XY_Entstörkondensator defekt?

Diskutiere XY_Entstörkondensator defekt? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, Ich möchte gerne wissen, ob folgender Entstörkondensator defekt ist bzw. ich alles richtig gemessen habe. [Das Bild wurde...
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sid

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Hallo Leute,

Ich möchte gerne wissen, ob folgender Entstörkondensator defekt ist bzw. ich alles richtig gemessen habe.

[Das Bild wurde leider unglücklich fotografiert...]

Jedenfalls habe ich beide Y-Kondensatoren [blau und orange(der hintere, nicht der "braune" vorne)] jeweils gegen Masse (gelb-grünes Kabel) gemessen.
Am "Blauen" ca. 230 V gemessen.
Am "Orangenen" 0V. Muss dieser dann wohl defekt sein?

http://dl.dropbox.com/u/19496007/xy_kondensator.jpg

Danke euch schon mal.

Gruß, Sid
 
Äh kaputt sieht der ja nicht aus und das tun Entstörkondensatoren meistens, wenn es sie verrupft.

Tja und die Unterscheidung bn/or ist wohl hinfällig, denn das ist kein Y-Kondensator, sondern ein richtiges Entstörglied.

Um was für ein Gerät handelt es sich? Das orangefarbene Kabel hat irgend ne komische Bedeutung, weil es vermutlich an nem kapazitiven Spannungsteiler hängt.

Verrat uns mal etwas mehr über das Ding und mach ein Foto, wo man die Aufschrift an dem Entstördingenskirchen richtig erkennen kann. Speziell der aufgedruckte Schaltplan wär wichtig.

Viele Grüße,

Uli und die Mausen
 
Oh, Kommando halb zurück - Hab's glaub halbwegs begriffen, was das sein soll. Ich bin mir nur nicht sicher, welche Farbe was ist.
Da wo gn/ge dran ist, das ist ist wohl klar. Das ist der eingezeichnete Mittelpunkt. Jetz guck bitte mal nach, zwischen welchen Kontakten (Kabelschuhe kurz runterziehen und sich merken, wo die hingehören) Du Durchgang (nahezu 0 Ohm) messen kannst.

Kaputt sieht das Ding absolut nicht aus und das tun die Dinger meist, wenn sie nen ernst zu nehmenden Durchschlag hatten.

Nochmal die Frage, was für ein Gerät ist das? Notfalls kann man das gezeigte Ding kurz raus nehmen und die Kontakte so verbinden, dass es halt mal direkten Kontakt zum Netz hat. Man sollt halt wissen was zu was gehört.
Vermutlich ist's so so ... - Nee, ich sag nix bevor nicht gemessen wurde.

Zum Testen ob's an dem Teil lag (woran ich hier nicht glaube), reicht das allemal. Ich glaub es aber nicht, dass das an der Fehlfunktion schuld ist - Es sieht einfach nicht so aus.

Viele Grüße,

Uli und die Ratzen
 
:?:

Meines Erachtens müsste man erst einmal fragen, wie und mit welchen Instrumenten gemessen wurde.

Ich traue eigentlich sehr wenigen Leuten zu, dass sie ein so komplexes Entstörglied richtig vermessen können, da zumeist auch nicht die nötigen Messgeräte vorhanden sein dürften.

Ferner wäre ein Hinweis darauf von Interesse, warum vermutet wird, dass dieses Entstörglied defekt sein könnte.

Last but not least könnte auch hilfreich sein zu wissen, zu welchem elektrischen Gerät dieses Entstörglied gehört.

Oder ist die ganze Anfrage rein rhetorischer Natur?

Patois
 
Das ist wieder mal eine typische Laienaussage:

Am blauen sind 230 Volt u. am orangenen 0 Volt, also ist der wahrscheinlich defekt?!

Wenn das ein Haushaltsgerät ala Waschmaschine u. mit einem wechselbaren 230Volt Schukostecker "verkehrt"
angesteckt ist, ist der "L" zwangsläufig dann eben an der falschen Farbe!

Aber wir müssen anhand eines Bildes schon alles wissen, von dem Leute vor Ort aber leider nur ein schlechtes Bild liefern können.

Was können so manche Eli-DIY-Handwerker wirklich?

Einfach wieder mal nur zum Nachdenken!
 
Erst mal misst man so ein Teil im ausgebauten Zustand und dann mit einem Isolationsprüfer.

Oft ist Bei älteren Teilen dies ein Fehler der den FI zum auslösen bringt.

Die Spannung kommt schließlich nicht aus dem Teil und somit kann man sicher nicht mit einem Spannungsprüfer messen ob Das Ding noch gut ist.

eine inkorrekte Spannung zwischen blau, braun und PE an dem Entstörglied würde mich eher dazu verleiten einen Fehler in der elektrischen Installation vo rdem Gerät zu suchen.
 
