Wohnküche ohne verbaute Steckdosen

Diskutiere Wohnküche ohne verbaute Steckdosen im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, ich ziehe bald in eine neue Wohnung in der es in der Wohnküche keine Steckdosen gibt (Wand zur Nachbarwohnung darf nicht geschlitzt werden...
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BigD

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Hallo,

ich ziehe bald in eine neue Wohnung in der es in der Wohnküche keine Steckdosen gibt (Wand zur Nachbarwohnung darf nicht geschlitzt werden - wegen Schallschutz ...) . Stattdessen kommen aus dem Fußboden vier "offene" Kabel. Drei für geplante Steckdosen bzw. Elektrogeräte und eins für den Herd.

Da die Kabel nicht besonders lang sind, muss da auch eine Verlängerung ran, damit man bis zu den gewünschten Geräten kommt. Jetzt frage ich mich, wie man das am besten macht. Montiert man einfach Schuko-Stecker and die Enden und legt dann eine handelsübliche Verlängerungsschnur bis zum E-Gerät bzw. bis zu den geplanten Steckdosenleiste?

Oder gibt es eine elegantere Lösung?

Und darf man solche Arbeiten überhaupt als nicht Elektrofachkraft durchführen ?

Danke im Voraus!
Grüße
BigD
 

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Hallo,
das darf nur der eingetragene Fachbetrieb. Überprüfen wird das in der Praxis kaum jemand. Zumindest so lange nichts passiert.

Hier wäre eine Aufputz Abzweigdose die Lösung um Leitungen zu verteilen.
Mit kleinem Kabelkanal bis zum Geräteanschluss ...
 
Hallo,
wenn es meine Wohnung wäre, würde ich eine Gipswand davor setzen.
Mit Abstand damit Dosen und Leitungen verschwinden
 
Montiert man einfach Schuko-Stecker and die Enden und legt dann eine handelsübliche Verlängerungsschnur bis zum E-Gerät bzw. bis zu den geplanten Steckdosenleiste?
Und darf man solche Arbeiten überhaupt als nicht Elektrofachkraft durchführen ?

Solchen Murks darf sich nichtmal ein eingetragener Fachbetrieb leisten. An Verlegekabel gehoeren keine Schukostecker. Das ganze sieht sehr nach Renovierung a la "HuschHusch die Waldfee.." aus.

Mit Kuechenplaner eine Loesung finden, Geraetesteckdosen in Moebel einlassen, Vorsatzwand-/Schale zur Abdeckung der Leitungen oder irgendwas in der Art.
 
Erstmal Danke an alle!
Schuko-Stecker hat sich also erstmal erledigt...

Das ganze sieht sehr nach Renovierung a la "HuschHusch die Waldfee.." aus.

Das ist ein moderner Neubau und laut Architekt ist das der aktuelle Trend. Man soll sich die Steckdosen selbst in die Küchen bzw. Wandpaneele Planen können.

wenn es meine Wohnung wäre, würde ich eine Gipswand davor setzen.
Mit Abstand damit Dosen und Leitungen verschwinden

Eine extra Wand kommt leider nicht in Frage. Ist eine Mietwohnung und brauchen da jeden cm...

Also wird es wohl eine Verlegung der Kabel über einen Kabelkanal in die Ecke der Küche und dort an eine Aufputz-Steckdose und eine integrierte Steckdosenleiste für Arbeitsplatten. Und wenn ein Kabel verlängert werden muss, dann nur über eine Aufputz Abzweigdose. Die E-Geräte kommen dann an die jeweilige Steckdose..
 
Das ist ein moderner Neubau und laut Architekt ist das der aktuelle Trend. Man soll sich die Steckdosen selbst in die Küchen bzw. Wandpaneele Planen können.
Eine extra Wand kommt leider nicht in Frage. Ist eine Mietwohnung und brauchen da jeden cm...
... und du finanzierst die Installation?
 
Das ist ein moderner Neubau und laut Architekt ist das der aktuelle Trend. Man soll sich die Steckdosen selbst in die Küchen bzw. Wandpaneele Planen können.
Was ist das für eine Pfeife? Die Installation ist nicht fertig. Punkt.
Man soll sich die Steckdosen selbst in die Küchen bzw. Wandpaneele Planen können.
Das wird aber nie paassend sein, ergo murks.

Lutz
 
Aktueller Trend? So einen Blödsinn habe ich noch nie gehört.
Der scheint nur zu dämlich zu sein, um eine Küche halbwegs vorzuplanen.

Wo sind denn Wasser und Abwasseranschlüsse. Hast Du jetzt einfach nur einen Gartenschlauch liegen?

Wenn die Wand zum Nachbarn nicht geschlitzt werden darf, ist sie einfach nur falsch geplant.
 
