Zähler defekt?

Diskutiere Zähler defekt? im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo alle zusammen, ich suche dringend eine Bestätigung für meine Rechnung. Es geht darum das ich vor kurzem meine Stromrechnung bekommen...
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Gustav.Hans

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Hallo alle zusammen,

ich suche dringend eine Bestätigung für meine Rechnung.
Es geht darum das ich vor kurzem meine Stromrechnung bekommen habe und statt wie die letzten 5 Jahre ca. 6000kWh nun 10000kWh verbraucht haben soll. Das ist für mich überhaupt nicht plausibel, da absolut nichts geändert wurde und keine neuen technischen Geräte angeschafft wurden. Laut Zählerstand würde das auch stimmen, aber ich habe die vermutung das er defekt ist bzw. nicht mehr richtig läuft.

Also hab ich mich mal ran gemacht und alle Sicherungsautomaten ausgeschaltet bis auf einen. Der führt direkt zur Waschmaschine d.h. da hängen keine anderen Verbraucher dran. An diese eine Steckdose habe ich einen Föhn reingesteckt und ein Energieverbraucher-Messgeräte zwischen geklemmt. Das Messgerät zeigt bei voller Föhnstärke kontinuierlich 1300W. Dann habe ich die Dauer einer Umdrehung beim Zähler gestoppt. So nun mal zu meiner Rechnung wo ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich das Richtig gerechnet habe.


Daten / Rechnung


Zählerdaten: 1kWh = 75Umdrehungen
Verbraucher: 1300W [Föhn]


75U = 1000W * 3600s = 3.600.000Ws
1U = 3.600.000Ws / 75U = 48.000Ws

Messung mit Stopuhr für 1U bei 1300W: 23,84s

P = 48000Ws / 23,84s = 2013W

Zuviel bezahlt Faktor = 2013W / 1300W = 1,55


da mir 2013W sehr sehr komisch vorkommen, habe ich einen anderen Verbraucher angeschlossen.


Verbraucher: 1900W [Heizlüfter]


75U = 1000W * 3600s = 3.600.000Ws
1U = 3.600.000Ws / 75U = 48.000Ws

1. Messung mit Stopuhr für 1U bei 1900W: 16,25s
2. Messung mit Stopuhr für 1U bei 1900W: 16,23s

P = 48000Ws / 16,24s = 2955W

Zuviel bezahlt Faktor = 2955W / 1900W = 1,55



Ich hoffe Ihr könnt mir helfen....Ich werde heute Nacht wahrscheinlich kein Auge mehr zu machen können.


Gruß Hans
 
Deine Rechnung sieht richtig aus. Ein spontan schneller zählenden Zähler habe ich aber noch nicht getroffen, die zählten bei mir nach Jahrzenten immer langsamer :)

Da wird Dir nur eine Meldung bei deinem Anbieter übrig bleiben, dass du die Eichung des Zählers anzweifelst und auf Überprüfung/Austausch bestehen.
 
Hallo Gustav.Hans !

Die einfachste Möglichkeit wäre den Zähler von den Stadtwerken überprüfen zu lassen.Dazu wird dieser zur Messung/Eichung ausgebaut.
Die genauen Kosten dazu kann ich Dir leider nicht sagen.
Bei uns muß dazu ein formloser Antrag beim Versorger gestellt werden mit der Begründung,das die Meßergebnisse angezweifelt werden.

gruß Helge 2

PS:mad:T-Paul war bischen schneller.
 
Danke für die schnellen Antworten. Gut das ich noch ein bißchen Elektro kann :).
Das ist doch echt eine Sauerei mit dem Zähler -.-


@helge 2
Kann ich mir zuerst woanders ein Gutachten besorgen? Irgendwie denke ich das der Versorger den Zähler abbaut mir dann Mitteilt das alles in Ordnung ist und ich einfach einen neuen Zähler oder den alten nur neu geeicht bekomme?!?!?!
Oder mache ich mir da zu viele Sorgen? Sind die Versorger wirklich so ehrlich?
Was ist mit der letzten Rechnung? Die kann ich doch wohl bedenkenlos anzweifeln und meine Geld zurückverlangen?


