Wiederbelebung eines alten Waschmaschinenmotors

Diskutiere Wiederbelebung eines alten Waschmaschinenmotors im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Experten, ich möchte den Motor einer alten Waschmaschine (Marke/Typ unbekannt) ein "second life" in meinem Eigenbau Trowalisierer schenken...
Ja das stimmt, dass ist sicher nichts für Dauer.
Ich habe einen eigenen Excenter gedreht der vernünftig gelagert ist und das ganze in einen rechtschaffenen Stahlrahmen eingebaut.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die im Video verwendete Kugelhupfform dies ohne Materialabtrag auf Dauer mitmacht, der Rost auch am Gewinde unter den Muttern verschwindet, dass man mit einem Schwingschleifer überhaupt solche Ergebnisse erreicht. Und da ich immer auf der Suche nach kompakten Werkzeug bin würde mich die Nagelschere interessieren, mit der man problemlos Schrauben abkneifen kann. Also das Video selber halte ich für ein Fake.

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Aufgrund welcher "Eingebung" schließt der "Gutachter", dass die auf dem Typenschild angegebene Drehzahl nicht stimmt ?

Mir tun ehrlich die Fragesteller leid, die sich mit solchen "Antworten" herumschlagen müssen.

Meine Vermutung: es handelt sich hier nicht um einen Universalmotor; es könnte eventuell ein Kondensatormotor sein.

2. Vermutung: der Motor wird als Servo betrieben, also über einen Regelkreis angesteuert.
2. VermutungDDaher müsste man die Platine aus der WM ausbauen, um daran den Motor extern betreiben zu können.
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Muss dir leider sagen, dass du von der Materie Null Ahnung hast.
zu 0): Der Umfang einer Schreibe/Rades ist D*π. Da sich π beim Übersetzungsverhältnis rauskürzt D1 zu D2. Also selbt ältere Maschinen mit Tachogeneratoren erreichten min. 800U/min, also müsste das Antriebsrad des Motors etwas mehr als 1/2 x so groß sein, als das Trommelrad,also vom Platz her 14cm zu 25cm. Habe ich noch nie gesehen, obwohl schon x-Maschinen davon aufgeschraubt. Das Drehmoment des Motors bei voller Trommel mit nasser Wäsche müsste dementsprechend hoch sein. Leider ist das Antriebsrad auf dem Bild nicht zu erkennen.
Die Motoren, die ich im Regal liegen habe - haben sofern angegeben alle zwischen 14000 und 22000 RPM und ein Antriebsrad in der Größe zwischen 18 und 27mm. Das Trommelrad ist etwa 30-35cm groß. Jetzt kannst du ja mal rechnen.
zu 1): Ein Kondensatormotor ist für bestimmte Drehzahlen ausgelegt und lässt sich kaum in der Drehzahl steuern und hätte im unteren Drehzahlbereich auch nicht das notwendige Drehmoment.
Wenn er diesen aus einem Trockner ausgebaut hat, dann kann es durchaus ein Kondensatormotor mit 1500 U/min sein, aber die Halterung, der Stecker und ganz besonders der Tachogenerator spricht eindeutig von einem Waschmaschinenmotor. Vielleicht sollte er sich einen Trocknermotor besorgen, dann passt es besser und wird einfacher.
zu 2): Der Regelkreis ist kein seperater Breich auf der Platine, sondern besteht aus der Erfassung und der Softwaresteuerung. Darüber wird denn auch die Unwucht festgestellt, die Wäsche solange hin- und hergedreht, bis diese einen zulässigen Wert hat und die Trommelresonanz errechnet, um schnell über diesen Punkt hinwegzufahren.

Sonst noch Fragen?
 
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...Vielleich sollte er sich einen Trocknermotor besorgen, dann passt es besser und wird einfacher...

Warum? der Motor läuft perfekt, hat (mehr als) ausreichend Drehmoment und die Drehzahl lässt sich mit einer Phasenschnitt Steuerung runterdrehen.
Regelung brauch ich nicht weil die Last konstant ist.
 
Ist also keine "Rakentenwissenschaft". Ob und in wie weit sich der TE das zutraut, muss er selber entscheiden.
Ja, aber Reihenschlussmotore neigen zum durchgehen. Nicht umsonst hat der Motor einen Tacho und wird in der Regel mit Triac gesteuert.
Übrigens finde ich die 1500 U/min auch wenig. Waschmaschinen, die ich schon offen hatte, hatten alle einen Riemen und ein riesiges Rad an der Trommel und ein vergleichsweise winziges am Motor. Soll auch welche mit Direktantrieb geben, allerdings dann mit Drehstrommotor und FU
 
Wir haben hier eine Trovalisierung, aber eine etwas größere Dimension. Es reicht da aber nicht eine einfache Vibration. So eine Trommel sieht schon so ähnlich aus, wie die Kugelhupfform. Aber auf dem Excentermotor sitzen übereinander 2 Gewichte, die man auch noch in ihrem Winkel zueinander verstellen kann. Dadurch bestimmt man die Richtung und Geschwindigkeit mit der sich die Steine und die Werkstücke im Kreis durch die Trommel bewegen. Die Trommel samt Motor sitzen auf Federn.
Eine einfache Vibration wird sicher nicht dazu führen, das sich das Material umwälzt.
 
Warum? der Motor läuft perfekt, hat (mehr als) ausreichend Drehmoment und die Drehzahl lässt sich mit einer Phasenschnitt Steuerung runterdrehen.
Regelung brauch ich nicht weil die Last konstant ist
Mach Dir nichts draus. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt interessiert das eigentliche Problem des TE keinem mehr. Da wird über alles mögliche diskutiert, aber kaum mehr um die Frage des TE.

Schön, dass es läuft. Ist auch für reine Mitleser interessant. Vielleicht hat man ja mal eine ähnliches projekt.
 
Schön, dass es läuft. Ist auch für reine Mitleser interessant. Vielleicht hat man ja mal eine ähnliches projekt.
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Für DIY Begeisterte hier noch eine Schaltung:

Moteur Schema.jpg
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Auch folgende Schaltung dürfte interessant sein:

Moteur Schema 3.jpg
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