Wie nutzt man eine Nachtspeicherheizung effizient?

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bella1979

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Hallo!

Wir wohnen jetzt den 2. Winter in unserer Wohnung, 94 qm. Jeweils im Schlafzimmer, küche, Kinderzimmer und Wohnzimmer sind Nachtspeicherheizungen. Inkl Wandthermostat. Im 2. Kinderzimmer und im Bad ist nur eine Elektroheizung (Dimplex Wandkonvektor). Alle Räume kühlen sehr schnell aus, liegt wohl an der fehlenden Isolationen des Hauses.

Meine Frage: Wie nutze ich die Nachtspeicherheizungen am besten, so dass alle Räume gut warm sind und dass wir keine massiven Überraschungen bei dem Jahreverbrauch erleben?

Am besten mit Gebläse heizen oder lieber ohne?
Hab mal gehört, dass das so extrem teuer sein soll, wenn man mit Gebläse heizt.
Bißchen im Internet habe natürlich auch schob gestöbert, da habe ich z.B. auch gelesen, dass das gar nicht stimmen soll.

Bin mal auf eure Anregungen und Meinungen gespannt!

LG Bella
 
bella1979 schrieb:
Hallo!


gelesen, dass das gar nicht stimmen soll.

Bin mal auf eure Anregungen und Meinungen gespannt!

LG Bella

Hm, ich habs schon in einen anderen Thread geschrieben
aber hier gehts um einen Konvektor nicht um eine Nachtspeicherheizung mit Aufladung?
Die letztere nämlich die Nachtspeicheröfen sollen wenn
es nach der EU der Regierung und wohl auch einigen Umweltfreaks geht bis 2020 aus den Häusern verbannt
werden...
Ausnahmen soll es wohl für Geräte geben die nach 1990
angeschafft wurden oder für neu installierte aber unter 6 Wohnungen/Einheiten so oder ähnlich.
So richtig effizient sind die Dinger nicht mehr.
Früher in den 50iger-Mitte der 90iger wurde wohl auch der Strom subventioniert damals war deshalb das Heizen mit den Dingern eine Alternative heute wohl nicht mehr, zumal ich auch schon hörte das es wohl
mit der Steuerung Probleme geben kann und das Öfelein
dann nicht dann warm wird wenn der Besitzer es wünscht s. auch unter Nachtspeicher bei wikipedia nachzulesen.
Ich heize notgedrungen momentan ab und zu ein zimmer mit einem normalen Radiator bisher hielten sich die Stromkosten im angemessenen Rahmen da es nicht 24h am Tag sind.
Zudem ein Konvektor,Radiator sind relativ preiswert
es ist kein fester Anschluss erforderlich und die Dinger wiegen auch nicht über 100Kg wie mancher Nachtspeicherofen.
Sicher wie gesagt zum ständigen heizen nicht das wahre, ne Alternative es gibt auch gekachelte (habe auch noch einen) Heizofen mit Marmorplatte die gibts in unterschiedlichen Größen meist ist die Temperatur
regelbar Thermostat entweder enthalten oder kann angeschlossen werden etwa von 500W-2000/2500W regulierbar.
Sind aber nicht billig da sie meist extra von versch.Firmen auf Kundenwunsch gefertigt werden ca. ab 900EUR aufwärts.Da aber Kacheln und Schamottsteine vorhanden sind strahlt der Ofen auch im ausgesch.Zustand länger wärme ab. :)
 
Wenn Du wirklich sparen willst schmeiß die Dinger raus.
Mit Lüfter wird die Wärme nur schneller abgegeben.
Die Betreibskosten für den Lüfter an sich sind gering.

Wenn man es warm haben will kostet das eben Geld.
Wenn man beim heizen sparen will gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Raumtemperatur niedriger einstellen oder Heizung ausschalten.
2. deutlich Sinnvoller Haus Isolieren.
3. am Besten in Kombination mit Punkt 2: sich für ein neues System, am günstigsten Solar entscheiden.
4. richtig Lüften, das heißt nicht den ganzen Tag Fenster auf Kipp, sondern mehrmals am Tag kurz durchlüften.
 
Octavian1977 schrieb:
3. am Besten in Kombination mit Punkt 2: sich für ein neues System, am günstigsten Solar entscheiden.

Stimme da soweit auch zu, nur mit dem
Solar ist so ne Sache, wers finanzieren kann (der Staat streicht ja mal wieder Zuschüsse/Investitionen) und auch von den
örtlichen gegebenheiten es sinnvoll erscheint sollte
es machen.
Bei alten Häusern mit alten Dächern ist so ne Sache ob die Balken das noch tragen können, dann wäre vorher ne
Dachsanierung angesagt und nach Größe des hauses können
hier schnell mal 20000-50000 "ocken" zusammenkommen... :eek:
 
zum Finanzieren gibt es Banken, oft gibt es auch noch regionale Förderprogramme oder Stiftungen die so etwas fördern oder einen günstigen Kredit anbieten.
Ein Haus an sich kauft man ja meist auch nicht bar.
 
Danke für die Tipps, aber leider kann ich das Haus nicht isolieren und auch nicht die Nachtspeicher rauswerfen, wir wohnen zur Miete!

