zweite Glühbirne brennt durch :(

[kein-Elektriker67]

Erst mal Danke für die Möglichkeit hier eine Frage zu stellen und schon komme ich zum Punkt:

Unsere Elektrik (Mietwohnung) ist aus den 80´ern. Wir haben nun das "Phänomen", dass als Deckenlicht nur eine Glühlampe verwendbar ist. Wenn wir eine zweite Glühlampe einsetzen brennt diese sofort durch. Auch der Austausch der kompletten Lampe führt zum selben Ergebnis. Offen gestanden kann ich dies NULL nachvollziehen. Ich hoffe mal, dass hier Wer eine Idee hat wie so was möglich ist. Danke!

 

[schUk0]

Herzlich willkommen,

da fehlen leider noch eine Menge Informationen.

Am Besten wären hier ein paar Bilder.

Habt ihr darauf geachtet, dass alle verwendeten Leuchtmittel auch die selbe Nennspannung wie das alte haben?

 

[kein-Elektriker67]

alle verwendeten Leuchtmittel auch die selbe Nennspannung

ja, es waren Standard-Glühbirnen... vermutlich ist es verdammt schwer hier eine "Ferndiagnose" zu stellen.
...ich habe hier bei Euch im Forum ein Bissel gelesen: Ein Dimmer ist da auch noch im Boot. Nachdem Lampenwechsel und Glühbirnenwechsel kein Erfolg brachte, hat der Wohn.Besitzer einen "Elektriker" geschickt. Der meinte hier wäre "eigentlich" Bestandsschutz - er könne hier nur den Dimmer abklemmen. Leider brachte dies keine Veränderung. Wir haben jetzt einfach eine Lampe mit EINER Glühbirne angebracht...nun ja..^^.
Mich interessiert einfach ob dies "gefährlich" werden könnte bzw. woran es liegen kann, dass die Zweite Birne "knallt". Übrigens bleibt eine zweite "Sparbirne" unbeschädigt. Ich habe vollstes Verständnis wenn meine Angaben nicht aussagekräftig genug sind... alles schon schräg - geb' ich gerne zu. Vielen Dank, trotzdem

 

[werner_1]

Ist nur an dieser einen Leuchte das Problem oder gibt es auch woanders Auffälligkeiten?

 

[kein-Elektriker67]

nun Werner, dies kann ich klar mit JA beantworten. In der Küche gibt es Selbiges Problem. Somit scheidet das "Dimm-Schalter" Problem ja schon mal aus^^ (in der Küche ist Keiner). Es scheint also ein "generelles" Problem zu sein.

 

[Octavian1977]

Mängel haben grundsätzlich KEINEN Bestandsschutz!
Grundsätzlich muß die elektrische Anlage sicher sein, was sich aufgrund der Beschreibung so nicht vermuten lässt.
Fakt ist, daß die Anlage so nicht einwandfrei funktioniert und das Instand gesetzt werden muß.
Auch hast Du als Mieter das Recht auf eine Anlage an der sich "heute übliche Geräte" schad- und gefahrlos betreiben lassen.
Abgesehen davon würde ich die Glühlampen ohnehin entsorgen und auf LED setzen.
Hier wäre mindestens mal die Spannung an der Leuchte zu messen insbesondere wenn die zweite dazu kommt.

 

[werner_1]

Obwohl man das aus der Ferne nicht sagen kann, könnte eine (zeitweise) N-Unterbrechng vorliegen, durch die eine Sternpunktverschiebung und somit eine Überspannung auftritt. Eine dringende Überprüfung durch eine Fachkraft ist erforderlich.

 

[patois]

Die Frage ist doch, wann dieser Fehler das erste Mal passiert ist.

 

[kein-Elektriker67]

Vielen Dank für die Antworten. Ich bin nun "gestärkt", dass Problem wieder anzugehen. Ein Fachmann muss her und das reparieren!
*im Übrigen finde ich Eure Reaktionen auf meine Frage hilfreich.
Nochmals herzliche Dank

 

[schUk0]

Ein sehr interessanter Fehler... Für Aufklärung wäre ich sehr dankbar.

 

[kein-Elektriker67]

Ein sehr interessanter Fehler

ja, und nervig^^ - wie gesagt - die Leitungen sind sehr alt. Ich bin so gar kein Elektiker. Aber ich sehe schon, dass sich Vormieter
offenbar reichlich "ausgetobt" haben. Übrigens sind auch einige Steckdosen tot. Kein Wunder wenn ein Fachmann da "die Hände über dem Kopf" zusammen schlägt!
Ich werde jetzt mit dieser Argumentation:

als Mieter das Recht auf eine Anlage an der sich "heute übliche Geräte" schad- und gefahrlos betreiben lassen

...nach Vorne schreiten, Fristen setzen und nicht locker lassen. Wegschauen und "passende" Lampen verbauen ändert ja nichts am eigentlichen Problem.

Grüße an Alle hier