Zähler für Garagengemeinschaft

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alfred29

Guest
Hallo,

ich habe als einziger in einer Garagengemeinschaft einen Stromanschluß den ich in meiner Garage auf drei andere Garageneigentümer weiterverteile.

Bis jetzt ist es so, das im Zählerschrank ein Zähler vom EVU ist und in allen Garagen ein ungeeichter analoger "Unterzähler" sitzt um den jeweiligen Verbrauch der Garagen abzurechnen. In den Garagen sitzt vor dem Zähler ein Hauptschalter an dem die Leute den Strom einschalten.
Es kommt aber immer wieder vor, das die Leute das Licht am Lichtschalter und nicht am Hauptschalter ausschalten und somit der Zähler in der Garage unter Spannnung bleibt.

Da die "Unterzähler" für den Hauptzähler auch nur Verbraucher sind, kommen wir im Jahr auf fast 100kW/h pro Jahr die nicht den jeweiligen Garagen zugeordnet werden können.

Die digitalen Zähler haben ja einen sehr geringen Eigenverbrauch aber sind nun nicht gerade günstig.

Gibt es vielleicht einen Zähler - oder etwas anderes - der einen Eingang hat und mehrere gezählte Ausgänge? So das ich einen Unterzähler einbaue und auf die Ausgänge jeweils eine Garage, die dieser seperat Erfassen kann? Geht dafür vielleicht ein Drehstromzähler?

Ich habe nur einen Wechselstromanschluß und keinen Kraftstrom und kann somit auch nicht die einzelnen Phasen aufteilen.

Viele Grüße
Alfred
 
alfred29 schrieb:
Bis jetzt ist es so, das im Zählerschrank ein Zähler vom EVU ist und in allen Garagen ein ungeeichter analoger "Unterzähler" sitzt um den jeweiligen Verbrauch der Garagen abzurechnen.

Läuft bei meinen Eltern genau so.

alfred29 schrieb:
Es kommt aber immer wieder vor, das die Leute das Licht am Lichtschalter und nicht am Hauptschalter ausschalten und somit der Zähler in der Garage unter Spannnung bleibt.

Und?

alfred29 schrieb:
Da die "Unterzähler" für den Hauptzähler auch nur Verbraucher sind, kommen wir im Jahr auf fast 100kW/h pro Jahr die nicht den jeweiligen Garagen zugeordnet werden können.

Das glaube ich dir nicht. kommt mir zu hoch vor.

alfred29 schrieb:
Ich habe nur einen Wechselstromanschluß und keinen Kraftstrom

dto.

Lutz
 
Hallo,
ein Drehstromzähler verbraucht Leistung wenn nichts dahinter verbraucht wird?
:eek: Habe ich ja noch nie gehört.
Hat da wohl einer ´ne mollig warme Garage?
 
Jeder Zähler hat einen Eigenverbrauch von ca. 2W, den er aber nicht mitzählt. Was im Jahr so etwa 17-18 kWh ausmacht.
Das macht in diesem Fall so etwa 55kWh aus, und der Rest dürfte auf den warscheinlich zu dünnen und langen Leitungen als Verlustwärme verbraten werden. Und wegen knapp 11€ hier eine große Änderung zu veranstalten, halte ich schlichtweg für rausgeschmissenes Geld. Einfach die 100kWh unter den 3 Parteien aufteilen und gut ist.
 
Selbstvertändlich hat der Zähler einen Eigenverbrauch. Dieser entsteht aber nur wenn auch Strom verbraucht wird. Das ausschalten des Hauptschalters ist völlig unnötig.

Die 100kWh Jährlich kommen aus drei Faktoren:
1. der Eigenverbrauch der Zähler
2. der Verbrauch durch Leitungserwärmung zwischen dem Hauptzähler und den Nebenzählern
3. Ungenauigkeiten der Zählwerke, vor allem da die Nebenzähler nicht geeicht sind.
 
Die Zähler haben wohl auch im Stand einen Verbrauch. Der Spannungspfad ist ja immer in Betrieb.
 
