Bei E-Fahrzeugen kann man im Menü schon definieren, dass man zum Beispiel nur eine maximale Ladung von 80% haben will, um damit die Lebensdauer der Akkus zu verlängern.
Womit die Masse der Nutzer überfordert sein dürfte. Tatsache aber ist doch, das viele neuere (smarte) Produkte einfach auch für eine kurze Lebensdauer konzipiert sind. Sei es akkubetriebene Geräte, irgendwelche APP-gesteuerten Haushaltsgeräten, LED-Beleuchtung mit fest eingebauten Leuchtmitteln und generell alles, was billig produziert wurde. Naja - hier bewahrheitet sich der Spruch: „Was ewig hält, bringt kein Geld“
Da werden denn Akkugeräte vom Discounter von Parkside gekauft. Entweder liegen die sich kaputt, da die ungenutzt nie nachgeladen werden der knicken nach ein paar hundert Ladezyklen ein. Passende Ersatzakkus gibt es nicht mehr, der Gerätepark ist dann für die Tonne. Auch bei E-Autos werde ich mir dies erst mal min. 10 Jahre anschauen, bevor ich mir so ein Teil anschaffen würde - kann mir gut vorstellen, dass dann zahlreiche E-Autos den Gebrauchwagenmarkt überschwemmen, wo die Akkus hin sind und die bis dahin etablierten Standardsakkupakete nicht passen.
Als Universaltechniker bekomme ich ja solche Produkte früher oder später von allen Seiten auf den Tisch. Ich sehe dies ja auch bei meinen technikaffinen Mietern, die aber von Elektrik/Elektronik selber keine Ahnung haben. Bei denen habe ich schon zwei LED-Leuchten mit fest eingebauten Leuchtmitteln getauscht. Reparatur quasi nicht möglich und die wohnen noch keine drei Jahre da, also die prognostizierten 30000h haben die nicht gehalten.
Und ob beim teuren Kühlschrank mit Bildschirm, um zu sehen was drin ist, mit smarte Steuerung über APP zwecks Nachbestellung von Lebensmitteln, diese bei der nächsten Händiegeneration noch funktioniert ist doch fraglich.
Unser hat das nicht, übt das Kurzzeitgedächnis auch beim Einkaufen. Manche junge Leute brauchen ja schon ein Navi, damit die sich zu Hause nicht verlaufen.