Das ist ein moderner Neubau und laut Architekt ist das der aktuelle Trend. Man soll sich die Steckdosen selbst in die Küchen bzw. Wandpaneele Planen können.
Ich würde mal sagen, hier testet mal wieder ein unverschämter Vermieter aus, wie weit die gehen können, um noch mehr abzukassieren.
Jetzt werden schon noch Rohbauten vermietet - das ist ja unglaublich. Für mich ist eine Wohnung mit fehlenden Steckdosen in der Küche nicht fertig. Wo ist dass den in "D", dass man so mit Mietern umgehen kann?
Bekommst du denn dafür wenigstens die erste Miete erlassen oder wie läuft dass? Oder muss dein Nachmieter Abstand für die Kücheninstallation zahlen? Wasser und Abwasser ist aber schon fertig vorhanden oder muss das auch noch endinstalliert werden?

Eine extra Wand kommt leider nicht in Frage. Ist eine Mietwohnung und brauchen da jeden cm...
Klar - dadurch wird die Wohnung 1/4m2 kleiner, die man vermieten kann. Ist die Küche denn so klein, dass keine selbst 4 bis 6cm-Wand davorpasst? Vielleicht sollte man Neubauten in Zukunft unverputzt vermieten, bringt ca. 3% mehr Wohnfläche.
Obwohl - ich habe gerade in Fra/M einen kl. Block unter Kontrolle, da kommen zum großteil als tragende Innenwände fertige 8cm starke Betonfaser-Sandwichplatten rein, die später nur abgespachtelt und geschliffen werden. Nettoraumgewinn soll pro Wohnung 5 bis 7m2 sein. Muss ich mir dann genauer anschauen.

Also wird es wohl eine Verlegung der Kabel über einen Kabelkanal in die Ecke der Küche und dort an eine Aufputz-Steckdose und eine integrierte Steckdosenleiste für Arbeitsplatten. Und wenn ein Kabel verlängert werden muss, dann nur über eine Aufputz Abzweigdose. Die E-Geräte kommen dann an die jeweilige Steckdose..
Aha, also die Küche ist -so wie ich es verstehe- auch nicht mehr dabei. Gehört für mich einfach zur Wohnung. Die kann man ja meistens auch nicht einfach abbauen und mitnehmen, da es selten in die neue Wohnung passt.
Bei Innentüren würde es schon gehen. Einfach Rohbau mit Stahlzargen vermieten und Mieter besorgt sich die Türen selber. Fenstergriffe warum nicht, Abdeckung/Tür vom Sicherungskasten kann man seperat bestellen, genauso Blenden und Rahmen von den eingebauten Schalter/Steckdosen. Kann ja sein das dem Mieter die 08/15-Ausführung nicht gefällt, 2000,-€ über hat und er es in Echthols oder in Glas haben möchte. Fliesen sind auch sehr inviduell, vielleicht gibt es diese bald auch zum Klicken, so dass man diese so entfernen und mitnehmen kann, bei Klicklaminat geht es ja schon.
 
Nicht schlitzen wegen SChallschutz? so einen Blödsinn habe ich noch nie gehört.

Schallschutz erreicht man durch entkoppelte Wände, innenliegende Dämmung (Steinwolle) oder auch einfach durch massive Wände.
eingeputze Kabel ergeben da keine Beeinflussung, auch keine gebohrten Dosen.

Für Ständerwände gäbe es Hohlwanddosen mit Schallschutz, aber solche sind als Trennung zwischen Wohneinheiten sicher nicht zulässig.

Lass die Probleme den Vermieter lösen denn der hat den Mist auch verzapft.
Eine Elektrische Installation hat in einer geeigneten Dosen zu enden, selbst die früher üblichen Leitungsenden aus der Decke zur Lampenmontage sind heute nicht mehr Stand der Technik und müssen in passenden Dosen Enden.
 
Was ist das für eine Pfeife? Die Installation ist nicht fertig. Punkt.
Das stimmt. Ich weiß leider nicht wie das gesetzlich geregelt ist. Für den Architekten war die Planung fertig. Ich denke mal, dass so dem Eigentümer der Wohnung eine individuelle Planung ermöglich werden sollte.
Was das nicht erlaubte Schlitzen der Wand / Schallschutz angeht, hab ich kein Plan. Bei der Besichtigung hab ich an so eine Situation gar nicht gedacht...

Wo sind denn Wasser und Abwasseranschlüsse. Hast Du jetzt einfach nur einen Gartenschlauch liegen?
Die Wasserleitungen verlaufen auch an der Wand und kommen aus dem angrenzenden Zimmer (Bad).

Ich habe nächste Woche ein Termin mit dem zuständigen Elektriker des Objekt. Dann lass ich mir das nochmal erklären und mögliche Lösungen anbieten.
Anscheinend gibt es da mehrer Ungereimtheiten. Die Ergebnisse und Erklärungen werd ich hier dann mal posten.
 
Wie das Vertragsverhältnis zwischen Eigentümer und Errichter ist braucht Dich als Mieter nicht zu interessieren.

