Zählerschrank erneuern wirklich notwendig?

Diskutiere Zählerschrank erneuern wirklich notwendig? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage zur Elektroinstallation. Und zwar geht es um ein Mehrfamilienhaus (4 Wohneinheiten) aus dem Jahr 1981...
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Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zur Elektroinstallation. Und zwar geht es um ein Mehrfamilienhaus (4 Wohneinheiten) aus dem Jahr 1981. Wir nehmen an, dass seitdem keine großen Änderungen an dem Zählerschrank vorgenommen wurden. Ein neuer Bewohner meinte nun, dass der Zählerschrank komplett erneuert werden müsste. Als Begründungen wurden angeführt:
  • Fehlender Berührungsschutz des Zählerschranks (hinter dem Sichtfenster kann man tatsächlich hier oder da auch Leitungen erkennen)
  • Verwendung nicht mehr zulässiger FI-Schalter (installiert ist ein schupa NFI 63/0,5; in den Sicherungskästen in den einzelnen Wohnungen sind aber auch eigene neuere FI-Schalter)
  • Außerdem würde ein EVU neue Zähler gar nicht mehr in so einen alten Schrank installieren (falls das mal anstehen sollte, aktuell aber nicht der Fall).
Ist das richtig, dass der ganze Zählerschrank neu gemacht werden muss? Oder gibt es da Bestandsschutz? Ein Austausch wäre mit nicht ganz unerheblichen Kosten verbunden (ca. 5.000 Euro...).

Danke und viele Grüße

Enno
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen s.g. Bestandsschutz gibt es nicht, aber auch keine Erneuerungspflicht. D.b., dass solange keine wesentlichen Änderungen an der Anlage vorgenommen werden, diese nicht auf den aktuellen Stand gebracht werden muss.
 
keine Erneuerungspflicht.
Solange die Anlage zum Zeitpunkt der Errichtung den damals anerkannten Regeln der Technik entsprach und keine Gefahr für Leib und Leben besteht.

Mit ein paar Bildern könnte man dazu vielleicht mehr sagen.
 
Solange die Anlage zum Zeitpunkt der Errichtung den damals anerkannten Regeln der Technik entsprach und keine Gefahr für Leib und Leben besteht.
Na, dass muss wohl annehmen, außer das Teil wurde nachträglich verbastelt, dass die Anlage dem damaligen Regeln entsprach. Sonst hätten die EVU/VNB/MSB (damals Gebietseinheitsmonopol) die Anlage nicht in Betrieb genommen, denn die sind da noch selber rausgefahren, um den Zähler zu setzen.

Und außerdem haben die Elektriker früher gewissenhafter gearbeitet! Was ich da heutzutage zu sehen bekomme, dass müsste man t.w. komplett wieder herausreißen lassen. Da wird herumgepluscht, dass sich die Zählerkästen biegen.
Und das EVU sieht die Anlage nicht mehr, der VNB hat längst diesen Tätigkeitsbereich an andere Unternehmen ausgelagert, die wiederum Subunternehmen beschäftigen. Und der HAK sieht den passend zur Zähleranlage aus. Total schief oder hängt quer. Und wenn man da anruft, die haben t.w. nicht mal mehr Personal, die dies vor Ort kontrollieren können und interessiert die auch nicht, da dies Arbeit bedeutet.
 
Und außerdem haben die Elektriker früher gewissenhafter gearbeitet! Was ich da heutzutage zu sehen bekomme, dass müsste man t.w. komplett wieder herausreißen lassen. Da wird herumgepluscht, dass sich die Zählerkästen biegen.
Und das EVU sieht die Anlage nicht mehr, der VNB hat längst diesen Tätigkeitsbereich an andere Unternehmen ausgelagert, die wiederum Subunternehmen beschäftigen. Und der HAK sieht den passend zur Zähleranlage aus. Total schief oder hängt quer. Und wenn man da anruft, die haben t.w. nicht mal mehr Personal, die dies vor Ort kontrollieren können und interessiert die auch nicht, da dies Arbeit bedeutet.
Bitte unterlass in Zukunft solche Verallgemeinerungen!
Schau dir hier bei uns Neubauten an, dann wirst du eines Anderen belehrt.
 
