Wieviele Windkraftanlagen für E-Mobilität

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Die Meldung von gestern: „Opel will künftig nur noch E-Autos bauen und ab 2028 keine Verbrenner mehr anbieten. Andere Hersteller wollen nachziehen“

Stand 2021 haben wir in D knapp 50% erneuerbare Energien im Stomsektor erreicht (je nach Statistik). D.h. Wir müssten den Anteil der Hauptenergielieferanten (Wind, Sonne, Mais) etwas mehr als verdoppeln, um eine 100% grüne Versorgung auf den heutigen Stromverbrauch (2021) zu erreichen.

Gibt es belastbare Statistiken, die Aussagen, wie sich die Umstellung vom Verbrenner auf Elektro bei den Kfz bei den Stromverbrauch auswirken wird. Und was ist mit den Heizungsanlagen, die mit fossilen Stoffen betreiben werden? Gebäudeheizungen haben anteilmäßig noch einen größeren Energieverbrauch als der Verkehr. Sind ja letztendlich auch in der Masse Verbrenner.
Da der Anbau von Mais langsam an seine natürlichen Grenzen stößt, muss die nach oben hin offene Lücke ja durch Photovoltaik und Windkraft geschlossen werden. Also bräuchte man min. 6-10x so viele Windkraftanlagen. Und das auch in Bayern!

Ich wäre sowieso dafür, dass jeder Landkreis für sich selber sorgt und der Überschuß dann entgegen Entschädigung von 10Ct/kWh abgegeben wird, welcher denn mit der lokalen EEG-Abgabe und Grundsteuer verrechnet wird. Dann hätten diejenigen, die sich die Dinger anschauen dürfen auch was davon. Und Bayern kann sich denn überlegen, wieviel ihnen ihr unverbauter Blick in die Natur und Berge wert ist.
 
Und Bayern kann sich denn überlegen, wieviel ihnen ihr unverbauter Blick in die Natur und Berge wert ist.
Mit ihrem "unverbauten Blick in die Natur" locken die Bayern die "Preißen" (dazu gehört alles was nördlich der Mainlinie lebt) in ihr Territorium und zocken diese kräftig ab ! :D
 
Mit ihrem "unverbauten Blick in die Natur" locken die Bayern die "Preißen" (dazu gehört alles was nördlich der Mainlinie lebt) in ihr Territorium und zocken diese kräftig ab ! :D
Dann kann ja eine Pension mit einem Jahresstromverbrauch von 100.000 kWh/p.A. die Mehrkosten von 10000,-€ locker wuppen. Das würde ich Landkreismäßig eh mit über die EEG-Abgabe regeln, die Kostenstruktur ist ja vorhanden. C19 hat ja gezeigt, dass es sich politisch durchsetzen lässt.
Der volle Satz würde ja eh nur in Betrag kommen, wenn die eine Stadt 0% Erneuerbare hätte und der andere Landkreis 100% Erneuerbare, also denn irgendwo dazwischen.
 
Euch ist schon bewußt, daß man bei den Schönrechnereien bzgl. Erneuerbaren die tatsächlich verfügbare Leistung und die aktuell installierte Leistung unterscheiden muß??
Es hat schon seinen Grund, warum D massig Strom aus dem Ausland importiert............
Rechnet bitte mal, wieviel Leistung zur Verfügung stehen muß, damit D nachts ca. 25 Mio E-Autos laden kann und parallel dazu weiterhin die Straßenbeleuchtung brennt und die Industrie nebst Bäcker arbeiten kann....
einfach mal rechnen....
Oder Annelusa Bingbong fragen, die speichert Kobolde im Netz.....
 
Ich wäre sowieso dafür, dass jeder Landkreis für sich selber sorgt und der Überschuß dann entgegen Entschädigung von 10Ct/kWh abgegeben wird, welcher denn mit der lokalen EEG-Abgabe und Grundsteuer verrechnet wird. Dann hätten diejenigen, die sich die Dinger anschauen dürfen auch was davon. Und Bayern kann sich denn überlegen, wieviel ihnen ihr unverbauter Blick in die Natur und Berge wert ist.

