widerstand von schütz

Diskutiere widerstand von schütz im Forum Hausaufgaben im Bereich DIVERSES - Hallo, für einen Laborversuch im Studium muss ich eine Blindleistungskompensation für einen Schütz durchführen. Aufgrund von Corona muss alles...
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Matt93R

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Hallo,

für einen Laborversuch im Studium muss ich eine Blindleistungskompensation für einen Schütz durchführen. Aufgrund von Corona muss alles Zuhause Simuliert werden.

Ich finde allerdings für den angegebenen Schütz keine Daten zu der Induktivität der Spule.
Im Labor würde ich diese Angaben nicht benötigen, da das Bauteil vorliegen würde.

Laut Angabe handelt es sich um:
Antriebsspule eines Leistungsschützes des Typs 3 TH 40 22E

Ich finde nur bei Siemens ein 200 Seiten langes Datenblatt aller Schütze, in diesem konnte ich leider keine benötigten Werte auffinden.

Hat jemand einen Tipp? Mir würde auch eine ungefähre Annahme der zu erwartenden Induktivität helfen.

Es soll beim (simulierten) Versuch mit Kapazitätswerten von C=(0....7) uF durchprobiert werden.


Danke!
 
Ohne Angaben zur Spule wirst Du da nicht weiter kommen.
Üblicherweise kompensiert kein Mensch eine Schützspule, da deren Induktivität viel zu gering ist um nennenswert Auswirkungen auf den cosphi zu haben.

Schütz organisieren und messen wäre da noch die einzige Alternative die ich sehe.
 
Findest Du doch alles in den von Dir angegebenen Datenblättern!
Schau mal unter der Rubrik "Ansteuerung", "Leistungsaufnahme der Magnetspule". Da steht bei gegebener Spulenspannung auch der cos phi.
 
Findest Du doch alles in den von Dir angegebenen Datenblättern!
Schau mal unter der Rubrik "Ansteuerung", "Leistungsaufnahme der Magnetspule". Da steht bei gegebener Spulenspannung auch der cos phi.

OK, danke. Das hilft auf jeden Fall schon weiter. Ich dachte da ist einfach der Henry Wert irgendwo angegeben.
Bin nur leicht überfordert, bis vor 2 Tagen wusste ich noch nicht einmal was ein Schütz ist. :D

3TH40 ist da nicht aufgelistet. kann ich einfach den 3TH42 nehmen oder sind die Werte Extrem anders?
Ich finde keine Bezeichnungsaufschlüsslung was die Buchstaben und Zahlen bedeuten.

Seite 141 entnehme ich die Leistungsaufnahme der Magnetspule VA/cos φ10/0,29 Da das die Scheinleistung ist kann ich mit dieser einfach zurückrechnen.

Danke für die Hilfe.
 
Ob die baugleich sind, keine Ahnung. Ich gehe mal davon aus, daß die Spulen in den verschiedenen Ausführungen (Wechsler, Öffner, etc.) bei gleicher Spannung auch gleich sind.
Frag Deinen Prof mal, warum er Euch so weltfremdes Zeug rechnen läßt.
Hab ich meinen auch mal während des Studiums....
 
Ist das Problem mit dem Corona Jahr. Eigentlich würden wir das alles im Labor machen. So müssen wir alles mit LTSpice und Tina Ti simulieren. Das Verständnis und die Protokolle sind laut Angabe vom Prof dadurch aber weitaus besser als normal.
Allerdings frisst das Simulieren und so frühe auseinandersetzen mit den Programmen extrem viel mehr Zeit als alles im Labor kurz durchzumessen.
 
Ja, im Labor wird der alte natürlich nicht weggeworfen solange die Studenten der niedrigen Semester noch dran rumspielen können.

Danke an alle.
 
Ist das Problem mit dem Corona Jahr. Eigentlich würden wir das alles im Labor machen. So müssen wir alles mit LTSpice und Tina Ti simulieren. Das Verständnis und die Protokolle sind laut Angabe vom Prof dadurch aber weitaus besser als normal.
Allerdings frisst das Simulieren und so frühe auseinandersetzen mit den Programmen extrem viel mehr Zeit als alles im Labor kurz durchzumessen.
Mag ja sein, dass das Simulieren Einarbeitungszeit erfordert. Aber warum genau liefert der Dozent nicht einfach die Induktivität? Soll das eine Detektivaufgabe sein? Oder hat danach keiner aus dem Kurs gefragt? Wie seid ihr denn vernetzt?
 
Es hieß man solle einfach irgendeine Induktivität annehmen. Ich dachte mir aber, wenn ich das schon mache, dann schau ich auch nach einigermaßen reelen Werten. Ich finde sonst hat man später, wenn man endlich wieder in die Labore darf, weniger Bezug zu den Werten und kann es schlechter einordnen ob die Werte dann passen oder ganz daneben sind.

So wird es wenigstens etwas praxisnaher.
Hatte mir das erst auch ganz einfach vorgestellt, dachte ich werfe google an und da steht dann irgendwo in nem Produktdatenblatt die Induktivität in Henry
So hab ich wieder gleich etwas mehr gelernt und mich gleich schonmal ein wenig mit Schützen auseinandergesetzt und weiß nun für die Zukunft dass die Leistungsaufnahme der Spule im Datenblatt mit VA/cosphi angegeben wird.

Kann man ja eventuel irgendwann mal wieder brauchen. Ob das wirklich so ist kann ich nicht sagen, dafür hab ich noch viel zu wenig Ahnung. :D
 
Möglicherweise sollst Du das Schütz im Anzugsmoment beschreiben.
Da kannst Du mit Luftspalt etwa 2mm rechnen.
Dementsprechend sind die Parameter .
Im Anzugsmoment (in dem Augenblick) ist ja der Strom lediglich durch den Ohmschen Widerstand der Spule begrenzt.

Leprechaun
 
Nein, nur eine simulierte Blindleistungskompensation.

Also einfach bei LTSpice oder Tina TI die Spule des Schützes mit verschiedenen Kapazitäten (0 bis 7 uF) durchprobieren. Das ganze bei 90V und 50Hz.
Die Induktivität der Spule rechne ich dann von der Haltesleistung VA/cosphi 10/0,29 aus dem oberen Post #7 raus. Dann hab ich einen ungefähren Induktivitätswert, der wenigstens etwas Bezug zur Realität hat.

Das ganze ist von einem Laborversuch für Resonanz im RLC Schwingkreis und da gehört die Aufgabe abschließend dazu.
 
Danke, aber ich hab soweit erst mal alles was ich brauche und das zu simulieren ist nicht so wild.
 
Thema: widerstand von schütz

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