Gruß Hans
 
Gustav.Hans schrieb:
@helge 2
Kann ich mir zuerst woanders ein Gutachten besorgen?

Soweit ich weiß ist der Zähler Eigentum des Versorgers.
Und nur dieser darf ihn ausbauen.Überprüfen/neu Eichen lassen.
Evtl.auf ein Prüfprotokoll bestehen.

Deine Rechnung solltest Du bezahlen mit dem Vermerk:"unter vorbehalt"

Gruß Helge 2
 
Hallo Hans
Der Zähler ist Eigentum des Energielieferanten und da hat auch kein anderer was dran zu suchen.
Du kannst eine Überprüfung des Zählers beantragen. Wenn das Gerät defekt ist, wird kostenlos ausgetauscht. Ansonsten geht die Überprüfung zu deinen Lasten.
 
Bevor ich morgen beim Verbraucher anrufe will ich mich nochmal ganz genau absichern.


1. Sieht das für euch nach einem defekten Zähler aus?
2. Soll ich noch mehr Messungen machen um sicher zu sein?
3. Würdet ihr in solch einem Fall auch so ein Test machen oder etwas anderes?
4. Sollte er defekt sein, dann kann ich doch problemlos die Nachzahlung zurückfordern?


Wir ihr euch sicher vorstellen könnt, will ich nicht für eine Überprüfung Geld ausgeben, die sich nachher als unnötig rausstellt.


Gruß Hans
 
Also, nach meiner Rechnung sollte eine Umdrehung bei 1300W etwa 27sek. dauern.
 
Gustav.Hans schrieb:
Wir ihr euch sicher vorstellen könnt, will ich nicht für eine Überprüfung Geld ausgeben, die sich nachher als unnötig rausstellt.

Um das Geld ausgeben wirst du nicht herumkommen.
wenn ein geeichter Zähler verbaut wurde.Und Du diesen vor ablauf der Prüf/Austausch zeit neu überprüfen möchtest.Was natürlich Dein Recht ist.

Mein Rat:Spreche selbst bei den Stadtwerken vor.
Sage das Du eine Zählerüberprüfung möchtest.Wegen Deiner Meinung nach falscher Abrechnung auf Grund eines defekten Zählers.
Wegen einer hohen Nachzahlung gibt es auch die Möglichkeit zur Ratenzahlung-aber alles unter vorbehalt.

Gruß Helge 2
 
@boerni
könntest du vielleicht deinen Rechenweg beschreiben? Ich komme bei 1U für 1300W auf ein anderes Ergebnis:

t = (1U * 3600s) / [(75U / 1000wh) * 1300W] = 36,92s

t = (1U * 3600s) / [(75U / 1000wh) * 1900W] = 25,26s

Zuviel bezahlt Faktor = 36,92s / 23,84s = 1,55
Zuviel bezahlt Faktor = 25,26s / 16,24 = 1,55


@helge2
auch wenn die Nachzahlung sich auf fast 1000€ beläuft, so hatte ich doch trotzdem vor das alles auf einmal zu bezahlen so weh es auch tut.
Ich frage mich nur, wenn ich erstmal unter Vorbehalt zahle und es sich wirklich als defekt rausstellt, ob der Versorger sich dann bockig stellt oder das Geld gleich zurück zahlt.

mfG Hans

ich geh nun schlafen :?
 
Hallo,

ich will nichts unterstellen, aber als Prüfstellenleiter habe ich in den letzten 2 Jahren massig Zähler gesehen, die schlagartig Meßfehler von bis zu 1500% aufgewiesen haben, im Mittel waren es 300...500%.

Und nun aber zu den Hintergründen:
Wir sind hier im Elektrikforum und ich verrate warscheinlich kein Geheimnis, daß es massive Manipulationsversuche von Ferraris-Zählern mit Hilfe starker Magneten gibt.