Siehe blaue Antworten.
Fehlender Berührungsschutz des Zählerschranks (hinter dem Sichtfenster kann man tatsächlich hier oder da auch Leitungen erkennen)
Hinter dem Sichtfenster hat der "Bewohner" nichts zu suchen, deshalb ist das OK.

Verwendung nicht mehr zulässiger FI-Schalter (installiert ist ein schupa NFI 63/0,5; in den Sicherungskästen in den einzelnen Wohnungen sind aber auch eigene neuere FI-Schalter)
Wenn in den UVs 30mA-FIs sind, ist das OK

Außerdem würde ein EVU neue Zähler gar nicht mehr in so einen alten Schrank installieren (falls das mal anstehen sollte, aktuell aber nicht der Fall).
Je nach Messstellenbetreiber ist das kein Problem (gerade so erlebt).
 
Der fehlende Berührungsschutz ist Unsinn,den der ist durch das geschlossene Gehäuse sichergestellt. Der 0,5 A FI wäre unzulässig wenn er nur der einzige ist . Hier dient er mit hoher Sicherheit als Backupschutz und könnte unter Umständen auch ersatzlos entfallen.
Sollten die Zähler da getauscht werden gibt es auch andere Lösungen .
 
Ein neuer Bewohner meinte nun, dass der Zählerschrank komplett erneuert werden müsste. Als Begründungen wurden angeführt:
..
..
Außerdem würde ein EVU neue Zähler gar nicht mehr in so einen alten Schrank installieren (falls das mal anstehen sollte, aktuell aber nicht der Fall).
Das ist tatsächlich DAS Totschlagargument schlechthin. :rolleyes:
Jetzt den Zählerschrank neu,
..
und in beispielhaft 7 Jahren MÜSSEN tatsächlich neue Zähler rein.
...
Da ist man dann froh daß ein relativ neuer Schrank vorhanden ist dem möglicherweise dasselbe Schicksal droht. :D
 
Bitte unterlass in Zukunft solche Verallgemeinerungen!
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Ich habe nirgendwo behauptet, dass heutzutage nur noch rumgepluscht wird!

Aber es ist so, dass die VNB - zumindest in unseren Bereich - fast keine Außenmitarbeiter haben. Die Netze gehörten damals den einzelnen Stadtwerken oder überregionalen Versorger. Das bedeutet dass durch den Übergang auch die Vororttätigkeit deren Mitarbeiter nach und nach an Dienstleister ausgegliedert wurde, die wiederum Subunternehmer mit einzelnen Tätigkeiten beauftragen. Somit ist auch die Kontrollfunktion des VNB schleichend weggefallen und die Pfluscher spüren kaum Konsequenzen, was auch auf Kosten der ordnungsgemäß arbeitenden Handwerkern geht, da die Pfluscher ihre Dienstleistung günstiger anbieten können. Sorgfältiges fachgerechtes Arbeiten kostet nun mal mehr Zeit, die auch entlohnt werden muss, aber seit C19 interessiert nur noch der Preis!

„OT = on“
Wir als SV haben ja letztendlich die gleiche Funktion und spüren deutlich, welche Folgen es hat, wenn unsere Beanstandungen keine Konsequenzen nach sich ziehen. Wenn wir früher (>5Jahre) was bemängelt hatten, wurde dies auch meist behoben oder finanziell dem BH als Eigentümer vergütet. Unsere Kunden waren auch überwiegend private BH (meist EFH/DHH), für die wir baubegleitend tätig waren. Deren Anteil ist bei den explodierenden Grundstückskosten drastisch zurückgegangen und wird jetzt bei steigenden Zinsniveau noch weiter zurückgehen, da sich selbst gut Verdienende ein EFH/DHH kaum noch leisten können.
Wir haben jetzt als Kunden überwiegend BT/GÜ für die wir tätig sind und der Markt konzentriert sich auch momentan mächtig - viele Anbieter werden in naher Zukunft verschwinden oder fusionieren. Und die üben auch mächtigen Druck auf die eigentlich per Gesetz unabhängige Sachverständigenszene aus, auch preislich. So sind z.B. meine Kontrollzeiten quasi vor Ort um 1/3-1/2 geschrumpft, da sich an der Anfahrtszeit kaum was sparen lässt, also kann ich nicht mehr so gründlich prüfen (Prüfpfusch).

