Er sollte ca. 5 Ohm haben und 2 KW aushalten.
Dies ist wieder einmal ein sehr interessantes "Projekt". Man fragt sich, wie kommt die Angabe 2 kW zustande? Die Zweifel an dieser Angabe erscheinen berechtigt, wenn man dann den zweiten Wert genannt bekommt, nämlich dass 1 kW vielleicht auch ausreichend wäre.
Im weiteren Verlauf der "Diskussion" läßt man uns dann gnädigst wissen, dass ein
Gleichstrommotor mit diesem Widerstand beschaltet werden soll.
Das weis ich selber das der Widerstand Strom verbrät.
Also bitte keine Gegenfragen.
Nach diesem freunlichen Hinweis überlegt man sich, ob man vielleicht die Frage stellen darf, welche Leistung nun dieser GS-Motor hat und vor allem in welcher Schaltungsart er betrieben werden soll.
Genauer gefragt: handelt es sich um einen Reihenschluß- oder einen Nebenschluß-Motor?
Neugierig, wie man nun mal wird, wenn es sich um ein Projekt mit einem "1 kW oder 2 kW" Widerstand handelt, stellt sich die Frage, was der Widerstand eigentlich bewirken soll.
1) Soll eine bestimmte Drehzahl damit
eingestellt werden?
oder
2) Stimmt die Spannung der Gleichspannungsversorgung nicht mit dem Nennwert der Spannung auf dem GS-Motor überein, und soll deshalb ein Vorwiderstand eingesetzt werden?
Zu
1) ist die oben schon angedeutete Frage, ob Reihenschluß- oder Nebenschluß-Motor, zu klären.
Zu
2) ist zusätzlich zur Schaltungsart auch die Leistung oder der Nennstrom des Motors zu nennen.
Kleiner Tipp: da der Widerstandsdraht nicht isoliert ist, müssen die Windungen auf Abstand gewickelt werden! Falls angedacht ist mehrere Lagen zu wickeln, müssen auch diese gegeneinander isoliert sein, was bei den zu erwartenden Temperaturen besondere Hitzebeständigkeit des Isoliermaterials erforderlich macht!
Unterschiedliche Widerstandswerte lassen sich mittels einer "Schelle" abgreifen!
Und Vorsicht beim Wickeln; Keramik-Körper sind nicht sehr widerstandsfähig gegenüber den auftretenden Querkräften beim Wickeln!
Greetz
Patois