Wlan und Accesspoint

Wie kommst Du darauf, dass Repeater der letzte Scheiß sein sollen? Ich verwende bei mir einige Repeater von AVM und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.

 

Wenn Du Dein drahtloses Netzwerk erweitern möchtest, wäre es ratsam, ein vermaschtes Netz (Mesh-Network) aufzubauen. Dabei werden die Teilnehmer des Netzwerks automatisch an den Access-Point mit der höchsten Signalstärke weitergereicht, ohne dass es zu Unterbrechungen in der Verbindung kommt.

Hierzu eignen sich je nach Router (z.B. AVM Fritzbox) die vom gleichen Hersteller angebotenen Repeater, die auch über eine drahtgebundene LAN-Schnittstelle eingespeist werden können. Ebenfalls empfehlenswert sind die UniFi Access-Points von Unbiquiti, die auch direkt über die Netzwerkleitung via PoE (Power over Ethernet) mit Spannung versorgt werden.

Die Verluste in der Datenübertragungsrate sind zu vernachlässigen, zumal die interne Geschwindigkeit meist um ein Vielfacher schneller ist, als der Internetanschluss.

 

Meine Erfahrung zu Repeatern....wenn die schon ein schlechtes Signal empfangen , geben sie auch ein schlechtes Signal weiter...
Darum zunächst einen drahtgebundenen Acces Point in die "unterversorgte" Ecke ...von da aus auch gerne mit Repeater weiter

 

Du brauchst kein Netzteil vor Ort am Acces Point , du brauchst aber einen POE Adapter der dir die Versorgungsspannung des Access Point´s in das LAN-Kabel einspeist, genau wir die Daten.
Hier mal ein Beispiel...das Bild ist gemeint..
PoE-Injektor CISCO AIR-PWRINJ6= 882658845420 | eBay

 

Zum Thema PoE, dieses lässt sich auf 2 Wegen erreichen.

Weg 1, PoE Injektor dabei steckst du den Injektor in eine Steckdose und dieser bekommt ein ankommendes und abgehendes Netzwerkkabel.
Das ankommende kommt vom Router/Switch, das abgehende Kabel geht zum AccessPoint (AP) und bekommt dann seine Versorgungsspannung über den Injektor.

Weg 2 der Injektor wird ersetzt durch PoE fähigen Switch, d.h. der Switch stellt sicher das der AP funktionieren tut.

Dann gibt es noch verschiedene Generationen von PoE.

Die bekannten Consumer Geräte von AVM oder der
Telekom sind z.b. nicht PoE fähig, heißt diese brauchen direkt für ihren Betrieb eine Steckdose.

Hersteller die z.b. AP Herstellen die über PoE funktionieren sind beispielsweise: Ubiquiti, TP-Link (Omada), Draytek, Mikrotik, Aruba (AP22 habe ich), Zyxel, diese Hersteller würde ich alle für den anspruchsvollen Nutzer einordnen die sich bis vielleicht auf Mikrotik noch einfach konfigurieren lassen. Im Profibereich gibt es natürlich auch noch andere diese lassen hier mal weg.

 

Solltest du mit dieser aufgeschauerten Leitung keine Einschränkungen feststellen Glück gehabt, dann würde ich es vorsichtig flicken Isolierband oder aufgeschnittenen Rohr luftdicht verschließen dann sollten hier keine Probleme auftreten.

Bei Glas gibt es eigentlich nur die Zustände geht oder geht nicht.

Hier kann es so aussehen auch wenn es zur Zeit funktioniert, dass es mit der Zeit zu Kontaktproblemen kommen kann man sich wie einen Wackelkontakt im Extremfall vorstellen.

Aber die Stellen wo man geflickt hat sollten immer zugänglich bleiben, damit man nachschauen kann bei Problemen.

 

AP für Außen gibt es auch bei Aruba den AP17, bei Ubiquiti mehrere Modelle z.b.
Ubiquiti UniFi AC MESH - UAP-AC-M | Online-Shop für perfomante IT Lösungen | OMG.de GmbH

Problem ist zur Zeit bei einigen dieser Produkte das sie nicht erhältlich sind und zweitens die Preise zuletzt doch teilweise extrem gestiegen sind.

 

Welchen Router hast du?
Prinzipiell geht fast jeder Repeater, der auch einen Netzwerkanschluss hat auch als Accesspoint einzustellen. Seit einigen Jahren gibt es aber Mesh Systeme. Der zentrale Router steuert dann auf allen Repeatern oder Accesspoints im Netz die Wlan Kanäle und sorgt auch dafür das die Geräte sich immer mit der besten Sendestelle verbinden. Mesh funktioniert aber nicht mit mehreren Herstellern. Hast du also eine Fritzbox neuerer Bauart, dann geht Mesh nur mit Repeatern oder auch mehreren Boxen von AVM. Hast du einen Speedport der Telekom, dann vusst du am Besten mit Telekom erweitern oder komplett wechseln.

