Zuleitungen 5p schalten ?

Diskutiere Zuleitungen 5p schalten ? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Forum! geht das, ich möchte meine Wallbox zwischen 2 Zuleitungen umschalten dh 2 verschiedene Leitungen vom Trafohaus. Es gibt 4p...
Sinnlose sehe ich das gar nicht, ihr besprecht die theoretische Möglichkeit bzw. praktische Umsetzung.

Was sind lange Leitungslängen? 10m /100m / 1km ?
Haus A ist ca. 100m vom öffentl. Netz (Trafohaus)
Haus B ist ca. 250m vom öffentli. Netz (TH)
die Leitung die Haus B mit Haus A verbindet ist ca. 150m lang.
 
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Welche sich jetzt auf die "Problematik" wie auswirken?

Das erfaehrt man am ehesten, wenn man mal eine Messung des Schleifenwiderstandes L-PE in beiden Faellen ausfuehrt. Dir Grundvorraussetzung im TN-C Netz ist ja eine Verbindung N-PE. Das hebelt man mit einem Konstrukt wie L,N von einem Netzanschluss und PE von einem anderen Netzanschluss in Teilen aus.

Was sind lange Leitungslängen? 10m /100m / 1km ?
Haus A ist ca. 100m vom öffentl. Netz (Trafohaus)
Haus B ist ca. 250m vom öffentli. Netz (TH)
die Leitung die Haus B mit Haus A verbindet ist ca. 150m lang.

Das oeffentliche Netz geht vermutlich bis zum HAK des jeweiligen Hauses. Die Garage befindet sich vermutlich nahe Gebaeude B?
 
Ich wohne am Land, vor meinem Grund steht ein Trafohaus, Freileitung wird auf Erdkabel umgespannt.
Haus A wird von einer Leitung des Netzbetreibers versorgt (wenn ich das richtig im Kopf habe). ca. 100m vom Trafohaus zum Hausanschlusskasten im Keller.
Haus B wird mit einer privaten Leitung versorgt (wurde von einem Handymasten-Errichter verlegt), ca 250m.
Von diesem Anschlusskasten zum Haus A zurück (quer Beet), ca. 100m zum Haus und nochmal ca.30m im Haus zur Garage - Wallbox.
Wobei auf dieser Leitung (im Haus) auch noch eine weitere Wallbox hängt und ein Pool.
Der Sinn der Aktion ist, die große PV am Haus B für E-Autos und Pool zu nutzen. Die Möglichkeit über Gemeinschaftsanlagen usw. so wie die Stromliberalisierung in D ist, ist in Ö erst seit kurzem möglich - ABER mit großem Aufwand und die Kosten vom Netzbetreiber bleiben hängen. Somit noch immer die optimale Lösung, des eigenen Kabels.

Um das noch weiter auszuführen. Haus A besteht aus 2 Wohneinheiten, dh 2 Zählpunkte (Vorschrift). Die PV Anlage und beide WP-Heizungen hängen auf einem Zählpunkt. Die WB soll vom anderen Zählpunkt - oder der großen PV versorgt werden, hier geht es um die entstehenden Kosten, wer diese tragen wird. Ich habe das bereits mit CEE Stecker gelöst, dh umstecken und alles läuft wie soll, aber ein leicht zu bedienender Schalter - einfach nur ein Schalter, wäre die perfekte Lösung.
 
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Haus A wird von einer Leitung des Netzbetreibers versorgt (wenn ich das richtig im Kopf habe). ca. 100m vom Trafohaus zum Hausanschlusskasten im Keller.
Haus B wird mit einer privaten Leitung versorgt (wurde von einem Handymasten-Errichter verlegt), ca 250m.

Und wer speist diese "private" Leitung? Die TrSt? Haus A? Der Handymasten-Errichter?

