Zuleitung für Unterverteilung im Gartenhaus

Diskutiere Zuleitung für Unterverteilung im Gartenhaus im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Forum, ich möchte von meinem Hauptverteiler eine Zuleitung für einen Unterverteiler im Garten legen. Der Unterverteiler soll in einem...
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hat bei dieser querschnittsberechnung mal irgendwer an den gleichzeitigkeitsfaktor gedacht ihr fachmänner? für ne gartenhütte ein 16mm... ich würde mir nen anderen elektriker suchen wenn ich so ein angebot bekommen würde
 
Selbst wenn man es mit z.B. *0,3 rechnet weiß man noch lange net wie das Gespräch gelaufen ist, wie sich der Kunde gegeben hat und wie das Umfeld aussah bzw. welch Geräte er da hat.
Wenn du natürlich über ein Forum / Glaskugel schlauer sein willst als der Eli vor Ort, dann kannst du es gern kundtun hier und mal raus hauen welche Leitung du legen würdest und warum.

Selbiges haste doch bei vielen Angeboten..
Der Eli der es sich vor Ort anschaut liegt oftmals höher ( damit meine ich net den Preis sondern z.B Querschnitte, Materialauswahl usw. )als ein Angebot welches nur aus einem Gespräch erfolgt.
Warum ist das wohl so ?
 
wenn ich keine ahnung hätte würde mir eh einen elektriker rufen als hier im forum fragen zu stellen die sowieso jeder anders beantwortet. ich würde für diese hütte ein 5x6 legen und mit 25 ampere absichern.

so, jetzt freu ich mich schon auf die zahllosen beispielrechnungen die hier gleich auf mich einschmettern.

viel spass dabei ihr theoretiker.
 
Hallo mitchel,
die Vorgabe 26A Belastbarkeit und 1% Spannungsfall sowie 35 m Leitung kommen vom Fragesteller in der Eingangsfrage.

Nach diesen Angaben kommt eben ein großer Querschnitt heraus.

Eine einfache Gartenhütte für ein Kofferradio und 60W Lampe bei 5 m Leitung zum Verteiler ist wieder was ganz anders.

Es sollten schon berechnete Werte herauskommen und keine gewürfelten.

Bei der Spannungsfall Berechnung vom Verteiler zählt die Vorsicherung und kein Faktor

Der Fragesteller braucht nur seine Ansprüche reduzieren wie max.16A und schon wird der Querschnitt kleiner.
Schon die Reduzierung der 26A auf 25A bringt etwas, weil für 26 A die kleinste Vorsicherung 32 A wäre.
 
Wer selber etwas mit den Spannungsfall Eingaben spielen will, hier ein Programm

http://www.dieleitungsberechnung.de/?page_id=124

Ich halte auch einen höheren Spannungsfall als nach Din für möglich.
Die VDE geht von 4% ab HAK aus. Das macht dann 0,5 % mehr ab Zähler ...
 
xor schrieb:
max. 25A bei 35 Meter 3-Phasen und 1% Spannungsabfall müssen ja dann 10mm² sein. Da habe ich noch ca. 10 Meter Luft nach oben. In der UV gehe ich dann mit 3 Phasen bei 2% Spannungsabfall weiter für das Schweißgerät und eben mit 1 Phase bei 2% Spannungsabfall für die normalen Verbraucher.

Nutzt du diese Leitungslängen in der Laube da auch wirklich aus, dass du 2% hinter der UV benötigst?
 
35 Meter zur UV im Gartenhaus sind ja festgelegt. Daran kann ich nichts ändern. 1% Spannungsabfall wäre hier für die Bemessung meiner Meinung nach gut.

30 Meter Leitung ab der neuen UV bei 2% Spannungsabfall wird sicher auch ausgereizt. Es handelt sich um einen 3-Seiten Hof mit vielen Möglichkeiten Verbraucher in den Außengebäuden zu installieren...Dabei handelt es sich meistens um Licht und eben eine Hobbywerkstatt.

Ich habe mir noch mal Gedanken gemacht und etwas nach Schweißgeräten geschaut. Ich habe Schweißgeräte mit 16A Bedarf gefunden. Dann brennt beim Schweißen vielleicht noch das Licht oder im Winter maximal die Elektroheizung. Aber da würde ich doch niemals über 3x20A kommen, wenn die UV mit 3x20A vorgesichert wird. Die 3x20A wären ja dann noch selektiv gegenüber den 3x35A der HV.