 

Also versuche ich ein wenig zu helfen.
Um das Thema aufzugreifen, sollte man ein wenig ausholen.

Die Sendeleistung ist in Deutschland reglementiert, somit ist das häufig gewünschte Feature (ich hole mir einen Router mit besseren Wlan) nur in eng begrenzten Maßstäben möglich, bspw. Aussenliegende verstellbare Antennen häufig an sogenannte Gaming-Router zu sehen.

Das ist ebenso, dabei zu beachten.

Wlan ist immer bidirektional aufgebaut, d.h. du benötigst in die Empfangs/ wie Senderichtung eine ausreichende Empfangsqualitat.
Beispiel du stehst mit deinen in sehr guter Empfangsrichtung zum Access-Point (AP) und willst an deinen Handy im WLAN irgendwas öffnen, dieses dauert nur elendig lange dann kann häufig ein Grund sein, dass der AP eine schlechte Empfangsqualität hat und somit lange benötigt diese Daten zu verarbeiten und an dein Handy weiterzugeben.
Das ist dann der Grund wieso die Seite am Handy nicht lädt.

Deswegen um das sinnvoll zu sagen, braucht man ein paar Angaben. Wieviele Etage sollen versorgt werden, liegt überall an häufig frequentierten Stellen ein LAN-Kabel

Will man jetzt mehrere Etagen versorgen, sollte man im Normalfall pro Etage min. einen AP vorsehen z.B. den AVM FRITZ!Repeater 1200 AX. Diesen kann man auch mit den Fritz Mesh! zusammenschalten.

Das stimmt weiterhin, für AVM Produkte benötigst du eine Steckdose zusätzlich zum Netzwerkkabel das geht nicht über PoE bei AVM.

Für diesen Fall würde ich an die erste Stelle einen AVM FRITZ!Repeater 3000 AX setzen diesen mit dem Netzwerkkabel verbinden und für die weitere Wegstrecke mir dann die AVM FRITZ!Repeater 1200 AX überlegen.

Das Ausmessen der Empfangsqualität deines WLAN, kannst du mit der Handy App Fritz!App WLAN machen, wie gesagt auf beiderseitigen guten Empfang achten. Damit gehst du durch deine Räume und kannst nachvollziehen wo mögliche AP´s dann Sinn machen.

[Bearbeitung: Eingekürzt, fehlerhaftes rausgenommen]

 

Ich gehe davon aus, du hast an den weiteren Stellen kein Netzwerkkabel. Deshalb an dieser Position dann den 1200AX.

Dazu muss mann wissen, die 3000 oder 6000AX von AVM haben einen separaten Kanal zum verbinden für weitere AP´s deswegen machen diese auch Sinn in der Mitte einer Mesh-Kette und nicht am Ende.

Deswegen am Ende den 1200AX, der die Signale vom 3000 oder 6000AX über das Avm Meshprotokoll empfängt, außerdem ist dieser kostengünstiger.

 

Ich habe 2x7590 ax,einmal im Wz und einmal in der Küche ( als AP im Mesh), im Keller eine 4040 (auch AP im Mesh)und ein Repeater 2400 den ich mit Verlängerungskabel nach Bedarf in das gekippte Fenster nach draußen stecke. Ich habe gar keine Probleme, einfach Empfang überall, drinnen und im Garten.

 

Eins haben sie zumindest auf der Messe gezeigt. Die FB 6860 geht per Poe aber vermutlich kann man die nur mit Mobilfunk nutzen. Die 6850 geht jedenfalls nicht wie andere Fritzboxen als Repeater oder Accesspoint.

Wenn du ein Lan Kabel nutzen willst um den Repeater zu versorgen, macht die 6000 keinen Sinn. Die hat nur ein 2. 5GHz Empfangsteil um eins zur Verbindung zum Router nutzen zu können und das 2. zur Verbindung zu den Endgeräten. Das 2. wird aber nicht genutzt, wenn du per Kabel versorgst.
Und wenn man per Kabel versorgt kann man auch über eine 2. Fritzbox nachdenken. Die 7530 oder 7530Ax ist kaum teurer. Man kann sie aber an die Wand schrauben und hat dann auch noch 3 Lan Ports frei, hat eine Dect Basis und auch noch einen Anschluss für ein schnurgebundenes Telefon.