Die Möglichkeit über Gemeinschaftsanlagen usw. so wie die Stromliberalisierung in D ist, ist in Ö erst seit kurzem möglich

Achso, es geht also um Oesterreich. Gut, das wir mal drueber gesprochen haben....

Haus A besteht aus 2 Wohneinheiten, dh 2 Zählpunkte (Vorschrift). Die PV Anlage und beide WP-Heizungen hängen auf einem Zählpunkt.

2 ZP fuer 2 WE ist klar...aber muesste da nicht jeder ZP eine WP-Heizung haben? Oder ist die andere Wohnung kalt vermietet?

Die WB soll vom anderen Zählpunkt - oder der großen PV versorgt werden, hier geht es um die entstehenden Kosten, wer diese tragen wird.

Und ich dachte, es geht um eine technische Loesung...wie die rechtlichen und finanztechnischen Vorschriften zu PV, Einspeisung und Eigenverbrauch in AT sind, weiss ich nicht.
 
Haus B wird mit einer privaten Leitung versorgt (wurde von einem Handymasten-Errichter verlegt), ca 250m.
Von diesem Anschlusskasten zum Haus A zurück (quer Beet), ca. 100m zum Haus und nochmal ca.30m im Haus zur Garage - Wallbox.

Das heisst, es liegt schon ein privat verlegtes Erdkabel vom Haus B zum Haus A? Wie viele Adern, welcher Querschnitt?

Welche Leistung hat die große PV am Haus B?
 
Das heisst, es liegt schon ein privat verlegtes Erdkabel vom Haus B zum Haus A? Wie viele Adern, welcher Querschnitt?
Welche Leistung hat die große PV am Haus B?

5x10mm2, privat = in meinem Besitz, das Kabel von Haus B nach Haus A habe ich selbst verlegt
das Versorgungskabel von Haus B (in meinem Besitz) ist ans öffentl. Netz angeschlossen.
PV Haus B = 27kW Fronius
PV Haus A = 26kW SE/SMA
Haus A mit 2 Wohneinheiten, beide Heizungen über einen Zähler (meinen) inkl. PV. 2. Zähler nur Lichtstrom für 2. Wohnung.

ich werd eine Zeichnung machen.
 

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Wenn also mehr Verbraucher (umschaltbar) von Haus B versorgt werden sollen, würde ich vor dem Umschalter einen (selektiven) RCD 300mA setzen und den PE vom Haus B hier unangeschlossen enden lassen.
Zur Sicherheit kann man eine zweite PE Verbindung vom Ort des Umschalters zur HE-Schiene ziehen. Wenn das schlecht machbar ist, einen Staberder am Ort des Umschalters mit einem Ausbreitungswiderstand kleiner als 160 Ohm einschlagen.

Die umschaltbar versorgten Endstromkreise natürlich mit 30mA RCDs versehen.

Welche Leistung soll denn über das 100 m 5x10mm² übertragen werden?

Bei der Länge hat eine Ader einen Widerstand von 0,18 Ohm. Bei 35A würden 6,3 Volt auf einer Ader abfallen.


Wenn an den beiden Erdkabeln die vom Trafo zu den Häusern A und B ziehen, keine sonstigen großen Belastungen hängen (Gewerbebetriebe o.ä.), wäre es u.U. doch nicht so schlimm, wenn man die beiden PEs der Häuser A und B zum Ring verbinden würde. Ich denke, die Querströme würden sich in Grenzen halten.
Falls jemand Bedenken wegen schädlicher magnetischer Felder auf den Menschen hat, dann lieber den PE wie gezeichnet, hier trennen.


ZweiQuellen1.png
 
Die Phasen sind mit 40A abgesichert. Ich reguliere auf max. 32A.

Grundsätzlich hätte ich ja gerne, dass beide PV-Anlagen auf alle Zähler wirken... aber das bleibt wohl ein Wunschgedanke.

meine WB's zeigen Spannungen von 229-232V pro Phase an.
 