Willkommen zurück im Mittelalter. Vielleicht soll auch jeder Landkreis für die eigene Nahrungsmittelproduktion, Industrie, Chemie, etc. zuständig werden? In etwa jeder 2. Job in Deutschland hängt vom Export ab.....

Rechnet bitte mal, wieviel Leistung zur Verfügung stehen muß, damit D nachts ca. 25 Mio E-Autos laden kann und parallel dazu weiterhin die Straßenbeleuchtung brennt und die Industrie nebst Bäcker arbeiten kann....
einfach mal rechnen....
Oder Annelusa Bingbong fragen, die speichert Kobolde im Netz.....

Brötchen backen wir schon und auch die Industrie läuft bereits. Also geht es um den Zusatzverbrauch. Das hatten wir doch schon vor einigen Monaten (aber am Bayerischen Stammtisch wird öfter etwas wiederholt..). Mal schnell gerechnet, wenn die Nacht 12 Stunden dauert ca. 6 GW, bei 24h am Tag ca. 3 GW. Ich falle jetzt nicht gerade vom Hocker runter.....
 
Euch ist schon bewußt, daß man bei den Schönrechnereien bzgl. Erneuerbaren die tatsächlich verfügbare Leistung und die aktuell installierte Leistung unterscheiden muß??
Es hat schon seinen Grund, warum D massig Strom aus dem Ausland importiert............
Rechnet bitte mal, wieviel Leistung zur Verfügung stehen muß, damit D nachts ca. 25 Mio E-Autos laden kann und parallel dazu weiterhin die Straßenbeleuchtung brennt und die Industrie nebst Bäcker arbeiten kann....
einfach mal rechnen....
Oder Annelusa Bingbong fragen, die speichert Kobolde im Netz.....
:rolleyes:

Kommt da noch was sinnvolles oder bleibt es bei Polemik und Grünen Bashing?

Berechnungen hierfür wurden von diversen renommierten Wissenschaftlern schon vorgelegt,. Hat sich aber ja möglicherweise nicht bis zu deinem Stammtisch rum gesprochen
 
Euch ist schon bewußt, daß man bei den Schönrechnereien bzgl. Erneuerbaren die tatsächlich verfügbare Leistung und die aktuell installierte Leistung unterscheiden muß??
Es hat schon seinen Grund, warum D massig Strom aus dem Ausland importiert............
Rechnet bitte mal, wieviel Leistung zur Verfügung stehen muß, damit D nachts ca. 25 Mio E-Autos laden kann und parallel dazu weiterhin die Straßenbeleuchtung brennt und die Industrie nebst Bäcker arbeiten kann....
einfach mal rechnen....
Oder Annelusa Bingbong fragen, die speichert Kobolde im Netz.....
Deutschland exportiert mehr Strom ins Ausland als vor der Abschaltung der AKW . Und noch etwas wenn unsere Nachbarn ihre Netze für unseren Grünen Strom Dicht machen gehen bei uns die Lichter Aus ! Das ist Tatsache und lässt sich in den Statistigen auch nachlesen !
 
Meines Erachtens ist das hier :
das richitge Antriebskonzept

Strom Tanken ist nur für einen Teil sinnvoll machbar, wenn es um kurze Strecken und geringe Ladeleistungen (2-4kW) geht.
Ob man nun Methanol oder Methan nimmt ist dabei noch egal.
 
nöö Methan ist ein schlimmerer Klimakiller als CO2 und wenn es Ökologisch sein soll dann kommt zum Tanken , lagern und transportieren nur H2 in frage . Und wenn der Wasserstoff dann noch aus Wind oder Solarstrom gewonnen wird tut sich was . Und ob du den Wasserstoff in herkömmlichen Verbrennern oder in Brennstoffzellen verbrennst ist Nebensache und Stickoxide die bei der Verbrennung in herkömmlichen Motoren anfallen können , können auch wirkungsvoll neutralisiert werden !
 