Hallo,

Natürlich bin ich ein Laie, sonst müsste ich nicht fragen und um Hilfe bitten. Irgendwo muss man ja Anfangen Kenntnisse zu erwerben. Auch bin ich kein Handwerker... ein halbes Semester Elektrotechnik hinter mir, nicht mal bei Kondensatoren angekommen... what ever...

Sorry, dass ich zu wenig Informationen geliefert habe.


Es handelt sich hier um eine Kaffeemaschine (Braun Tassimo, Type 3107).
Nachdem ich die Maschine anschalte, blinken einfach alle Lämpchen und nichts tut sich, der Fehler kann mehrere Ursachen habe...
1. Habe ich den Schwimmer (Magnetschalter) im Wasserbehälter sauber gemacht.
2. Habe ich die Pumpe ausgebaut und gereinigt, da wir hartes Wasser haben, können die leichter verkalken. Pumpe mit 230V getestet und funktioniert, jedoch bei wieder Einbau zurück in die Maschine arbeitet sie trotzdem nicht.
3. Bevor ich die Pumpe ausgebaut hatte, befand sich noch Wasser im Heizboiler und er hatte das Wasser auch geheizt. Jetzt "bekommt" er aber kein neues Wasser mehr und heizt darum auch nicht.
4. Habe ich den "Durchflussmengenmesser", glaub dass er auch "Flowmeter" heißen kann, gereinigt, an eine 9 Volt Batterie angeschlossen und er lief.
5. Auch der Laserscanner zum lesen des Barcodes funktioniert.

Wusste nicht mehr weiter und habe mich dann dem Entstördings gewidmet. :D
Danach habe ich einfach die beiden Kontakte bei den 2 Y-Kondensatoren mit einem einfachen Multimeter (Wechselspannung, 750 Volt Messbereich) gegen Masse gemessen.
http://dl.dropbox.com/u/19496007/xy_3.jpg

Schaltplan:
[Links oben]: L(1) = Braun
[Links Unten]: N(3) = 1 x Blau

[Rechts oben]: U(2) = Orange(Kabel angeschlossen am Heizboiler)

[Mitte] Gelb/Grün = 1x mal aus dem Stecker und einmal zum Gehäuse des Boilers

[Rechts unten]: U(4) = 2xBlau, ein Kabel angeschlossen direkt an Pumpe und das zweite geht zur Platine.

Von der Steuerplatine aus, geht dann auch ein "Orangenes" Kabel zum zweiten Anschluss der Pumpe und ein zweites Kabel nochmal zum Boiler und zwar direkt zu dem Anschluss an dem bereits das andere Orangene Kabel aus U(2) anliegt.

Also ich konnte jeweils 0 Ohm zwischen L(1) & U(2) messen, sowie zwischen N(3) & U(4), ansonsten jeweils die 680kOhm von dem eingezeichneten Widerstand.

Auch habe ich mir Kurtisane's Antwort durchgelesen, hab den Stecker "verkehrt" rum in die Steckdose gesteckt und diesmal an U(4) (2x blaues Kabel) 0V gemessen, an U(2)(orange) dagegen die 230V.
Genau umgekehrtes Messergebnis im Vergleich zur ersten Messung.

Ich verstehe nicht, wieso an den beiden Klemmen U(2) und U(4), jeweils an einer keine Spannung liegt? Könnte mir das Jemand anhand des Schaltplanes erklären?

hmm. Schaltplan für die gesamte Maschine habe ich leider nicht gefunden, hätt mich auch gewundert.

Danke euch allen für eure Beiträge.

Viele Grüße, Sid

PS: Weder eilt es noch brauche ich die Kaffeemaschine zwingend heile, aus Neugierde und Interesse versuche ich mich daran und möchte Keinem die Zeit stehlen.
 
Elektrik kann tödlich sein !

2 Sätze damit sich Unwissende nicht "elektrisieren".

Wenn Du es optisch nicht checkst dass wie lt. Bild L1 u. U2 direkt lt. Plan verbunden sind u. dadurch dann auch 0 Ohm beim Messen rauskommt, sollte es in Zukunft bleiben lassen an solchen Geräten Reparaturen durchzuführen u. dann noch nach weiteren Plänen fragen.

Wenn Dich sowas interessiert lass Dich dazu ausbilden, aber lass bitte zur Zeit noch die Finger davon!

Meine Meinung!
 
@ Kurtisane

Danke! Wieder sehr produktiv und erbaulich. Meine Meinung!

