Wirtschaftswissenschaftlerin braucht Hilfe :)

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Guest
Hallo,

ich brauche dringend Hilfe, da ich ein wirtschaftliches Thema versuche mit Energie in Verbindung zu bringen. Und zwar benötige ich einen Gegenstand der nicht zu komplex aufgebaut ist und mit Strom betrieben wird. Es geht darum, welche Funktionen Strom brauchen. Eine Lampe, die für "Licht erzeugen" Strom benötigt wäre eine Alternative, leider ist dies zu simpel.
Das große Problem ist wirklich mein technisch begrenztes Wissen. Nun hatte ich mir eventuell ein Festnetztelefone vorgestellt, was aber fast schon wieder zu kompliziert ist.

Es wäre schön, wenn mir hier jemand beim finden eines passenden Beispiels helfen könnte und dann eventuell auch noch bei Fragen zur Verfügung stehen könnte.

Vielen Dank und liebe Grüße
 
Hier ein paar mehr oder weniger komplexe Beispiele:
Thermisch: Glühlampe, Heizstrahler, ....
Magnetisch: Elektromotor, Magnetspule, Relais, Lautsprecher, ...
Sonstige: Gasentladung, LEDs, Elektrolyse, ...
 
Dankeschön.
Aber ich brauche halt wirklich einen Alltagsgegenstand.

Ich hatte nun den Einfall einen DVD Player genauer zu betrachten. Bis jetzt bin ich im Internet noch nicht sehr fündig geworden.

Theoretisch sind dort doch die Hauptstromverbrauchsteile die Anzeige, dann der Laser der die Daten von den CDs erfasst und die Ton und Bild Ausgabe oder??
 
Studentin schrieb:
... Ich hatte nun den Einfall einen DVD Player genauer zu betrachten. ...
Theoretisch sind dort doch die Hauptstromverbrauchsteile die Anzeige, dann der Laser der die Daten von den CDs erfasst und die Ton und Bild Ausgabe oder??
Da hast du dir ja schon ein sehr komplexes Teil ausgesucht. Als "Hauptstromverbrauchsteil" kommt noch der Antriebsmotor hinzu. Aber erwarte jetzt bitte nicht, dass ich dir die Funktionsweise eines DVD-Players erklären kann. Aber vielleicht findest du ja noch einen Entwickler.
 
Die Anzeige des DVD Spielers wird vermutlich eines der Bauteile mit dem geringsten Stromverbrauch sein.
Den Meisten Stromverbrauch werden die Prozessoren zur Datenaufbereitung verbrauchen, nicht umsonst haben einige DVD Spieler Lüfter verbaut welche die Abwärme dieser Halbleiterbauteile abführt.

Ich frage mich was ´das Ergebnis dieser Frage an sich sein soll.

Elektrische Verbraucher gibt es überall, simpel ist davon heute kaum noch etwas, selbst in einer Leuchte ist heute ein enormes Maß an Elektronik verbaut.
 
Also Sinn soll es am Ende sein, herauszufinden, welche Teile modifiziert werden könnten um den gesamten Stromverbrauch zu senken bzw. auch die gesamten Kosten.

Bei der normalen Lampe wäre es eben die Glühbirne gewesen, die man dann durch energiesparendere Lampen ersetzen könnte. Dieses Beispiel ist mir aber leider nicht gestattet zu verwenden, da es zu einfach ist.
Daher auch mein Problem.

Mir fällt leider auch nichts ein was irgendwie nur 2 oder 3 solche Funktionen hat, die Strom brauchen :(

Jetzt kam mir die Idee eines Weckers : Licht für Anzeige und Ton. Aber selbst das wird komplexer aufgebaut sein als ich mir das Vorstell, oder?
 
Okay, dazu muß man sich erst einmal ansehen was die größten Energieverbraucher in einem Haushalt sind:
Waschmaschine, Trockner, Kühlgeräte. Also Geräte mit Heizungen und Motoren. Dort ist allerdings die Ersparnis eher darin zu ermitteln den Verlust an Wärme oder Kälte durch Isolierung oder Wiederaufbereitung zu beschränken, in der Erzeugung von Wärme ist das Sparpotential relativ ausgeschöpft.
Dazu gibt es von Miele sogar schon einen Trockner den man an die Hausinterne Solarheizung anschließen kann.

Bei allen elektronischen Geräten ist immer die Ansteuerung, also imm Endeffekt der kleine Rechner der darin sitzt der Knackpunkt des Verbrauches.

Das geht einem deutlich auf wenn man mal einen Rechner mit einem TV vergleicht:

Desktop Rechner Verbrauch so 50-150W, TV (LCD ca 100cm) zwischen 50 und 90W und das obwohl beim TV die Anzeige ein vielfaches der Größe eines PC Monitores beträgt.

Mein DAB+ Radiowecker verbraucht übrigens 1W.

Auch bei heute gebräuchlichen LED Leuchtmitteln ist der Knackpunkt das integrierte Vorschaltgerät.
aus einer LED kann man pro Watt locker doppelt so viel Licht herausholen wie aus einer Leuchstofflampe, die vorgeschaltete notwendige Elektronik steht dieser Effizienz allerdings im Wege und reduziert diese auf oder sogar unter das Niveau der Leuchtstofflampe.

