Zuleitung aus den 60er Jahren: Anschließen eines Lichtschalters bzw. einer Schalter-Steckdosen-Kombi

Diskutiere Zuleitung aus den 60er Jahren: Anschließen eines Lichtschalters bzw. einer Schalter-Steckdosen-Kombi im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Problem: Altbau (damals natürlich "Neubau"), 60er Jahre, 220 V. Aus der Decke kommen 2 Drähte (Schwarz, Grau) für eine gewöhnliche Deckenleuchte...
ja rot ist in Deinem Fall der L der Leuchte also schaltet dein Schalter da schwarz auf Rot .
 
Rot ist in diesem Fall der Außenleiter vom Schalter.
Und der ist ja auch in der oberen Schalterdose während der graue unten ist.
Zwischen den Dosen wird es bestimmt eine schwarze Brücke geben die Schalter und Steckdose miteinander verbindet.
Aber es waren ja vorher Altgeräte eingebaut gewesen da hätte man beim Ausbau ja sehen können wo was angeschlossen war.

Und es gibt noch sehr viele Altbauten mit TN-C Netzen und da läuft IT. auch dran.
 
Rot ist in diesem Fall der Außenleiter vom Schalter.
Und der ist ja auch in der oberen Schalterdose während der graue unten ist.
Zwischen den Dosen wird es bestimmt eine schwarze Brücke geben die Schalter und Steckdose miteinander verbindet.
Aber es waren ja vorher Altgeräte eingebaut gewesen da hätte man beim Ausbau ja sehen können wo was angeschlossen war.
Hatte leider nicht daran gedacht, die vorhandene Verdrahtung zu dokumentieren ...
Nun also Wand-Schwarz an Schalter-L und Wand-Rot vom Schalter abgehend zur Deckenleuchte, oder?
Und das 2. Loch vom Schalter-L durchschleifen nach unten zur Außenleiter-Klemme der Steckdose.
Ferner Wand-Grau zuerst an PE-Klemme der Steckdose und dann zur Neutralleiter-Klemme der Steckdose brücken (= klassische Nullung).
 
Hatte leider nicht daran gedacht, die vorhandene Verdrahtung zu dokumentieren ...
Nun also Wand-Schwarz an Schalter-L und Wand-Rot vom Schalter abgehend zur Deckenleuchte, oder?
Und das 2. Loch vom Schalter-L durchschleifen nach unten zur Außenleiter-Klemme der Steckdose.
Ferner Wand-Grau zuerst an PE-Klemme der Steckdose und dann zur Neutralleiter-Klemme der Steckdose brücken (= klassische Nullung).
Richtig, und dann funktioniert es auch.
Der Austausch von Lichtschalter und Steckdose in diesen Altanlagen ist eine Reparatur/Instandsetzung und somit auch zulässig.
 
Und vor allem daß der auch bei Betrieb mit voller Leistung keine gefährliche Spannung aufweist...
 
... und dass der Schutzkontakt an der Steckdose funktioniert, hast du auch gemessen?
Natürlich nicht ... :D
An der Steckdose messe ich nun:
230 V zwischen Außenleiter und Neutralleiter
230 V zwischen Schutzkontakt und Außenleiter
0 V zwischen Schutzkontakt und Neutralleiter
Eigentlich müßte wohl auch getestet werden, ob im Ernstfall die Sicherung rausfliegt. Aber wie?
Und vor allem daß der auch bei Betrieb mit voller Leistung keine gefährliche Spannung aufweist...
Wie geht das bei voller Leistung? (Das sind wohl ca. 3680 W = 230 V mal 16 A?) Mit einem Duspol? Ich habe hier erst mal nur ein ziemlich altes Multimeter "profitec MY68", dessen magere Gebrauchsanleitung ich gerade suche ...
 
Ein Multimeter braucht man in der Elektroinstallation so gut wie nie. Mit einem Duspol kann man keine Last erzeugen (außer im mA-Bereich zum FI-Test).
 
Du hast eine klassisch genullte Anlage. Je höher die gezogene Last um so mehr steigt die Spannung des Nulleiters/PEN gegenüber dem Erdpotential bzw dem Örtlichen Potentialausgleich.
Messe den Widerstand des PEN bis zur Hautperdungsschiene und vergleiche dies mit dem Wert den er aufgrund von Leitungslänge, Querschnitt und Material haben müsste, starke Abweichungen weisen auf kritische Fehler hin
Im Zweifelsfall messe Teilstücke und vergleiche den Widerstand der Phase mit dem des PEN.
Rechne dann über den maximal möglichen Strom den Spannungsfall aus um sicher zu stellen, daß diese Spannung deutlich unter 50V liegt.
Bereits ein Widerstand von etwas über 3 Ohm wird lebensgefährlich, das ist nicht viel und ist durch ein paar schlechte Klemmen schnell erreicht.

Aus diesem Grund ist die klassische Nullung eine tickende Zeitbombe im Bezug auf die Sicherheit von Personen
 
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