Ich habe die direkte Verbindung am Schaltplan gesehen, womöglich Uli's Idee aber missverstanden. Außerdem hatte ich das Entstörglied ausgebaut und nicht am Netz hängen gehabt.
 
Siehste, dann hat das Entstördingenskirchen halt doch nix und der Fehler liegt wo anders.
Solltest Du's nicht glauben, dann hättest Du mal kurz die "Sondererlaubnis" blau-türkis bzw. braun-orange zu brücken - Dann ist das Entstörglied nämlich wirkungslos.
Wenn der Fehler am Entstörglied gelegen hätte, dann würde die Maschine jetzt tun (wär aber ne Oberwellenschleuder am Netz).
Du wirst aber sehen, dass die Maschine trotzdem nicht tut, denn der Fehler liegt eindeutig wo anders.

Sorry, irgendwie muss ich den Kollegen schon ein wenig Recht geben.
Da wird mir auch ganz schwummrig wenn ich mir vorstelle, dass Du mit dem Kenntnissen an der Netzspannung rumfummelst.
Da kann ich dir nur nen sehr fitten Schutzengel wünschen - Du wirst ihn brauchen!
Ich seh bei den Kenntnissen eher schwarz, dass Du den wirklichen Fehler findest.

Viel Grüße,

Uli
 
Ob das Teil jetzt angeklemmt ist o. nicht, egal es ist so Intern verdrahtet bzw. geschalten.

L u. N kommt von der Steckerzuleitung, die beiden U2/4 gehen zum Verbraucher bzw. der Technik des Gerätes u. die Bauteile dazwischen sind in dem gezeigten Gehäuse!

Was erwartest Du mit Deinem eigenen Wissen von einem Elektriker-Forum?
Dass Dir Jemand durch Handauflegen auf den Bildschirm das Gerät reparieren kann.
Dazu gehört vom Fragesteller ein wenig mehr Basis, als immer nur Bilder zeigen!
 
Ich verstehe eure Bedenken, aber glaube mir dass ich nichts Unüberlegtes tue, wenn es um eine Wechselspannung oberhalb von 25 V (eff.) geht, schon gar nicht willkürlich irgendwas versuche zu "messen".

Glaube auch, dass da nichts dran ist. Eine Oberwellenschleuder ist mir ein mittelmäßiger Kaffee nicht Wert.
Werde mir die Steuerplatine nochmal genauer anschauen, vielleicht findet sich ne kalte Lötstelle oder so, wenn nicht dann geb ichs auf.

Aber interessehalber würde ich gerne wissen, wieso ich jeweils an einem der Ausgänge U4 oder U2 jeweils keine Spannung anliegen habe?

Gruß, Sid
 
Letzte Antwort:

Es gibt bei 230 Volt nur je einmal L u. N oder umgekehrt je nachdem wie über den Stecker der "Strom" hereinkommt!
Gecheckt?

See you not later alligator, alias Demolotion Man!
 
:lol: du Vogel, ich habe deine erste Antwort bereits zur Kenntniss genommen, hat aber meine Frage nicht beantwortet, auch wenn du sie noch so oft wiederholst. Gecheckt?

Vielleicht mangelt es dir auch an Basis oder was/wo auch immer...
 
Warum fragst Du dann um 18:16 nochmal nach?

Schulbildung ist kostenlos, bei Dir umsonst!
 
Was war da so garstig?

Ich habe 1984 gelesen, der war ganz gut im Verhältnis zum Film, der war schlecht, hätte aber nie gedacht dass es dann rd. 30 Jahre später, noch viel schlimmer sein könnte!
 
Ich denk wir müssen das eher im Sinne von Steiner verstehen und das Forum mehr als Waldorfschule auffassen - Dann lässt sich das viel leichter ertragen :lol:

Keiner macht was er soll, jeder tut was er will, aber alle machen mit - Wie im richtigen Leben halt :lol:
 
keine Spannung anliegen ist ein undefinierter Begriff wenn man nicht dazu schreibt was der 2te Bezugspunkt ist.

Der Entstörkondensator hat übrigens keinerlei Auswirkung auf den Funktionsablauf der Maschine egal ob defekt oder nicht, sondern verhindert ausschließlich, daß die Maschine schädliche Auswirkungen auf das Netz hat.
 
Normal bist Du schon noch?

Wenn ich schreibe L u. N sollte sich ein Insider aber auskennen, oder muss man man einem Laien noch ein Bild dazu reinstellen?

Mehr als hintennach nörgeln kannst Du eh nicht, angefangen vom Werzeug bis zu den Beiträgen Anderer.
Lies halt mal von Anfang schon mit.

Danke für´s Gespräch, Hr. Obergscheit!
 
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