Sinn des ganzen soll sein, daß durch das Magnetfeld außen am Zähler in der Läuferscheibe des Zählers Induktionsströme erzeugt werden, die diese Scheibe bremsen, der Zähler dadurch langsamer läuft.
Das funktioniert auch in der Praxis je nach Stärke des Magneten mehr oder weniger, nur was diese "Spielmätze" (um sie vorsichtig zu bezeichnen) nicht wissen:
der Zähler hat intern einen Bremsmagneten mit dessen Hilfe die Umdrehungszahl pro Kilowattstunde justiert wird.

Mit dem externen Magneten wird aber nun dieser interne Magnet entmagnetisiert und verliert damit Teile oder gänzlich seine Bremswirkung.

Das wiederum hat zur Folge, daß nach Abnehmen des "Störmagneten" dier Zähler viel zu schnell dreht und damit (wie oben genannt) bis zu 1500% zu viel mißt.

Das ist dann "die Strafe für den Manipulationsversuch", der übrigens strafbar ist!

Und vielleicht hat ja ein böswilliger Nachbar mal soch einen Magneten an den Zähler gehalten :? :? :?

Ciao
 
Ich möchte mich hier vorerst mal nur an der reinen Mathematik beteiligen und @Gustav.Hans
bestätigen, dass seine Zahlenwerte richtig sind.
@boerni möge nochmal in sich gehen, oder seine Rechnung erklären.
Ich rechne nach folgender Formel:
P= n*1000*3600/Zk*t
wobei
P die gesuchte Leistung
n die Anzahl der Umdrehungen (hier 1)
Zk die Zählerkonstante (hier 75)
t die ermessene Zeit (hier 23,84 sec.)
bedeuten.
Folglich:
P= 1*1000*3600/75*23,84 ===== 2013,4 W
(!! also richtig!)
Die Formel umgestellt nach
t sähe dann so aus,
t= n*1000*3600/Zk*P
und ergibt tatsächlich dann die Zeit von 36,92sec.,
die der richtig zählende Zähler für eine Umdrehung bei einer angeschalteten Last (Leistung) von 1300W
zur Verfügung hätte,
Und 36,92/23,84 ergeben eben auch den Wert ~1,55 .

Soweit die Mathematik und deren Bestätigung.
Über die Anmerkungen von
@sko habe ich geschmunzelt, und zwar aus folgendem Grund:
Als ich mich so Anfang der Siebziger Jahre hierher ins Harzvorland "verbannt" hatte,
wurde das halbe Städtchen noch mit Gleichstrom versorgt (war sehr lustig zum Teil),
und da traf man doch des öfteren diverse Blumentöpfe mit irgendwelchem Grünkram an, die so "rein zufällig" auf den Zählern standen.
Irgendwann hatte dann auch ich begriffen, dass im Unterteil des Topfes ein Permanentmagnet versenkt war.
Das hat damals auch geklappt, da hätte ich aber gedacht,
dass beim heutigen Stand der Technik da ein Gegenkraut gewachsen wäre,
außer dass der interne Magnet wirkungslos gemacht wird.
So viel von mir.
Wie das Rechtliche beim Stand der Dinge ist, da bin ich überfragt.
 
elektrozähler magnet

Guten Abend,

ich hatte heute Spätschicht, deswegen die späte Antwort.

Man, man, man ich musste heute Morgen doch tatsächlich 5 Bezirks-Stellen anrufen bis ich jemanden dran hatte der gutes technisches Verständnis hatte, mit Zahlen umgehen konnte und auch wusste was eine Zählerkonstante ist :roll: .

Ich habe ihm die ganze Lage geschildert und die Messdaten durchgegeben die ich aufgenommen habe. Er hat gleich sofort die Daten in sein Rechner eingegeben und siehe da, mein Verdacht hat sich erhärtet. Meine Test-Messung-Rechnung ist vollkommen korrekt. War ja auch nicht anders zu erwarten durch eure Bestätigungen.

