Wie Stromaufnahme reduzieren?

Diskutiere Wie Stromaufnahme reduzieren? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo und guten Tag, mein elektrischer Wasserhahn hat eine konstante Stromaufnahme von 3000 Watt. Die Warmwassertemperatur heizt sich bis auf 60...
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KFrank

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Hallo und guten Tag,
mein elektrischer Wasserhahn hat eine konstante Stromaufnahme von 3000 Watt. Die Warmwassertemperatur heizt sich bis auf 60 Grad auf und lässt sich nur über die Durchflussmenge regulieren, d.h. geringer Durchfluss bis 60 Grad - hoher Durchfluss bis 25 Grad.
Gibt es denn hierfür einen Adapter? den man vorschalten kann und der z.B. nur 2000 Watt an den Wasserhahn weiterleitet? Dann würde sich doch auch sicher die hohe Wassertemperatur reduzieren?
Danke im voraus und beste Grüße

Nachtrag nach den ersten 3 Antworten:
Dieser elektr. Wasserhahn hat keine Mischbatterie sondern nur die zwei Möglichkeiten den Hahn auf kalt oder warm zu öffnen. Bei der Öffnung auf warm ist dann nur die Regelung über den Durchfluss möglich, was leider etwas diffizil ist bis man eine verträgliche Temperatur hat.
Der Grund für die Anschaffung von diesem elektr. Wasserhahn war eine Erwärmung des Wassers da vorzunehmen wo es gebraucht wird, nämlich direkt am Wasserhahn.

Beim alten Zustand wurde das Warmwasser aus dem Heizungs-Warmwasserspeicher mit einer Vorhalte-Temperatur von 60 Grad genutzt und dann über die Mischbatterie am Wasserhahn reguliert. Hier kam aber zuerst einmal aus der ca. 8m Zuleitung das kalte Rohrwasser an und nach dem Gebrauch blieb dann ja auch das Warmwasser in der Zuleitung stehen und erkaltete.
Ich habe deshalb gehofft, dass es eine Möglichkeit gibt hier etwas an der 3000 W Leistungsaufnahme der Heizspirale zu verändern, was aber scheinbar nicht möglich ist.
 
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Ich verstehe den Sinn dieses Gerätes noch nicht ganz.
Oder soll das ein kleiner Durchlauferhitzer sein?
Üblicherweise regelt man die Temperatur über die Mischbatterie.
 
Das ist bestimmt eine Heißwasseramartur, kommen immer mehr in Mode.

@KFrank Also physikalisch gesehen benötigt 1l Wasser immer die gleiche Energiemenge um von Temperatur A auf Temperatur B zu kommen. Energie (Arbeit) ist Leistung mal Zeit (W=P*t). 62C° ist eine Vorgabe, die die Armaturen diese am Auslauf erfüllen müssen. Das gilt auch bei (Miet-) Neubauwohnungen so, dass nach 3l diese 62C° erreicht werden müssen. Das hat was mit den Legionellenschutz zu tun, da diese sich in warmen Wasser stark vermehren können und erst ab 60C° sicher abgetötet werden. Bei einer Heißwasser- oder Niederdruckarmatur wäre das Risiko allerdings sehr gering, da es fast kein warmes Stillstandswasser gibt und dieses schnell abkühlt. So ein auf 50°C eingestellter WW-Boiler ist da gefährlicher. Aber die Vorgabe ist nun mal da.
 
Gespart wird mit solchen Teilen gar nichts. Allein schon weil Strom immer noch drei Mal so teuer ist wie andere Energieformen.
Wenn man eh Warmwasser hat erst Recht nicht, eine Anpassung der Zirkulationsleitung wäre wesentlich sinnvoller gewesen.
 
Abschlußbericht vom 14.09.2022
Danke für die Beiträge zu meiner Anfrage.
Da ich hier keine treffende Beantwortung meiner Anfrage erhalten habe, begann ich als Elektrik-Laie mich selbst in mein Problem einzuarbeiten.
Dank Internet hatte ich bei meinen Recherchen auch Erfolg. Unter dem Titel „Zwischenstecker/ Leistungsregler/ ..“ werden einige Geräte angeboten u. a. auch bis zu einer Leistung von 3500 W für den wir uns entschieden haben.
Heizspiralen gehören zu den „Ohm`sche Verbraucher“ die keinen hohen Anlaufstrom ziehen, so kann der Dimmer beim Einschalten auch keinen Schaden nehmen.
Nach rd. 2 Wochen in der praktischen Anwendung sind wir, bei unseren Gegebenheiten, mit der gefundenen Lösung zufrieden.
Das heißt wir können jetzt für die kurzzeitige „kleine Wäsche“ eine verträgliche Temperatur bis 40 Grad, über die individuell regelbare Einstellung, abrufen, die nach der Wasserhahn-Öffnung auch direkt geliefert wird.
 
Das hat was mit den Legionellenschutz zu tun, da diese sich in warmen Wasser stark vermehren können und erst ab 60C° sicher abgetötet werden. Bei einer Heißwasser- oder Niederdruckarmatur wäre das Risiko allerdings sehr gering, da es fast kein warmes Stillstandswasser gibt und dieses schnell abkühlt. So ein auf 50°C eingestellter WW-Boiler ist da gefährlicher. Aber die Vorgabe ist nun mal da.
Beim DLE gibt es keinen Legionellenschutz und das ist nur so ein Mini DLA mit 3 kW am Wasserhahn. Wo man im Winter die Wahl hat zwischen warmen Tröpfeln oder kaltem Strahl
 
Wenn überhaupt ist Verkeimschutz ab 65°C aber eben nur bei Speichern.

Die Klein Durchlauferhitzer haben üblicherweise eine Einstellschraube für die maximale Wassertemperatur als Verbrühschutz.
 
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