugt ausgemacht und der Stromzähler läuft munter weiter. Wir haben keine Ahnung wo die 40 Euro Stromverbrauch herkommen.

Zum Vergleich:
Stromkosten für EG (nicht bewohnt) mtl. 62 Euro
Stromkosten für OG mtl. 39 Euro

Kann es sein, daß die Stromkosten vom OG doppelt gezählt werden, also durch Falschanschluß nochmals vom Stromzähler für das EG berechnet werden?

Wer installiert den Stromzähler? Der Elektriker oder das Versorgungsunternehmen?

Ich danke Euch schon mal im voraus für Eure Antwort.
 
Installiert werden die Zähler von einem beim Versorgungsnetzbetreiber (Stadtwerke) eingetragenen Meisterbetrieb.

Schau mal auf das Eichdatum Eichfrist sind 16 Jahre danach muß der Zähler wieder geeicht werden.
Manche alten Zähler zählen stark falsch, prüfen kann man das indem man mal alles abschaltet bis auf einen Verbraucher dessen Verbrauch man kennt. (z.B. 1000W Heizlüfter)diesen lässt man dann laufen (unter Aufsicht bei Wärmegeräten!!!) nach einer Stunde kontrolliert man den Zähler. Bei 1000W angeschlossener Leistung muß 1kWh gezählt worden sein.

Allerdings ist der beschriebene Verbrauch von 110€ monatlich nicht sonderlich hoch.
Bedenken sollte man auch daß hier 2x Zählermiete bezahlt wird (je ca 10€).
Ich habe zu zweit 70€ Stromkosten (inkl Grundgebühr).
dabei allerdings ausschließlich sehr sparsame Elektrogeräte (A, A+, A++, Energiesparlampen)

Die Geräte die den größten Stromverbrauch im Haushalt verursachen sind Waschmaschine, Trockner, Kälteerzeugungsgeräte.
 
An dem Zähler, wo wir eine Abschlagszahlung von 62 Euro haben, hängt ja nur die Zentralheizung dauerhaft dran. Waschmaschine benutze ich nur, wenn ich die Maschine auch wirklich voll bekomme und anschließend wird die Maschine auch ausgemacht - also kein Standby. Wenn ich nun im EG alles vom Strom wegnehme, sollte der Zähler ja eigentlich stehen, aber genau das ist nicht der Fall. Wenn die Aussage von dem Hersteller der Heizung stimmt, und die Zentralheizung durchschnittlich 18 Euro mtl. verbraucht, sind das immer noch ca. 400 - 500 Euro im Jahr die irgendwo verbraucht werden und ich nicht weiß wo.

Das mit der Eichung hab ich auch schon gegoogelt. 16 Jahre und dann werden Stichprobenprüfungen gemacht. Sind die ok, wird die Eichung um 5 Jahre verlängert. Eine Befundprüfung kostet ca. 150-200 Euro und wenn sich herausstellt, daß der Zähler korrekt läuft, trage ich die Kosten. Also versuch ich natürlich erst mal herauszufinden wo bzw. wie der Stromverbrauch zustande kommt.
 
nungut wenn alles Aus ist (Heizung und Licht auch komplett aus) dann muß der Zähler stehen, es sei denn es sind vielleicht ein paar Steckdosen im anderen Geschoß mit an diesem Zähler?

doppelzählung würde sich auch mit dem Heizlüfter testen lassen, wenn man sonst alles aus hat dann würden ja bei doppelzählung beide Zähler laufen.
 
Octavian1977 schrieb:
Installiert werden die Zähler von einem beim Versorgungsnetzbetreiber (Stadtwerke) eingetragenen Meisterbetrieb.

Nicht überall.

Octavian1977 schrieb:
Schau mal auf das Eichdatum Eichfrist sind 16 Jahre danach muß der Zähler wieder geeicht werden.

Eigentlich sind es 8 Jahre, aber hier der Zähler ist 88 installiert worden.

Lutz
 
@Lutz

Es sind 16 Jahre nach dem Eichgesetz bei Stromzählern.

@Desree
1. Wer hat die Anlage installiert?
2. Es kommt ab und an schonmal vor das etwas verkehrt verklemmt ist.
3. Wenn ihr sowieso alles Bezahlt wo ist das Problem?
4. Ansonsten ein Beweissicherungsverfahren zusammen mit dem Vermieter einleiten und eine Elektrofirma beauftragen die alles untersucht und dokumentiert, nur nicht die Errichterfirma, die evtl. Etwas falsch verklemmt haben könnte.
5. Hat irgendjemand nach nachinstalliert?
6. Sind die Plomben noch intakt?
 
Hallo sowohl im EG als auch in Obergeschoss alle Sicherungen/ LS als auch die hoffentlich vorhandenen FI abschalten, dann muss der Zähler stehen du kannst ja dann wen dieser steht immer wieder einen Stromkreis einschalten und vor dem einschalten des Nächsten diesen wieder ausschalten und dann die Zähler beobachten . Die Abschagszahlung ist aber noch kein Fixbetrag man kann eine saftige Nachzahlung aber auch ein Guthaben erwirtschaften! mfg sepp
 
@Sepp

Keine gute Lösung, wenn wirklich etwas nicht in Ordnung ist. Besser ein Dritter Neutraler stellt dies fest. Man kann sonst sein Geld in den Wind schreiben, da Ansprüche nicht durchsetzbar sind.

Wir werden häufiger in solchen Angelegenheiten angerufen. Es ist dann hin und wieder ein Fehler einer Elektrofirma gewesen.
Der andere Firma zahlt dann über die Betriebshaftpflichtversicherung.
 
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