Die Scheibe an einem unbelasteten Ferrariszähler läuft solange weiter, bis die rote Markierung im Sichtfenster erscheint, und bleibt daan stehen. Trotzdem kann der Zähler weiterhin Strom ziehen, welcher dann auch vom Hauptzähler gemessen wird.
 
Die Scheibe an einem unbelasteten Ferrariszähler läuft solange weiter, bis die rote Markierung im Sichtfenster erscheint, und bleibt daan stehen.


Wie jetzt ??????
 
Was war daran nicht verständlich? :cry:
 
Was ist denn das für ein komischer Zähler?
DAs hab ich noch nie gesehen, daß der bis zur roten markierung läuft.
Alle Zähler die ich kenne bleiben stehen wenn nichts mehr angeschlossen ist.
Würd mich als stromkunde auch ärgern wenn dem nciht so wäre und ich wüsste auch nciht wie das funktionieren sollte.
 
Probiers doch einfach an deinem zuhause aus! 8)

Nicht vergessen: Im unbelasteten zustand, Spannung muss natürlich anliegen. :wink:
 
@oktavian
Seinen Eigenverbrauch zählt er ja auch nicht mit. Die Spannungsspule ist immer vor dem Strompfad abgenommen.
 
Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Einige haben allerdings meine Frage nicht verstanden, darum wiederhole ich sie hier noch einmal:

Gibt es vielleicht einen Zähler - oder etwas anderes - der einen Eingang hat und mehrere gezählte Ausgänge? So das ich einen Unterzähler einbaue und auf die Ausgänge jeweils eine Garage, die dieser seperat Erfassen kann? Geht dafür vielleicht ein Drehstromzähler?



Was soll ich auf meine Fragen mit solchen Antworten anfangen? :wink:
elo22 schrieb:
Läuft bei meinen Eltern genau so.

...
Und?

...
Das glaube ich dir nicht. kommt mir zu hoch vor.

...
dto.



Genau so ist es:
friends-bs schrieb:
Jeder Zähler hat einen Eigenverbrauch von ca. 2W, den er aber nicht mitzählt. Was im Jahr so etwa 17-18 kWh ausmacht.
Das macht in diesem Fall so etwa 55kWh aus, und der Rest dürfte auf den warscheinlich zu dünnen und langen Leitungen als Verlustwärme verbraten werden. Und wegen knapp 11€ hier eine große Änderung zu veranstalten, halte ich schlichtweg für rausgeschmissenes Geld. Einfach die 100kWh unter den 3 Parteien aufteilen und gut ist.

Verteilt wird ja auch. Evtl. kommen aber in der Zukunft noch Garagen dazu und wenn es eine halbwegs günstige Lösung geben würde, wäre es auch nicht schlecht.
Der Tarif bei uns ist ein Spezialtarif vom örtlichen EVU für Kleingärten und Garagen. In diesen Tarif ist der Grundpreis niedrig aber der Verbrauch mit 0,30ct/kWh teuer.

Theoretisch könnte ich doch auch drei solcher http://eshop.t-online.de/epages/Sto...?ObjectPath=/Shops/Shop36894/Products/1000827 Stromverbrauchzähler dazwischen stecken aber mit dem Eigenverbrauch von drei Geräten rechnet sich es dann wahrscheinlich auch nicht mehr.
 
alfred29 schrieb:
Geht dafür vielleicht ein Drehstromzähler?

Ein Drehstromzähler hat auch nur 1 Anzeige.
 
Ich halte die Hutschienen Zähler (Elektronisch)für die Lösung. Dann auch geeicht da sonst jeder Einspruch gegen die Anrechnung einlegen kann. Außerdem ist es Strafbar nicht geeichte Zähler dort einzusetzen.
Dann auch den Zähler direkt am Anfang der Leitung setzen. Nicht in den Hütten.

Vorteile
- Weniger Verlustleistung durch Elektronische Zähler
- Genauer und rechts-sicher da geeichte Zähler
- Genauer da der Spannungsabfall Berücksichtigt wird.
- Sicherer gegen Manipulation da nicht in den Hütten

Nachteil, Kosten der Änderungen.
 
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