Zeitrelais verschalten

Diskutiere Zeitrelais verschalten im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich hab folgenden Schaltplan: Der Schalter S1 soll in einer Schleife alle 10sec aus- und anschließend alle 10 sec wieder...
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Richard_BN

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Hallo zusammen,
ich hab folgenden Schaltplan:
http://s7.postimage.org/sf78zjvp3/Regel_Schaltung.jpg
Der Schalter S1 soll in einer Schleife alle 10sec aus- und anschließend alle 10 sec wieder einschalten.
S1 ein... 10sec... S1 aus... 10sec... S1 ein...
Wenn ich S1 auf EIN schalte (gescholssener Schalter) soll die Schleife von alleine starten, bis ich S1 wieder ausschalte.

Da S1 in der Schleife nicht ständig ein- und ausschalten soll, soll das Bauteil einfach nur den Kontakt für 10sec unterbrechen, dann für 10sec schalten, dann wieder für 10sec unterbrechen,... bis ich halt S1 wieder ausschalte.

Sowas müsste möglich sein, aber gibt es EIN Bauteil, dass diese Kriterien erfüllt oder muss ich eine kompliziertere Schaltung aufbauen?

Angaben: U=0-230V; I=0-6A

Danke an alle Interessenten.

Gruß Richard
 
Hallo Werner,
danke, dass Du mir wieder hilfst :oops:
Den Taktgeber muss ich rechts vom S1 verbauen oder?
Das Teil sieht ganz schön kompliziert aus... :)
 
Hallo,
ich dir mal etwas zusammenkopiert. Für die Versorgung des Relais (L(+)) bzw. N(-)) und des Schalters S1 kannst du Netzspannung 230V nehmen oder die Ausgangsspannung der Brücke. Ich denke, das wirst du auch ohne Detailzeichnung hinbekommen?
http://s17.postimage.org/ks74ln07v/Blinkgeber_page_1.jpg
werner
 
Es muss gesagt werden ...

Der Schalter S1 soll in einer Schleife alle 10sec aus- und anschließend alle 10 sec wieder einschalten.
S1 ein... 10sec... S1 aus... 10sec... S1 ein...

Das ergibt zwar eine ED von 50%

aber es macht überhaupt keinen Sinn
auf der Gleichstromseite etwas zu takten ...

Das einzige, was da produziert wird,
sind Spannungsspitzen im 10 Sekundentakt,
denn ich glaube nicht, dass der "Konstrukteur"
daran gedacht hat seine Magnetspulen mit einer
passenden Funkenlöschung zu versehen,
und wenn es nur Widerstände parallel zu den Spulen
gewesen wären. :lol:

Patois
 
Ich denke, dass dieses Thema nicht zweigleisig behandelt werden sollte.

Der TE "Richard_BN" hat seine ursprüngliche Frage bereits hier gestellt:

http://www.elektrikforum.de/ftopic19681.html

Vielleicht kann ein Moderator dieses Thema dorthin verschieben.

Viele Grüße

quali
 
werner_1 schrieb:
Hallo,
ich dir mal etwas zusammenkopiert. Für die Versorgung des Relais (L(+)) bzw. N(-)) und des Schalters S1 kannst du Netzspannung 230V nehmen oder die Ausgangsspannung der Brücke. Ich denke, das wirst du auch ohne Detailzeichnung hinbekommen?
http://s17.postimage.org/ks74ln07v/Blinkgeber_page_1.jpg
werner
Meine Güte... ok ich habs zwar noch nie gemacht, aber werde mich schon reinfinden.
L+ und N- sind also die Spannungsversorgung von dem Relais. Soll ich also eine Abzweigung von "Uvers" machen und mit dem Relais verbinden?
 
wechselstromer schrieb:
Ich denke, dass dieses Thema nicht zweigleisig behandelt werden sollte.
Das Thema in deinem Link ist ein ganz anderes als das hier. Ich hab die Frage zwar in dem anderen Thema gestellt, aber bin nicht weiter drauf eingegangen was auch der Grund für das Öffnen eines neuen Themas ist.

Gruß Richard
 
Re: Es muss gesagt werden ...

patois schrieb:
Der Schalter S1 soll in einer Schleife alle 10sec aus- und anschließend alle 10 sec wieder einschalten.
S1 ein... 10sec... S1 aus... 10sec... S1 ein...

Das ergibt zwar eine ED von 50%

aber es macht überhaupt keinen Sinn
auf der Gleichstromseite etwas zu takten ...

Das einzige, was da produziert wird,
sind Spannungsspitzen im 10 Sekundentakt,
denn ich glaube nicht, dass der "Konstrukteur"
daran gedacht hat seine Magnetspulen mit einer
passenden Funkenlöschung zu versehen,
und wenn es nur Widerstände parallel zu den Spulen
gewesen wären. :lol:

Patois
Hallo Patois,
auch schön dich hier wieder zu treffen :D
Ich erläutere mal genau, wofür ich die Vorrichtung benötige. Die Spreizmagnete werden in Zweikreisbremsen von Aufzügen eingesetzt. Erhält der Magnet Spannung, so lüftet er die Bremse (Bremse löst sich). Der Magnet setzt also nur ein, wenn der Aufzug hoch oder runter fährt. Beim Stillstand setzen die Druckfedern ein und sorgen für ein stromloses mechanisches Bremsen.
Ich soll eine Vorrichtung bauen, wo die Magnete in einem Dauerlauf getestet werden. Also ein, aus.
Die Verzögerung von t=10sec ist nur ein Beispielwert...


Gruß Richard
 
Richard_BN schrieb:
L+ und N- sind also die Spannungsversorgung von dem Relais. Soll ich also eine Abzweigung von "Uvers" machen und mit dem Relais verbinden?
Ja, richtig. Und auch zu deinem Schalter S1.

