Zähleranschlusssäule

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PTAJule

Guest
Liebe Forummitglieder,
Mein Mann und ich wollen im neuen Jahr ein Einfamilienhaus bauen. Leider sind wir beide keine Fachleute im Bereich Elektro und mussten bereits bei der Stilllegung des alten HA auf dem Grundstück (dringend notwendig gewesen für den Abriss der alten Laube) feststellen, dass die ortsansässigen Elektroinstallateure uns gerne viel verkaufen wollten, möglichst ohne eigene Arbeit. Eine ausführliche Beschreibung dazu spare ich mir jetzt einmal.
Wegen des daraus resultierenden Mangels an Vertrauen wende ich mich an euch:
Wir beabsichtigen nun über unseren Netzbetreiber edis einen neuen HA zu beantragen. Wir wollen dazu gerne eine Zähleranschlusssäule am Gartenzaun aufstellen. Diese möchten wir aus Kostengründen gebraucht kaufen. Worauf müssen wir achten? Laut Internetseite des Netzbetreibers ist eine Installation an einer vorhandenen Kundenanlage kein Problem.
Wichtig ist uns auch, dass die Baufirma einen Baustromverteiler anschließen kann.

Wir würden gerne dieses Objekt kaufen:
Zähleranschlusssäule "Striebel & John" für 1 DS-Zähler mit selektivem Hauptleitungsschutzschalter 3polig, 35 A weiteres Material: Fehlerstromschutzschalter 4polig Leitungsschutzschalter 1polig Leitungsschutzschalter 3polig Drehstrom Dreiphasenschiene Schukosteckdose CEE Steckdose 5x16A

Ist das ausreichend für unsere Vorstellungen?
Und werden wir einen Installateur benötigen oder wird das alles vom Netzbetreiber selbst installiert?

Herzlichen Dank schon einmal für alle Antworten!
 
ich kenne diese Säule nicht, aber irgendwie klingt diese Beschreibung nicht danach, dass sie für Außenmontage am Gartenzaun geeignet ist.
 
Dass ich sls nicht mag ist ja bekannt

Aber kann man daran wirklich ein Bausteinverteiler Anschliessen ? Wenn da ein fetter Kran dran hängt ? Ist das technisch überhaupt möglich
 
An die Grundstückgrenze gehört der Hausanschlusskasten mit den NH Sicherungen.

Da kann ich während der Bauphase das Bauprovisorium und danach die Zuleitung zum Haus anschließen (lassen)
 
Vor allem muß die Säule den AKTUELLEN Normen und Richtlinien UND der TAB des Versorgungsnetzbetreibers entsprechen.
Installieren darf das sowieso ausschließlich der eingetragene Fachbetrieb, ansonsten gibt es keinen Anschluß vom Versorger, denn nur der eingetragene Betrieb darf überhaupt den Antrag für den Anschluß stellen.
Ich kenne keinen anständigen Betrieb der sich bei so was vom Auftraggeber gebrauchte Materialien hinstellen lässt.
 
Das kommt alles auf die vorstellungen des örtlichen Stromversorger an.
Bei uns z.B. gibt es nirgends solche Konstrukte an der Grunstücksgrenze, ein Hausanschluß und auch der Zähler wird drinnen installiert, wenn möglich.
Dort ist es geschützt und stäört niemanden.

Ich währe aus zwei gründen vorsichtig:
1. Ändern sich die Vorschriften dauernd: Das die von dir gefundene Zählersäule zu den anforderungen deines Stromversorgers passt, ist eher unwahrscheinlich.
2. Wirst du nur schwer einen Elektriker finden der seinen Kopf hinhält, und dafür kein Material verkaufen kann. Es sei denn er lässt sich das bezahlen.
Wir z.B. würden das für einen fremden nicht! machen!
 
denn nur der eingetragene Betrieb darf überhaupt den Antrag für den Anschluß stellen.

Das wurde bei der Stilllegung auch immer gesagt und leider war es nicht korrekt. Ich kann als Privatperson sowohl die Stilllegung (waren plötzlich 0€ über den Netzbetreiber), als auch den Neuanschluss beantragen.
 
Ja siehst du, bei allen in unserer Region tätigen Stromversorgern geht das nur über einen eingetragenen Elektrobetrieb.
 
Du kannst Den Neuanschluß beantragen wenn dort nur eine unverändert vorhandene Anlage wieder einen Zähler bekommt und reaktiviert wird.
Du hast aber gar keinen Anschluß mehr und auch keine unveränderte Bestandsanlage.
Alles andere verstößt gegen geltendes Recht. siehe unten.
 
Unterscheiden muß man auch zwischen Beantragen eines Hausanschlußes und der dann folgenden Inbetriebsetzung/Beantragung derZählerstellung.
 
Thema: Zähleranschlusssäule
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