Wirk- und Scheinleistung

Diskutiere Wirk- und Scheinleistung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Und zwar folgendes wenn ich eine Aufgabe bekomme wie z.b die Nennleistung ist 4,7kW, Leitungslänge ist 49m,wirkungsgrad 91, Leistungsfaktor 0,78...
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Reapper430

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Und zwar folgendes wenn ich eine Aufgabe bekomme wie z.b die Nennleistung ist 4,7kW, Leitungslänge ist 49m,wirkungsgrad 91, Leistungsfaktor 0,78 und ich muss jz denn Nennstrom berechnen, Charakteristik wählen und Spannugsfall berechnen muss ich dann erst die Scheinlesitung berechnen und dann da heraus denn Strom nehmen oder aus denn 4.7kW?
 
schau Dir mal die Formeln an die es dazu gibt.
Dann kannst Du selbst entscheiden.
Klären mußt du allerdings was die 4,7kW sind. ist das die aufgenommene elektrische Leistung, oder die abgegebene des Gerätes?
Wie würdest Du denn den Strom errechnen?
 
Sehe ich schon so.

die 4.7kW sind (wahrscheinlich) die mechanische Wirkleistung an der Motorenwelle.
Mit dem Wirkungsgrad 91 kommst Du auf die benötigte elektrische Wirkleistung.
Mit dem Leistungsfaktor 0.78 kommst Du auf die tatsächlich auf genommen Scheinleistung, und damit dem Strom in der Leitung.
 
So nicht die schönste Schrift :D. Aber so sollte es doch eigentlich stimmen oder nicht?
 

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nicht ganz.
der delta U ist mit 230V zu berechnen macht also 6,9V nicht 12V
Rein Theoretisch ist auch bei dem Querschnitt 230V ein zu setzen, das bleibt sich aber vom Ergebnis her gleich ob man hier wurzel3 x 230V oder gleich 400V einsetzt.
Uo ist immer die Spannung Leiter gegen Erde.

Es fehlt noch die Berechnung des maximalen Kurzschlußstromes, dazu ist der Innenwiderstand der Quelle wichitg.

ja nach Gerät wäre dann zu prüfen ob C10A überhaupt ausreichen.
 
Die Formel heißt delta u = deltaU / Uo.
Und Uo ist gemäß VDE 0100 Beiblatt 5 Punkt 5.7.6 die Sternpunktspannung Außenleiter- Neutralleiter oder Erde.

In der Formel hast Du schon durch die Verwendung des Faktors Wurzel drei eine Reduzierung des Spannungsfalles.
Wenn Du diesen Faktor auch noch bei der Berechnung von delta u anwendest nimmst Du diese Vergünstigung zwei mal in Anspruch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok wusste ich nicht so wie wir es gelernt haben muss man mit 400 v rechnen. Wenn ich aber jz die Formel nehme Die unten steht muss ich dann ohne cos rechnen da ich es schon bei der Strom berechnung benutzt habe? .

Delta U= √3 *L*I*cos
--------------56*A


Delta U ist bei mir in der Formel der Maximale Spannugsfall muss ich da 230 v einsetzen oder wo?
 
Nein, der cos Phi ist ein zu tragen.
der steht ja schließlich auch in der Formel drin genau so wie Uo

Nimmt man diesen allerdings mit 1 an hat man die maximale Auslegung errechnet.
Das macht durchaus Sinn, da ein Ersatzmotor durchaus ja auch einen besseren cosphi haben kann.
bzw ist bei einer Steckdose ja gar nicht klar was dort angeschlossen werden könnte.

Um den richitgen Querschnitt zu finden mußt Du drei Schritte durchführen:
1. Leitungsquerschnitt nach Spannungsfall berechnen
2. Leitungsquerschnitt nach dem minimal notwendigen Kurzschlußstrom ausrechnen.
3. Die VDE 0298-4 bemühen und in den Tabellen nach der Maximalen Belastbarkeit inklusive der Berücksichtigung aller Reduktionfaktoren (Leitungstyp, Verlegeart, Häufung, Temperatur, Oberwellenbelastung,...) den Querschnitt auswählen

Der Schritt welcher dir den größten Querschnitt als Ergebnis bringt gibt Dir den richtigen Querschnitt an.
 
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