Er hat mir aber noch zu einem weiteren Test geraten, damit ich mich vorher vollkommen absichern kann. Und zwar soll ich wieder alle Automaten abschalten bis auf eine Steckdose. Dort dann wieder ein Energie-Messgerät zwischenklemmen einen möglichst hochen Verbraucher (1000-2000W) anmachen, Zählerstand vorher notieren, 1 Stunde laufen lassen und dann die kWh vergleichen.

Sollte dort wieder das selbe Ergebnis bei rauskommen [Faktor 1.55], dann melde ich das sofort dem Verbraucher.

Was mich sehr erfreut ist, dass der Versorger gesetzlich dazu verpflichtet ist den Zähler an eine unabhängige Eichprüfstelle zu schicken. Da bin ich aber erstmal erleichtert :wink: .


@sko
Hallo, das ist ja toll, das ich hier gleich einen Prüfer habe. Danke erstmal für die Angregung mit dem Magneten, aber das kann ich von unserer Familie mit 100%iger Sicherheit ausschließen.
ABER, meinem Nachbarn würde ich sowas zu trauen (ich hoffe der liest hier nicht mit :shock: ). Da hat er doch tatsächlich mitten im Winter vor ca. 5 Wochen versucht eine Kastanienwurzel, die im Sommer gefällt wurde und einen Durchmesser von fast einem Meter hatte, mit einem Trecker und einer Kette rauszuziehen ohne 1mm Erde weggemacht zu haben. Ende vom Lied war, dass sich die Vorderreifen mehrmals angehoben haben und die Achse gebrochen ist :lol: . Das war nur ein Beispiel von vielen anderen.

Nun ist das so, das wir in einem 2 Familienhaus wohnen und der Zähler vom Nachbar direkt neben unserem hängt, desweiteren sind die 2 Zähler in einem Raum verbaut, der als "Müllkippe/Sperrmüll" von beiden Familien benutzt wird, aber nur von draussen zu erreichen ist. Das heist die Möglichkeit bestände, da ich dort sowieso nur 3mal im Jahr reingehen oder höchstens was reinschmeisse.

Nun meine Frage:
Sollte mein Nachbar wirklich sowas gemacht haben, kann nachgewiesen werden an welchem Zähler ein Magnet dran war? (Gedanke dahinter ist, das beide Zähler nur ein paar cm voneinander entfernt sind und somit beide gestört werden)
Denn ich habe keine Lust wegen seiner Schei** zu zahlen, dann kann er sich nämlich selbst mit dem Versorger auseinander setzen.

Ich habe schon überlegt, ob mein Zähler durch Blitzeinschläge geschädigt wurde. Denn jedes mal, wenn wir ein Gewitter haben, dann knallt uns die Sicherung raus.
Vor ca. 9 Monaten war 2 Häuser weiter ein Blitz in ein Nachbarshaus eingeschlagen (glücklicherweise niemand verletzt) und ich konnte den FI für über 1 Stunde lang nicht wieder einschalten :? .

Da die letzte Eichung 20 Jahre her ist, hat sich vielleicht eine zu hohe Staubschicht angesammelt?

Woran kann das denn ansonsten liegen, das der Zähler aufeinmal so falsch misst?


@Elektro-Blitz
Danke nochmal für die Bestätigung des Rechenweges.
Also die rechtlichen Situation kann mir eigentlich egal sein und wenn, dann wäre es wohl für meinen Nachbarn sinnvoller.


@Alle
es sieht vielleicht aus, als ob die Fragen nur an sko gerichtet sind, aber es sind gerne alle eingeladen.


PS: Mit meinem Nachbarn will ich mich nicht wirklich in Kontakt setzen, da wir beide kein wirklich tolles Verhältnis miteinander haben.


Gruß Hans
 
Hallo Hans,

wenn der Zähler 20 Jahre auf dem Buckel hat, gibt es keine Möglichkeit, Magnetbeeinflussung nachzuweisen.
Aktuell diskutieren Zählerhersteller über interne Reagenzstreifen, aber auch wenn es so einen gibt und der sich verfärbt hat, ist nicht nachweisbar, durch wen die Manipulation erfolgte.