Die zuständigen BL in den Firmen haben oft zwei Dutzend Bauten - darunter auch MFH - unter sich und werden regelrecht von deren AG verheizt. Das bedeutet, die wollen möglichst Ruhe an der Front, festgestellte Mängel stören nur und werden oft nur optisch beseitigt und das merken die Handwerksfirmen auch ganz schnell.
Wenn ich was sage: „Ja, ja, machen wir!“, aber es passiert nichts und die Zeit da noch lange nachzufassen habe ich auch nicht. Weder der BT/GÜ, noch der BL, noch ich wohnen darin, sondern das wird am Ende an ahnungslose Kunden verkauft oder geht immer öfters über Investoren in die Vermietung.
Und die Handwerksfirmen unterliegen dem gleichen Preisdruck - viele sind auch aus dem Neubaugeschäft für BT/GÜ in den letzten Jahren ausgestiegen, da die Margen kaum Kostendeckend waren.

Dafür hat sich in den letzten Jahren eine regelrechte Schleuserszene in dem Bereich entwickelt. Oft gut ausgebildete Handwerksmeister mit Migrationshintergrund und kaufmännischen Geschick, die aus den Herkunfsländern ihrer Eltern komplette Wanderarbeitstruppen einschleusen, die hier tätig einige Wochen tätig sind. Die können die Sprche und haben die Kontakte!

Das Lohngefälle, selbst in den EU-Ländern ist so irrsinnig hoch, dass die das Dreifache verdienen, obwohl die hier nicht mal annähend an den Mindestlohn herankommen. Und ich rede hier nicht von Großbaustellen, sondern von EFH bis kleinere MFH, die ich kontrolliere, von denen es Hundertausende alleine in D gibt. Ich bin denn machmal schon froh, wenn ich einen antreffe, dessen Sprache ich spreche - das hat t.w. schon biblische Ausmaße angenommen.
OT = off

Ich betone hier ausdrücklich, dass dies nicht generell so sein muss, nur in dem Bereich wo ich tätig bin, hat sich dies in den letzten Jahren so entwickelt - insbesondere hat es seit C19 einen richtigen Schub gegeben. Und die vorhandenen Kontrollinstanzen wurden entweder abgebaut, nicht übernommen (VNB) oder sind personell nicht annähernd ausgestattet (z.B. BG & Zoll)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du es nicht langsam mal unterlassen beinahe jeden zweiten Beitrag mit deinen Ergüssen über deine persönliche unzufriedenheit und das Chaos auf deinen Kaninchenstallbaustellen in Kleinkleckersdorf zuzuspammen?

Das kann man sich ja nicht mehr anhören!

Ich betone hier ausdrücklich, dass dies nicht generell so sein muss, nur in dem Bereich wo ich tätig bin

Ja! Und das gejammer darüber war ja vor ein paar Jahren vielleicht mal ganz interressant, nun hängt es einem aber nur noch an den Ohren raus!
 
Hallo zusammen,
melde mich mal kurz als der kleine Endkunde aus Kleinkleckersdorf. Ihr kennt das schon... ;)
In meinem Haus BJ 1980 war die bestehende Elektroinstallation schon recht desolat. Also quasi die Arbeit eines lokalen Fachbetriebs von vor 40 Jahren.
Das Gestrüpp im Verteilerkasten hätte jeder Laie besser gemacht, und auch die Leitungsführung der Stegleitungen hatte was von grober Fahrlässigkeit.
Das nur zum Thema "früher war man gewissenhafter".