Oder ist das ein Fehler in meiner Denkweise?

Die HV wird ja mit 3x35A vorgesichert. Die Absicherung der UV mit 3x20A sollte doch aber ausreichen? Wenn ich den Gesamtbedarf mit <20A angebe, dann müsste das doch reichen? Ein Schweißgerät mit max. 16A Bedarf und dazu noch Licht + evtl. Elektroheizung im Winter.

Der Elektriker kommt in einer Woche und schaut sich das noch mal vor Ort an.
 
Hallo, die 16 A LS werden jedoch nicht Selektiv zur 20A Sicherung sein.
 
Das stimmt natürlich. Aber was habe ich denn dann für eine Chance? 16A LS für die Endgerätestromkreise sind ja schon wichtig. Für Licht wären die 10A ja kein Problem...
 
Lange Rede kurzer Sinn, stärkeren Querschnitt nehmen.

Ist wie wenn ich einen Mini habe, den aber dann beladen will wie bei einem LKW, geht auch nicht!
 
Dann verstehe ich das nicht.

Ich kann doch den Querschnitt von der HV zur UV höher wählen, wie ich will. Ich habe die HV mit 3x35A vorgesichert bekommen. Wenn ich nun die UV mit 3x20A vorsicheren lasse, dann wären die 16A LS in der UV nicht mehr selektiv... Daran ändert doch der Querschnitt nichts?

Sorry, aber ich möchte das gern verstehen :) Ich hoffe ihr habt Nachsicht mit mir.
 
xor schrieb:
Ich habe die HV mit 3x35A vorgesichert bekommen. Wenn ich nun die UV mit 3x20A vorsicheren lasse, dann wären die 16A LS in der UV nicht mehr selektiv...

Du hast die A-Karte. Es ist nur 35 A - 20 A - 10 A selektiv. Mit einem Auge ginge evtl. auch 13 A.

Lutz
 
Nicht können, müssen. Die ganzen Fragen klingen nicht nach FM machen lassen, sondern wieder nach DIY.

Besprich das ganze mit dem ausführenden Eli denn wenn es nach Deinen Wünschen daneben geht bist Du der Schuldige, ansonsten der, der es abnehmen muss!
 
Ich versuche nur so weit wie es geht mit Leuten auf Augenhöhe zu reden. Deswegen will ich so viel wie möglich wissen.

Ich finde das Thema nunmal sehr spannend und mache mir Gedanken.

Die ausgebildeten Fachmänner sollen gegen Auftrag + Geld etwas für mich erledigen. Ich möchte nur gern Entscheidungen verstehen und ggf. im Vorraus Pfusch erkennen können. Wie man sieht, hat auch ein Fachbetrieb bei mir gepfuscht mit der NH 32A bei L3 im HAK und dem 35A SLS auf L3 als Vorsicherung in der HV. Dann der nicht verplombte Anschlussraum unter dem Zählerplatz, wo man L1 bis L3 und N vor dem Zähler abgreifen kann...

Ich kann natürlich auch einfach den Auftrag geben und mich darauf verlassen, dass es fachgerecht gemacht wurde.

Um aber auf das Thema DIY einzugehen: Ich nutze die Mauernutfräse selbst und fräse auch die Löcher in den Gipskartonwänden selbst. Die Installationszohnen sind kein Geheimnis und bieten mir die Möglichkeit etwas Geld zu sparen. Denn der Elektriker stellt auch nur jemanden hin, der einen Tag lang Dreck macht und die Schlitze fräßt.

Trotzdem danke :) Ich werde berichten, was der Elektriker sagt.

kurtisane schrieb:
Besprich das ganze mit dem ausführenden Eli denn wenn es nach Deinen Wünschen daneben geht bist Du der Schuldige, ansonsten der, der es abnehmen muss!

Mir ist realtiv egal, ob der Abnehmende am Ende die Schuld trägt, wenn etwas daneben geht. Ich will erst gar nicht, dass etwas daneben geht!
 
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Thema: Zuleitung für Unterverteilung im Gartenhaus

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