Zählervorsicherung

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Frederik22

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Hallo Leute,

ein Bekannter von mir renoviert zurzeit sein Haus. Er ist gelernter Industrieelektroniker.
Zurzeit trifft er auf ein Problem.
Er hat zwei 35A Zählervorsicherung für zwei Zähler (zwei Etagen)

In der unteren Etage hat er einen Verteiler für Strom mit einem 40A 300mA FI abgesichert und einen Verteiler für KNX auch mit einem FI 40A 300ma abgesichert.
Sobald er aber den FI für den Sicherungskasten einschaltet fliegt im Zählerschrank die Versicherung und L1 ist tot. L2 und L3 wie gewohnt vorhanden.

Ich stehe etwas auf dem Schlauch und bin für hilfreiche Antworten Dankbar
Gruß Frederik
 
In der unteren Etage hat er einen Verteiler für Strom mit einem 40A 300mA FI abgesichert und einen Verteiler für KNX auch mit einem FI 40A 300ma abgesichert.
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. . . und ihr habt wirklich FI für 300mA eingebaut ?

Vielleicht solltet ihr die Leitungsführung und Verdrahtung zur besseren Veranschaulichung in einer Skizze erfassen.
Manchmal macht es klick, wenn man sich intensiver mit einem Problem beschäftigt !
*
 
Macht mal ein paar Fotos, ein 300mA FI ist für den Personenschutz nicht zugelassen im TN-C-S Netz, welche Netzform habt ihr?

Wenn eine Sicherung direkt fliegt, habe ihr eine Verbindung zum PE oder zum N, heißt Erdschluss, das sollte sich mit Messen aber finden lassen ;)
 
Na wenn du ausgelernter Elektriker bist, sollte dir doch klar sein, warum ein Sicherungsautomat sofort auslöst und was dafür als Ursache infrage kommt.
 
Wenn das ein SLS von Hager(oder baugleich) ist, kann es durchaus sein, das dieser defekt ist. Hat man da leider öfter!
 
Ich stehe etwas auf dem Schlauch und bin für hilfreiche Antworten Dankbar
Gruß Frederik

Da wird es wohl eine Verbindung L1 zu N oder Erdpotential geben. Ganz nebenbei mit einem FI kann man nichts absichern. Der muss selbst gegen Überlast geschützt weden
 
Hört sich erstmal Abenteuerlich an.
Was ich mir vorstellen könnte ist das hier ein FI benutzt wurde der die Belegung N/L1/L2/L3 hat, und nicht L1/L2/L3/N und das ganze falsch verdrahtet wurde oder eine falsche Phasenschiene benutzt wurde.
 
und das ganze falsch verdrahtet wurde oder eine falsche Phasenschiene benutzt wurde.
Das wäre tatsächlich eine Option.

Beides sollte aber sowohl für einen gelernten Industrieelektroniker, als auch für einen frisch ausgelernten "Elektriker" keine unüberwindbare Hürde darstellen.
PS: "..." sind die nicht schon seit Jahrzehnten ausgestorben ;)

PPS: bzgl. FI 300 mA anno 2022 - in welchen Gefilden spielt sich denn das ganze ab?
 
Thema: Zählervorsicherung

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