Gewitter schließe ich jedenfalls als Ursache aus, denn die Stromschleife im Zähler hat nur ein paar Windungen, da dürfte nur bei direktem Blitzschlag in den Zähler überhaupt etwas passieren, wenn überhaupt und dann ist der Zähler deutlich "angekohlt" 8)

Tja, was Deinen Nachbarn angeht, kann/will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, vielleicht hat er das Verhalten des Magneten erst mal an Deinem Zähler getestet?

Wenn der Magnet wirklich stark war, ist er nicht einfach wieder abzuheben sondern "klebt" so stark, daß er nur durch seitliches Abziehen wieder abzubekommen ist.
Solche Neodym-Magnete haben Zugkräfte von 400kg und mehr, also müßte man mit über 400kg ziehen wenn er plan auf einer Eisenfläche sitzt, es geht dann nur mit Schieben zum Flächenrand ab.

Und genau das macht (sofern nicht Filz untergelegt wurde) richtig deutlich sichtbare Kratzspuren im Zählergehäuse, achte doch mal darauf!

Ja und letztendlich die gute Nachricht:

Wenn Du eine Befundprüfung (so heißt das im Amtsdeutsch) bei Deinem Versorger beantragst, mußt Du die Kosten nicht tragen, wenn der Zähler die Prüfung nicht besteht und wenn Du Dich nicht vermessen / verrechnet hast, fällt er mit diesem Meßfehler hundertprozentig durch, denn die Verkehrsfehlergrenzen, die er einhalten muß, liegen zwischen 6...8 % !

Ciao
Stefan
 
sko schrieb:
Hallo Hans,
Tja, was Deinen Nachbarn angeht, kann/will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, vielleicht hat er das Verhalten des Magneten erst mal an Deinem Zähler getestet?


Ciao
Stefan

Ja solcher Unsinn wird auch noch auf youtube eingestellt egal jetzt mal obs ein Fake war oder nicht... :evil:
 
Hallo alle zusammen,

Ich habe heute nun den vom Versorger empfohlenen Test durch geführt und habe schon nach 30 Minuten Schluss gemacht.
Ergebnis war:

Laufzeit: 30 Minuten +- 10 Sekunden
Leistung: 1900W

Energieverbracuh-Messgerät: 0,959 kWh
Energieverbrauch-Hauszähler: 1,48 kWh

Zuviel bezahlt Faktor = 1,48kWh / 0,959kWh = 1,543

Definitiv Defekt!!!

Hab sofort beim Versorger angerufen und nochmal alles geschildert. Vorraussichtlich erst am Dienstag kann der Zähler abgebaut werden.


@sko

Hallo Stefan,

Also Kratzer am Zähler kann ich nicht feststellen. An beiden Zählern nichts zu sehen.
Wenn ein Gewitter sogut wie ausgeschlossen werden kann und scheinbar alles auf einen Magneten deutet und du sagst, dass es keine Möglichkeit gibt eine Magnetbeeinflussung nachzuweisen, dann bin ich etwas verwirrt :? . Das heißt dann, das ich irgendwann einen Bescheid bekomme von der Prüftelle, wo steht:

"Der Zähler wurde wahrscheinlich mit einem Magneten manipuliert, aber wir können das nicht Nachweisen."

Das ist für mich momentan schwer nachzuvollziehen. Wer beisst dann in den sauren Apfel und muss Zahlen? Der Versorger, ich oder ein Fall für das Gericht? Das macht mir jetzt etwas Angst. Der Versorger kann doch nicht wirklich dann behauptet, dass ich das manipuliert habe. Oder etwa doch? Vielleicht wäre jetzt doch eine Gesetze Info von Nöten.