Ein enormes Sparpotential ist Grundsätzlich das Nutzerverhalten.
Wo ich noch ein enormes Potential sehe ist bei Automabilen, da dort der technische Stand im Bezug auf Sparsamkeit sich die letzten 30 Jahre nicht geändert hat.
 
Ersetze in einer Heizungsregelung eine alte, permanent laufende, Pumpe durch eine moderne Pumpe, die das Fördervolumen und die Laufzeiten an den Bedarf anpasst - spart bis zu 4/5 der elektrischen Energie ein.

Der Spareffekt basiert auf der Anpassung der Leistung an den tatsächlichen Bedarf durch passende Regelung.

Dieses Grundprinzip (Durch Regelung die Leistung an den Bedarf anpassen) kann man auch auf viele weitere Dinge anwenden - z.B. auf Beleuchtung (Ein/Aus, aber auch dimmen anhand des gemessenen Lichteinfalls), Lüftung anhand von Sensordaten, elektronische Durchlauferhitzer anstelle hydraulischer ...
 
Wenn es um Energieeinsparung geht, sollte man sich mal alle Teile anschauen, die z.B. ungenutzte Abwärme erzeugen. Z.B. E-Herd mit Heizwendeln. Beim Induktionsherd ist vermutlich keine große Optimierung mehr möglich.
Anderes Beispiel: Stecker-Netzgeräte. Manche bleiben kalt; andere werden so warm, dass man sich die Hände wärmen kann.
Weiteres Beispiel: Falsch dimensioniertes Kabel, welches warm wird.
...........
 
Eine EIB-Installation, anstatt eine konventionelle Elektroinstallation. Dort kann man alle Anwendungen (Licht, Heizen, Kühlen) in jeden Raum gezielt regeln.

Hinzu kommt der Einbau einer Wärmepumpe als sinnvolle Alternative zu Öl oder Gas.

Marcel
 
Eine Energieersparnis kommt durch die Verwendung von EIB nicht zustande sondern ein Mehrverbrauch um die EIB Geräte zu betreiben.

Licht ausschalten kann man auch ohne EIB.

Heizung Energiesparend regeln geht mit normalem Raumfühler genauso ohne den teuren und aufwendigen EIB.
 
Die Rede ist vom gezielten regeln und nicht nur vom Licht schalten. Der Strom der Komponenten, je nach Ausstattung, befindet sich im mA-Bereich. Klar sind die Komponenten nicht billig, aber sie dienen nicht nur zu Einsparung sondern bieten auch noch einen höheren Komfort.

Ein Neubau ohne EIB ist für mich ein neuer Altbau
 
Eine Regelung des Lichtes im privathaushalt ist nicht notwendig. Hierzu ist eine konventionelle Anlage mit Dimmern oder einzelnen Schaltstufen ausreichend in der lage.

Der Verbrauch der EIB geräte mag zwar im mA Bereich liegen aber bei 230V sin 10mA schon 2,3W

Ein Komfortgewinn ist EIB natürlich und wer wirklich etwas im Hause automatisieren will und zwar Gewerke übergreifend kann auf EIB zurückgreifen, elektrische Energie habe ich dadurch aber noch keine gespart.
Wobei ich für eine Gebäude Automatisierung eine S7 deutlich schicker finde.
 
Marcel85 schrieb:
Ein Neubau ohne EIB ist für mich ein neuer Altbau

Ein Neubau mit auch, denn die aktuelle Generation ist gänzlich in KNX aufgegangen - EIB ist tot.
 
Solange es die Bezeichnung EIB gibt, kann wohl nicht sagen das es tot ist. Aber wenn du schon so ankommst, ich meine natürlich die neuere Version/Bezeichnung KNX :roll:
 
Wo steht denn in der ISO/IEC 14543-3 der begriff EIB? Nur, weil du ihn noch kennst ... ? Die European Installation Bus Association gibt es nicht mehr, seit es ein Europaweiter Standard ist - das war ... 2003?
 
Gut ok, dann gehe ich auch mal davon aus, dass du jetzt jeden, der diese Bezeichnung noch verwendet, anschreiben wirst :eek:
 
Nein, das war exklusiv für Dich, weil du Bauten ohne Bustechnik als veraltet deklariert hast, selber aber mit veralteter Betitelung daherkommst, für eine Technik, deren größter Nutzen, die Kompatibilität über Herstellergrenzen hinweg, erst durch die mittlerweile weltweite Unterstützung der Hersteller zum tragen kommt, die sich erst mit KNX im vorherrschenden Ausmaße etabliert hat.

KNX ist im Bereich der Haussteuerung und -automatisierung der Standardisierung von Zapfhähnen für Kraftstoffe gleichzusetzen und zeigt, wie schnell sich Hersteller einig sein können, wenn es einen enormen wirtschaftlichen Vorteil verspricht.

KNX spart für sich garnichts - KNX steht für ein unbeschreiblich großen Pool zueinander kompatibler Geräte, die Zustände und Befehler über ein einheitliches Protokoll miteinander kommunizieren - Was man daraus macht liegt beim Anwender/Errichter.
 
Danke, war wirklich nicht nötig. Nur komisch das viele E-Firmen mit der Bezeichnung EIB werben, Schulungen mit EIB gehalten werden (wobei bei vielen auch nichtmal der Unterschied erklärt wird) und in fast jeder KNX-Bezeichnung wird auch das EIB mit angehängt. Also würde ich es nicht als tot bezeichnen und schon gar nicht als veraltet!
 
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