Willkommen zurück im Mittelalter. Vielleicht soll auch jeder Landkreis für die eigene Nahrungsmittelproduktion, Industrie, Chemie, etc. zuständig werden? In etwa jeder 2. Job in Deutschland hängt vom Export ab.....
Wieso - sind wir doch schon. Wenn Bayern hustet, dann zuckt der Rest zusammen oder wie?
Fakt ist doch, wenn du den Windstrom zu tragbaren Kosten vervierfachen willst, dann muss du den Leuten, die da drauf schauen müssen was anbieten und nicht noch an den Kosten beteiligen, wie es jetzt ist. Wenn Bayern unbedingt Windkraft- und Trassenfrei bleiben möchte, können die das, sofern die das selber bezahlen und die bezahlen, die stattdessen sich die Spargeltürme und HV-Masten anschauen dürfen, aber finanziell nichts davon haben.

Ohne finanzielle Beteiligung der durch die Windkraft belastete Bevölkerung wird man mit mächtigen Gegenwind ernten. Um den Windstrom verdoppeln zu können, wird man diese Flächen brauchen und dass wird nicht reichen, um die wachsende E-Mobilität mit zu versorgen. Das Geld wird letztendlich von denen kommen müssen, die den Strom benötigen, aber nicht durch die Verbauung ihrer Landschaft und Geruchsbelästigung durch die Agragas-Anlagen belastet sind. Bundesländer wie SH, MV und weitere produzieren schon deutlich mehr erneuerbare Energien, als selber benötigt. Die normale Bevölkerung hat aber nichts davon, auch die hochbezahlten Arbeitsplätze kommen nicht dorthin, also wehren die sich mit allen Mitteln. Deswegen brauchen wir eine ortsgebundene Abgabe und Zuwendung, um die Akzeptanz zu erhöhen.

Und dann muss man endlich regeln, was mit solchen Anlagen nach der Aufgabe einer solcher passiert! Das ist gar nicht geregelt. Stellenweise sieht man ja schon was passiert, wenn die älteren Windkraftanlagen nach Auslaufen der Förderung - trotz mehrfacher Abzahlung der Anlage - nicht mehr weiterbetrieben werden. Der Kopf wird abgebaut, der Mast bleibt als „Spargel“ in der Landschaft stehen und die schwer zu entsorgenden Flügel werden auf irgendwelchen Industriebrachen eingelagert oder wie die gelben Säcke und Elektronikschrott als Wirtschaftsgut nach Afrika exportiert, wo die hier ersetzten Verbrenner auch letztendlich landen werden.
So richtig ganzheitlich und global ist das Thema E-Mobilität noch nicht durchgedacht, um wirklich eine umweltfreundliche Alternative darzustellen!
 
Die Wirtschaftskraft von Bayern ist mehr als zweimal so groß als die von den 5 neuen Bundesländern zusammen. Die von NRW, BW und BY macht mehr als die Hälfte von der gesamten Bundesrepublik aus. Es driftet dabei immer weiter auseinander. Du wirst um erhebliche Energietransfers nicht herumkommen. Wenn du das mit neuen Abgaben ausgleichen möchte, dann "pfiat di God". Eher noch wirst du die Wirtschaftskraft von Deutschland an die Griechische angleichen...

Windkraftanlagen gehören auf dem Meer, nicht im Inland. PV im Süden Europas. Kabel gehören unterirdisch, oder man schafft Korridore mit z.B Hochgeschwindigkeitsbahn und Autobahnen. Mal zu überlegen: der Abstand von Stuttgart / München zum Mittelmeer ist kürzer als zur Nordsee......
 
Windkraftanlagen gehören auf dem Meer, nicht im Inland. PV im Süden Europas. Kabel gehören unterirdisch, oder man schafft Korridore mit z.B Hochgeschwindigkeitsbahn und Autobahnen. Mal zu überlegen: der Abstand von Stuttgart / München zum Mittelmeer ist kürzer als zur Nordsee......