Du hast einen gültigen Mietvertrag, da gelten die Regelungen dieses Vertrages und entsprechende gesetzliche Bestimmungen.
In den gesetzlichen Bestimmungen steht auch drin wie eine elektrische Anlage aus zu sehen hat, welche in einer Mietwohnung installiert ist.
Da dies ein Neubau ist gelten grundsätzlich aktuelle Normen und Richtlinien.

Auch wenn der Vermieter eine Wohnung ohne elektrische Installation kauft, beeinträchtigt das nicht Dein Recht als Mieter auf eine sichere und fertig gestellte elektrische Anlage nach aktuellem Standard.
 
Mich würde interessieren, wie die ein E-Attest vor Übergabe an den Mieter machen......
 
Mich würde interessieren, wie die ein E-Attest vor Übergabe an den Mieter machen......

Ist denn gesagt, dass der ganze Verhau in Österreich ist oder habe ich nur nachlässig gelesen?

Erster Ansprechpartner ist der Vermieter.
Klappt das nicht, aus welchen Gründen auch immer (siehe #14) und wird eine Lösung in Eigenregie bevorzugt, so würde ich keinesfalls eine (Voersatz)wand einbauen (Aufwand und macht den Raum kleiner), sondern die Leitungen entweder im Rohr/Kabelkanal bis unter die Arbeitsplatte (ich nehme an, dass an diese gezeigte Wand eine Küchenzeile kommt) verlegen und dann entweder
1.) UNTERHALB der Arbeitsplatte Aufputzdosen auf die Wand setzen, wo z.B. der Kühlschrank angeschlossen wird
2.) Steckdosen IN DIE Arbeitsplatte einlassen und/oder
3.) Unterputzdose unterhalb der Arbeitsplatte setzen und von da aus für Küchenkleingeräte auf sowas gehen, dann AUF die Arbeitsplatte gesetzt:
https://www.amazon.de/Elbe-Tischsteckdose-Steckdosenleiste-Mehrfachsteckdose-Einbausteckdose/dp/B0792S4HTF/ref=sr_1_4_sspa?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=arbeitsplatte+steckdose&qid=1602778440&sr=8-4-spons&psc=1&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUFOTTBFWTZHNTYwVkUmZW5jcnlwdGVkSWQ9QTA4MTAzOTAyNDY2TFBUTk1OSktMJmVuY3J5cHRlZEFkSWQ9QTA3MDcwOTQyMDJVU0VYQ0lLVUhJJndpZGdldE5hbWU9c3BfYXRmJmFjdGlvbj1jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==
(Vom Prinzip her, das gibt es in zig Ausführungen.)
 
Solch einen halbfertigen Kram hatte ich noch in keiner Neubauwohnung gesehen,
Auch in zur Vermietung stehenden Neubauwohnungen wurden Standard -Küchenzeilen eingebaut wo ein Elektroherd und eine Spüle so wie Oberschränke mit einer Dunstesse eingebaut wurden.
Nur in SAGA- Wohnungen wurde kein Herd eingebaut und das hatte auch seine Gründe gehabt und es gab nur einen Oberschrank.
Der zukünftige Mieter musste sich selbst einen Herd anschaffen wo ein Freiraum dafür geschaffen wurde so kannte ich es von etlichen SAGA-Wohnungen her.
 
Fehlplanung durch den Architekten, der die Wand falsch ausgelegt hat.
NYM-Leitungen müssen festverlegt sein. Das ist hier nicht gegeben und somit sind die anerkannten Regeln der Technik nicht eingehalten. Somit ist die Ausführung gleich Mangelhaft.
 
@BigD
Du bist dir hoffentlich auch bestimmt in klaren darüber, das du bei einen späteren Auszug wieder den Originalzustand wie in #1 wieder herstellen musst, das ist nämlich das Problem bei solchen Mietverhältnissen.
Also bei Auszug Einbauküche wieder ausbauen und so weiter.
Ich hätte solche Wohnung jedenfalls nicht gemietet auch wenn diese noch so schön ist.
 
Ich hätte solche Wohnung jedenfalls nicht gemietet auch wenn diese noch so schön ist.
Was meinst du, was Mieter in einigen Gegenden von D alles akzeptieren, um an Wohnraum heranzu kommen, zumeist wenn diese vom Mietneveau etwas günstiger und noch leistbar sind.
Und das dürfte bei dir da oben in HH nicht anders sein als in Fra/M, süddeutsche Städte oder manchen Studentenhochburgen. Da werden Buden vermietet, die haben in den letzten 50 Jahren außer ihren Bewohnern nichts anderes gesehen. Da sind schon richtig die Stufen der Treppen rund gelaufen und solange das Dach dicht hält bleibt das auch so.
Und wenn der Balkon marode ist, dann kommt einfach ein Gitter vor die Balkontür und fertig ist die Sanierung.

PS: @BigD Abgesehen davon ist die Vermietung eines Neubaus ohne fertig installierte Steckdosen ein "No go". Vielleicht kann man sich mit dem Vermieter über eine dauerhafte Mietminderung von 100€/Monat unterhalten, um diesen Zustand hinzunehmen und selber abzuhelfen.
 
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