Gruß Hans
 
Nun nehme ich ja mal an, dass @sko,
so wie er schreibt,
rein dienstlich auf diesem Gebiet die meiste Ahnung hat,....aber
gibts wirklich einen Nachbarn,
der einen Neodyn-Magneten und dann noch mit einer derartigen Zugkraft besitzt,
und dann das Ganze eben beim Nachbarn ausprobieren will?
Von der Sache her würder er ja nie erfahren,
ob sein Versuch geklappt hat,
da ja der eine Nachbar das Problem nicht zum anderen tragen will.
Und jetzt mal eine Frage meinerseits an @sko,
wie bekomme ich denn einen Magneten
mit dieser angegebenen Zug (Haft) - Kraft überhaupt "sanft" auf den Zähler aufgesetzt?
Der müsste doch schon aus der Hosentasche den Weg zum nächsten "Objekt" finden,
es sei denn, ich weiss es nicht, dass das Ding "ein" und "aus" - geschaltet werden kann,
dann gibt es aber keine Kratzspuren am Zählergehäuse beim Entfernen.
Da waren meine Erfahrungen mit den erwähnten Blumentöpfen aber noch harmlos dagegen,
aber das war vor vierzig Jahren.----------- :oops:
 
stromzähler magnet

Hallo,

so Zähler ist raus. Hab einen neuen elektronischen bekommen, wo ich den momentanen Leistungsverbrauch direkt ablesen kann :).
Ich durfte mir sogar aussuchen, ob ich bei der Überprüfung des Zählers beim Eichamt dabei sein will, aber da das viel zu weit weg liegt, kann ich dies leider nicht machen (würd ich aber gerne).
Desweiteren hat mich der Monteur, der den Zähler abgebaut hat, gefragt ob der Zähler denn geöffnet werden darf bei der Überprüfung? Hab dem natürlich zugestimmt, da ich mir absolut keiner Schuld bewusst bin, aber der Monteur meinte ich soll es lieber verneinen, da der Zähler dann in 10000 Einzelteile zerlegt wird und man nie wieder etwas feststellen kann. Somit hab ich das verneint.

Der Versorger meinte auch, dass wenn der Zähler wirklich defekt sein sollte, dann wird aus den letzten 3 Jahren der Durchschnittsverbrauch berechnet und ich bekomme mein Geld zurück.

Da ganze soll nun ca. 6 Wochen dauern. Wenn ein Ergebnis vorliegt, dann melde ich das hier natürlich.


Gruß Hans
 
Wenn der alte Zähler 20 Jahre lang nicht geeicht wurde ist hier vom VNB sowieso etwas verpennt worden.
Elektrische Zähler müssen alle 16 Jahre geeicht werden!

Über Deinen Stromverbrauch würde ich mir allerdings auch mal Gedanken machen 6.000kWh im Jahr sind sehr viel.
Wie viele Personen leben denn da?
Elektrische Heizung+Warmwasser?
Wir verbrauchen zu zweit 1.400kWh/Jahr (natürlich ohne elektrische Heizung oder Warmwasser)
 
Octavian1977 schrieb:
Wenn der alte Zähler 20 Jahre lang nicht geeicht wurde ist hier vom VNB sowieso etwas verpennt worden.
Elektrische Zähler müssen alle 16 Jahre geeicht werden!

Das ist so absolut falsch!
Richtig ist, daß ein Ferraris-Zähler (das sind die elektromagnetischen) eine Eichgültigkeit von 16 Jahren haben. Nach Ablauf dieser Zeit gibt es 3 Möglichkeiten:
1) ausbauen und wegwerfen
2) ausbauen und neu eichen (wieder 16 Jahre gültig)
3) per Stichprobe (es werden einige Zähler dieses Typs und Eichjahres ausgebaut und überprüft). Wenn die in Ordnung sind, dann gelten alle Zähler, dieses Typs und Eichjahres (dieses Loses) als um 5 Jahre Eichgültigkeit verlängert. Diese Stichprobe kann nach 5 Jahren wiederholt werden, so oft bis das Los dann mal durchfällt und damit alle Zähler des Loses getauscht werden müssen.

Ciao
Stefan
 
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