Daher wurde die komplette Elektroinstallation beim Kauf vor 10 Jahren fast komplett durch einen weiteren lokalen Fachbetrieb neu gemacht.
Warum nur "fast"? Weil man z.B. den damals 30 Jahre alten Zählerkasten (Hager 80 SL) nicht getauscht hat ("Der ist doch in Ordnung und hat viel Platz für Erweiterungen"). Das ärgert mich heute sehr, denn damals hatte ich ohnehin die ganze Bude auf links gedreht und hätte dem Tausch des Zählerkastens selbstverständlich zugestimmt. Heute gibt's keine Ersatzteile mehr und ein Tausch des Zählerkastens bedeutet jetzt im Nachhinein ein neues Massaker.
Von den Kosten ganz zu schweigen.
Sollten also mal größere bauliche Maßnahmen im Haus des Threaderstellers anstehen, kann ich nur empfehlen IN JEDEM FALL darauf zu achten, dass der alte Zählerschrank getauscht wird!

Unter den Abdeckungen meines Zählerkastens findet man heute das neue, aber immer noch gleiche Gestrüpp der Leitungen vor. Alles durcheinander, freie Wagoklemmen, sogar Lüsterklemmen mittendrin.
Die Gelegenheit, damals alles anständig neu zu machen wurde vertan. Und ich als damals noch recht unbeleckter Endkunde wusste es nicht besser. Strom war da, neue Sicherungen verbaut, also Rechnung bezahlt.

Und heute?
Bei mir waren in den letzten Jahren schon diverse lokale Fachbetriebe, die jeweils "kleinere" Erweiterungsarbeiten gemacht haben und zwar immer auf Stunden-Rechnung. Wenn sich überhaupt mal einer herablies zu kommen, war "schnell rein - schnell raus - schnell Rechnung" das Prinzip.
KEINER hat sich mal die bestehende Situation im Verteiler angeschaut, mal was optimiert, mich mal beraten (z.B. "Überspannungsschutz").
Es wurde die nächste Anklemm-Möglichkeit gefunden und dran da. Hängt der neue Automat auch an einem FI? Wurscht.
Schaltet der gewünschte Hauptschalter nur die Einliegerwohnung, wie gewünscht? Nö, der ganze Keller hängt dran.

Ich glaube, dass der Aufbau von Neuanlagen sicher anders läuft.
Da kann man aus dem Vollen schöpfen, auf der grünen Wiese anfangen und noch Geld verdienen.

Wenn es in den älteren Bestand geht, hat keiner Bock was zu machen. und wenn doch, dann mit "schnell rein - schnell raus - schnell Rechnung".
Als Eigentümer/Bauherr steht man da oft blöd da.
Um "Kleinigkeiten" zu machen kommt keiner vorbei und wenn doch, dann eher nicht die "Cracks" des Handwerks.
Und erst recht NICHT kommt ein Fachbetrieb, um in Eigenleistung erstellte Installationen abzunehmen.
Tja, was tun?

So meine Kaffeetasse ist leer.
An die Arbeit. ;)

Viele Grüße,
:)
 
Geil übrigens mal wieder, wie der Threadersteller (mit seinem auf lange Mitgliedschaft angelegten Usernamen (no offense ;) )) es mit seinem ersten Beitrag hier schafft, uns alle völlig abgehen zu lassen.
Obwohl @Www die Frage eigentlich in seinem ersten Post doch schon beantwortet hat. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir waren in den letzten Jahren schon diverse lokale Fachbetriebe, ...
Weshalb das Geschimpfe auf die Fachbetriebe? Als Elektriker mache ich das, was beauftragt wird. Wenn ich eine Leuchte anschließen soll, schließe ich eine Leuchte an und überprüfe auf korrekte Funktion und Sicherheit. Wenn ich eine Steckdose installieren soll, mache ich das genauso.
Dann musst du schon auch weitere Dinge beauftragen. Z.B.:
  • Ist der Zählerschrank noch Stand der Technik?
  • Kann man Erweiterungen vornehmen; z.B. Überspannungsschutz?
  • Ist die Gesamtanlage in einem sicheren Zustand?
  • usw.
 
So ist das halt, wenn man an eine Anlage diverse Betriebe lässt. Dann fühlt sich halt auch niemand dafür zuständig!
Sehr schön bei der öffentlichen Hand zu beobachten!
 