Soweit so gut.
Nur die Anlagen auf fremde Territorien zu setzen.
Hmm, da macht man sich doch wieder abhängig und erpressbar.
So gut funktioniert das Europa leider noch nicht, dass es mir da wohl wäre.

Allstromer
 
Soweit so gut.
Nur die Anlagen auf fremde Territorien zu setzen.
Hmm, da macht man sich doch wieder abhängig und erpressbar.
So gut funktioniert das Europa leider noch nicht, dass es mir da wohl wäre.

Allstromer

Ich weiß nicht, wie lange du schon in Europa bist ;-)

Deutschland ist nahe zu 100 % für seine Energieversorgung (Kohle, Gas, Öl, Uran) vom Ausland abhängig. Das bisschen Braunkohl, trotz der massiven Umweltbelastung, würde die Versorgung nicht ansatzweise instand halten können. Ohne Europäisches Verbundnetzwerk würde die Stromversorgung noch heute zusammenbrechen.

Der TE hat in #10 eine ganzheitliche und globale Lösung gefordert, mir ist nicht ganz klar, wie sich das mit seinen Lösungen auf Landkreisebene verhält.

Nun mal zum Nachdenken: In den 60' Jahren wurde innerhalb von 4 Jahren eine TAL (Transalpine Pipeline) geplant, gebaut und inbetriebgenommen. Sie läuft unterirdisch und transportiert Erdöl von Trieste (IT) quer durch Österreich nach Ingolstadt (später nach Karslruhe weitergezogen) mit einem Energieequivalent in der Größenordnung von 50 AKW. Jedes Jahr, seit mehr als 50 Jahren....

Ich weiß nicht, warum in Deutschland jede Infrastrukturmaßnahme so ein Problem geworden ist.
 
Ich weiß nicht, warum in Deutschland jede Infrastrukturmaßnahme so ein Problem geworden ist.
Ganz einfach - früher haben die Leute einfach mit den Acheln gezuckt, als denen eine Autobahn oder KKW vor die Nase gesetzt wurde. Da kann man wohl nichts machen. Die nächste Generation hat schon begriffen, dass sich wehren sich lohnen kann, die übernächste gründet für alles ein BI und blockiert juristisch möglichst lange ein Vorhaben oder wird finanziell beteiligt.
Ist es ein Wunder in einer Welt, bzw Deuschland, wo die Gier des Einzelnen über den Gemeinsinn steht?
 
Methan ist nur dann ein Klimakiller wenn man es frei lässt.
Nimmt man das bei z.B. Gärprozessen (z.B. Kompostierung)anfallende Methan auf und nutzt es reduziert man die Klimatische Wirkung enorm.
Auch das im Alltag heute schon verwendete Methan wird nur bei Störungen frei gesetzt und kommt im Normalbetrieb nicht in die Umgebung.
Wasserstoff ist zwar an sich unschädlich bei der Freisetzung, allein schon weil er sich schnell mit Sauerstoff zu Wasser verbindet, leider ist das Zeug nur mit hohem Aufwand Lagerbar, da Wasserstoff durch alle möglichen Materialien einfach durchsickert.
Zusätzlich ergibt sich eine sehr hohe Reaktionsfreudigkeit und somit eine Explosive Gefahr.

Für Wasserstoff müsste erst aufwendig eine Infrastruktur angepasst oder sogar erschaffen werden, für Methangas ist diese bereits vollkommen vorhanden.
 
Nö das ist ja gerade der Witz daran, daß es dies schon seit locker 100 Jahren genutzt wird.
Es ändert sich dann nur die Herkunft und der Wirkungsgrad bei der Nutzung.
früher aus Fossilen Quellen, heute aus regenerativen.
 
Thema: Wieviele Windkraftanlagen für E-Mobilität
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