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interpretiere ich die 5x am jeweiligen Kabel zum Trafohaus als fünfadrige Leitung?
Somit wäre die problematik von Ausgleichsströmen nicht gegeben.
Auch im HAK gäbe es dann keine PEN Brücke da mit TN-S eingespeist wird.

Damit dann eine Umschaltung problemlos möglich.
4polig Schalten PE durchverbinden.
 
Hab grad im Haus A nachgeschaut (von dem beide Wohnungen versorgt werden) weil es aktuell nicht verplombt ist.
5 polig
schätze mal 10mm2
da sieht man auch schön, dass PE und N auf einer Schraubleiste hängen.
 

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5 polig
schätze mal 10mm2
da sieht man auch schön, dass PE und N auf einer Schraubleiste hängen.

Die Kabel von der Trafostation zu den Häusern sind immer 4 adrig. Auch, wenn das ein Kundenkabel für eine PV wäre.

Im Versorgernetz habe ich noch nie was 5 adriges gesehen. Und auch nicht 10mm².

Ich sage mal, das sind nicht Bilder vom Kabel des Versorgers, sondern interne Kabel der Kundenanlage.
 
Also wären wir wieder bei dem Problem der zwei Trennstellen die es zu reduzieren gilt.
 
Ja, das wäre auch eine praktikable Lösung, bis sich wieder einer aufregt, weil die Erder nicht alle miteinander verbunden sind.

Man kann aber auch den Erder von Garage C mittels eines 10mm² Cu mit dem von Haus A verbinden. Dann gäbs nichts zu meckern.
 
Also wären wir wieder bei dem Problem der zwei Trennstellen die es zu reduzieren gilt.

Stimmt! Oder sind es unter den lokalen überschaubaren Bedingungen des TE, doch nicht so hohe Ausgleichsströme wie befürchtet, wenn man die PEs von A und B einfach bei C zusammenklemmt???

Andererseits, wenn man mit dem schlimmsten Fall rechnet, dass entweder bei der Zuleitung vom Trafo zum Haus A oder zum Haus B der PEN abreisst und dann extrem hohe Ströme über unseren Verbindungspunkt fließen könnten, für die der Querschnitt 10mm² zu klein wäre und damit Brandgefahr entsteht?
Oder wäre dieses Beispiel zu extrem an den Haaren herbeigezogen?
 
Grundsätzlich hätte ich ja gerne, dass beide PV-Anlagen auf alle Zähler wirken... aber das bleibt wohl ein Wunschgedanke.

Es gäbe die Möglichkeit, mittels bestimmter speziell gewickelter Trafos das zu bewerkstelligen. Neben dem rechtlichen Aspekt, der hier dagegen steht, wäre auch eine aufwändige rechnergesteuerte Mess- und Regelungstechnik notwendig.
 
Das ist doch ein 4adriges Kabel, wie kommst du auf 5?
ach schande, wiso hab ich das nicht gesehen? vor lauter schnell schnell... kA
ja richtig, es ist ein 4adr. Kabel, der Blaue ist eine Phase
dh der PE ist ein PEN ?

Ich habe dieses Kabel nicht verlegt, oder zumindest hab ich keinen Gedanken dazu im Kopf, dass ich es bezahlt hätte. Es gibt aber noch an der Straße einen oberirdischen Anschlusskasten. Ev. wurde von dort damals das Haus mit diesem (nicht vom Neztbetreiber) Kabel versorgt. Ist das überhaupt 10mm2, wie dick muss der Leiter sein?
 
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Da hier der grüngelbe auch auf den N gebrückt ist ist dies natürlich ein PEN, leider.

Die Errichtung eines örtlichen TT Netzes in der Garage halte ich für keine gute Idee.
Abschaltbedingungen im TT sind immer Kritisch, ein Netz der Notlösungen.

TN-S mit einem PEN-Trennpunkt, nur so ist das fachgerecht!
 
Thema: Zuleitungen 5p schalten ?
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