Und was soll immer das Geschimpfe auf die Kunden?
Der Kunde, der nie zufrieden und immer zu geizig ist, soll dem Fachmann noch im Detail erklären, was er wie zu machen hat?
Einfache Aufgaben, wie "Lampe montieren" und "Steckdose setzen", das überblickt wohl jeder Kunde. Aber komplexere Themen, wie z.B. "Komplette Hausinstallation neu", sind genau die, für die ich einen Fachbetrieb hole. Und da erwarte ich, das der MIR erklärt, was sinnvoll ist!

Natürlich hab ich alle diese Fragen gestellt, Werner.
Und was ist dabei rausgekommen?
Nichts Verwertbares. ("Ich kann ihnen alles einbauen. Wird aber teuer. Nur, wenn das mein Haus wäre, würde ich das so lassen, wie es ist." Cool oder? Da erkennt man den Fachmann. Und das soll ich dann aber als Kunde und Nicht-Fachmann hinterfragen, oder was?)

Bei mir gehen alle guten Handwerker mit Handschlag und einem dicken Trinkgeld raus.
Und Rechnungen werden innerhalb von 3 Tagen bezahlt. Daran wird es wohl nicht gelegen haben.
Hatten die alle keine Lust Geld zu verdienen?
Keine Ahnung.

Geil auch die Aussage, "wenn man diverse Betriebe an die Anlage lässt"...
Gäbe es den einen zuverlässigen Betrieb, der kommt, wenn was zu machen ist und sich nicht monatelang feiern lässt, bevor er (wenn überhaupt) auftaucht, hätte ich wahrscheinlich nie einen anderen beauftragt. (ich bin nämlich treu, und ein Freund von Kontinuität)
Ich glaube, Ihr habt da zu sehr die Handwerkerbrille auf.
Genug zu tun, da sucht man sich aus, was am meisten einbringt. Schon klar, aber wo bleibt da die Zuverlässigkeit den Bestandskunden gegenüber?
Der Kunde soll loyal bei einem Betrieb bleiben, aber der Fachbetrieb sieht sich da mal nicht in der Pflicht.

Ich hoffe, ihr seht die Situation genauso entspannt, wenn ihr auf einen Facharzt-Termin ein Vierteljahr warten müsst, gelle? :D

Aber eine Sache noch zum Schluss:
Ich erzähle hier von MEINEN Erfahrungen und denen aus MEINEM Umfeld.
Kann natürlich sein, dass es sonst überall anders läuft.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. :D
 
Naja nach 40 Jahren kann man einen Zählerschrank auch mal erneuern, ein Auto fährt man ja auch keine 40 Jahre.

Da ich ja beim VNB Arbeite weiß ich natürlich was die Kollegen machen, im Größenteil tatsächlich Wartung und Neubau von unseren Stationen. Gelegentlich mal ein HAK Wechsel. Hausanschlüsse und so ein Quatsch machten sowieso die Partnerfirmen, dafür haben wir keine Zeit. Die Netzgebiete sind mittlerweile so groß das man mit der Personalstärke gar nicht weiß wo man anfangen soll.
 
…. Gelegentlich mal ein HAK Wechsel. Hausanschlüsse und so ein Quatsch machten sowieso die Partnerfirmen, dafür haben wir keine Zeit. Die Netzgebiete sind mittlerweile so groß das man mit der Personalstärke gar nicht weiß wo man anfangen soll.
Wie wäre es mit entsprechendes Personal einstellen? Da warten doch nur Hunderte von Elektriker drauf, aus ihrer klein Tretklitsche herauszukommen und in einem Betrieb mit Tariflohn, regelmäßiger Arbeitszeit und Sozialleistungen anfangen zu können. Ihr könnt doch nun wirklich nicht vom Fachkräftemangel sprechen, da bei Euch die Bewerber Schlange stehen werden!
 
@EFuser Zeit ist Geld und wenn du zb Deine Elektroanlage komplett ab HAK erneuern willst auf aktuellen Stand der Normenlage wird dich der Meister da auch gern über die notwendigen Maßnahmen informieren. Und auch Deine Fragen beantworten. Ansonsten wird da das gemacht was in Auftrag gegeben wurde !
 
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