Also, wenn ich den Lüfter in Betrieb nehme, sind das keine extra hohen Kosten, oder?

Lieber nur auf Stufe 1 - 2 aufladen lassen und dafür öfter den Lüfter einschalten?

LG Bella
 
Octavian1977 schrieb:
zum Finanzieren gibt es Banken, oft gibt es auch noch regionale Förderprogramme oder Stiftungen die so etwas fördern oder einen günstigen Kredit anbieten.
Ein Haus an sich kauft man ja meist auch nicht bar.

Ja.ja die Banken....da sollte man aber nicht vergessen
daran zu erinnern das schon lange nicht mehr jeder
einfach mal so einen Kredit bekommt.
Geringverdiener,Arbeitslosigkeit,keine Sicherheit schlechter Score Wert bei der Schufa,Insolvens usw.
Da von sind mittlerweile immer mehr betroffen wir haben
hier in diesem Land mittlerweile über 7 Mill.Menschen die auf HartzIV angewiesen sind, nein nicht mehr nur arbeitssuchende sondern auch Geringverdiener,Selbstständige,Berufsanfänger,Bundeswehrheimkehrer,Behinderte und Chronisch Kranke.
Sowie auch Familien wo beide arbeiten aber der
Verdienst trotzdem zu gering ist, da sind durchaus
etliche dabei die zu besseren Zeiten ein Haus gebaut haben.
Die bekommen keine Kredite auch von keiner Aufbaubank
oder ähnl.
Die Medien haben seit den letzten 15 Jahren den Fehler gemacht den Menschen zu verklickern, sie könnten soooo einfach ihre Häuser sanieren lassen.
Das stimmt aber einfach nicht, ohne Sicherheit ohne
Eigenkapital und ohne Beruf bzw auch Beruf der nur das Existenzminium sichert gibts keine Förderung!
 
bella1979 schrieb:
Also, wenn ich den Lüfter in Betrieb nehme, sind das keine extra hohen Kosten, oder?

Lieber nur auf Stufe 1 - 2 aufladen lassen und dafür öfter den Lüfter einschalten?

LG Bella

Der Lüfter selbst verbraucht einige, wenige cent pro Stunde. Ist zu vernachlässigen.

Der Idealfall für Sparen, hier nur für das Wonhzimmer:

Das Speicherheizgerät sollte nur soweit aufgeladen werden, dass bei Beendigung der Raumnutzung am Abend mit eingeschaltetem Lüfter gerade soeben noch 20 Grad Raumtemperatur erreicht werden. Ein zum Ende des Tages vorherrschender Dauerlauf des Lüfters ist hinzunehmen.

Bei jedem Verlassen des Raumes muss der Lüfter ausgeschaltet werden und die Türen sind geschlossen zu halten. Hilfreich ist dafür ein Raumthermostat mit Kontrolleuchte und zusätzlichem Schalter. Raumlüftung nur als Stosslüftung bei ausgeschaltetem LÜfter.

Eine Aufladung, die bis in die späten Abendstunden auch ohne Lüfterbetrieb für ausreichende Beheizung sorgt, ist sehr teuer. Die in diesem Fall bereits ab morgens von den heisseren Geräten unvermeidbar abgestrahlte Eigenwärme ist schädlich für den Geldbeutel.

Zum Schlafzimmer: Geringstmögliche Aufladung, um durch die auch ohne Lüfter abgestrahlte Wärme tagsüber für eine bis in die Nachtstunden reichende niedrigere Temperierung zur Verfügung zu haben. Abends wird kurzzeitig der Lüfter benutzt, dann wieder abgeschaltet. Die in den Nachtstunden beginnende Neuaufladung bringt dann Raumwäme, die durch kurzzeitiges Einschalten des Lüfters unterstützt wird und nach dessen Ausschalten wieder mit neue beginnenden Zyklus für den Tag reicht.

Andere Räume sind je nach Benutzungsgewohnheiten "aufzuladen". Die unterschiedlich gewünschten Raumtemperaturen erfordern ständig geschlossene, ausnahmslos zu Lüftungszwecken geöffnete Zimmertüren.

So gesehen ist das Heizen mit Lüfter sparsamer als solches durch Direktabstrahlung. Teuer ist es dennoch, was allerdings nicht auf Mängel an der zwischenzeitlich sehr ausgefeilten Geräte- und Steuerungstechnik zurückzuführen ist.

Grund ist einzig und allein und unwiderlegbar die Strompreispolitik aller bisherigen Bunderegierungen.

freundlicher Gruß
 
Nachtspeicherheizung nur für Grundwärme nutzen und..

:D mit Infrarot-Heizung (Platten) nutzungsabhängig Räume ergänzend auf gewünschte Temperatur mit Thermostat aufheizen (schnelle Aufwärmphase).

Photovolaik und Nachtspeicher in Verbindung mit Eigennutzung des erzeugten Strom:
In der Übergangszeit die Nachtspeicherheizung als Speichermedium nutzen, um in der Abendkühle nicht zu frösteln.
Kein Gas, Öl, Schornsteinfeger, neuer Kessel etc.
 
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