Übrigens: Dein "Uvers" ist eine 230V Wechselspannung. Also nicht "+" u. "-", sondern "L" u."N".
werner

P.S.: Wieso wirst du eigentlich als Praktikant allein an solch eine Aufgabe gelassen? Oder welche Ausbildung hast du?
 
werner_1 schrieb:
Richard_BN schrieb:
L+ und N- sind also die Spannungsversorgung von dem Relais. Soll ich also eine Abzweigung von "Uvers" machen und mit dem Relais verbinden?
Ja, richtig. Und auch zu deinem Schalter S1.

Übrigens: Dein "Uvers" ist eine 230V Wechselspannung. Also nicht "+" u. "-", sondern "L" u."N".
werner

P.S.: Wieso wirst du eigentlich als Praktikant allein an solch eine Aufgabe gelassen? Oder welche Ausbildung hast du?
Naja ich bin Maschinenbau-Student im Praxissemester. Das Fach Elektrotechnik hab ich ja verstanden, aber Sensorik und Aktorik sind da etwas komplizierter.
Das Netzteil ist das erste elektrische Bauteil, dass ich gebaut und angeschlossen habe... ich bin meinem Betreuer auch dankbar, dass ich das machen durfte. Bisher konnte ich mein Wissen druch eure Hilfe und die des Betreuers von 0 auf evtl. 2% steigern :)
 
werner_1 schrieb:
Ich hab mal den Plan ergänzt und auch den schon mal angesprochenen Glättungskondensator C1 eingezeichnet.
Blinkrelais z.B. "TGI12DX-UC" Wäre dieses Relais für mein Netzteil geeignet?
Welchen Glättungskondensator müsste ich denn verbauen? Also wonach wähle ich den aus?
http://s3.postimage.org/jb2hf2run/Blinkgeber2_page_1.jpg

werner
Müsste ich das Relais nicht rechts vom Not-Aus, also nach dem Not-Aus, verschalten, damit bei Betätigung die Schaltung auch wirklich spannungsfrei ist???

Danke
 
@Werner_1:
Wenn ich die Gleichspannung einstelle und den Stelltrafo ganz aufdrehe (höchste Ausgangsspannung), dann geht der Zeiger über die 250V Anzeige drüber. Das kann ja nicht sein, wenn ich 230V AC ziehe?!?!?!
Soweit ich das richtig verstanden habe, müsste der Glättungskondensator das Problem beheben.

Danke.
 
Hallo,

Du hast den Link mit den Siebkondensatoren nicht gelesen!?

Genau das Gegenteil passiert, aus den Halbwellen, die in Spitze 230V * 1,41 = 324V haben, die Dein Meßgerät aber nicht anzeigt, wird dann eine entsprechend hohe Gleichspannung!

Daher schrieb ich auch daß der Kondensator >= 400V ausgelegt sein muß!

Ciao
Stefan
 
Das vorgeschlagene Relais wäre eine mögliche Variante.

Das Relais kannst du natürlich nach dem NotAus anschließen, damit alles spannungsfrei ist.

Auf die Messfehler wurde schon mehrmals hingewiesen und nach der Messgeräteart gefragt.

Zu der Kondensatorauslegung sollten andere etwas sagen.
werner
 
:arrow:

Vielleicht könnte dir dein Betreuer mal den Unterschied zwischen Effektivwert und Scheitelwert einer Spannung erklären!

Oder ist das etwa ein Maschinenbauer?

Zum Scheitelwert siehe auch die Ausführungen von @sko

Patois
 
sko schrieb:
Hallo,

Du hast den Link mit den Siebkondensatoren nicht gelesen!?

Genau das Gegenteil passiert, aus den Halbwellen, die in Spitze 230V * 1,41 = 324V haben, die Dein Meßgerät aber nicht anzeigt, wird dann eine entsprechend hohe Gleichspannung!

Daher schrieb ich auch daß der Kondensator >= 400V ausgelegt sein muß!

Ciao
Stefan
Ich glaube jetzt hab ichs verstanden... zur Kontrolle:
Wenn ich durch die Halbwellen 324V erreiche, lege ich den Kondensator auf natürlich aus Sicherheit auf 400V aus.
Wenn meine Spannung am Verbraucher kleiner wird, wird der Strom größer (vorsichtig ausgedrückt). Den Rest erklärt das Bild:
http://s4.postimage.org/wl6v6o9nt/Siebung.jpg
 
patois schrieb:
:arrow:

Vielleicht könnte dir dein Betreuer mal den Unterschied zwischen Effektivwert und Scheitelwert einer Spannung erklären!

Oder ist das etwa ein Maschinenbauer?

Zum Scheitelwert siehe auch die Ausführungen von @sko

Patois
Hallo Patois,
mein Betreuer war auf der gleichen FH wie ich. Als ich angefangen hab zu studieren, war er zusammen mit meiner Schwester im letzten Semester Maschinenbau. (Wir haben also das gleiche studiert und kennen uns schon länger.)
Mein Betreuer schickt mich immer zu GOOGLE, obwohl er die Antwort kennt. "Selbstständiges Arbeiten und Recherchieren" nennt er das gerne :D

Gruß Richard
 
werner_1 schrieb:
Das vorgeschlagene Relais wäre eine mögliche Variante.

Das Relais kannst du natürlich nach dem NotAus anschließen, damit alles spannungsfrei ist.

Auf die Messfehler wurde schon mehrmals hingewiesen und nach der Messgeräteart gefragt.

Zu der Kondensatorauslegung sollten andere etwas sagen.
werner
Bis hierhin schonmal großen Dank an alle
 
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Thema: Zeitrelais verschalten
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