Zwischenzähler vor oder hinter den RCD?

Diskutiere Zwischenzähler vor oder hinter den RCD? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Gibt es einen Vorschrift die besagt ob ein Zwischenzähler vor oder hinter den RCD montiert werden muss? Oder ist das egal?
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msh

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Gibt es einen Vorschrift die besagt ob ein Zwischenzähler vor oder hinter den RCD montiert werden muss?

Oder ist das egal?
 
Dann noch ne blöde Frage, Wenn L1 und L2 am Zähler verdreht sind, macht das was?
 
Dann noch ne blöde Frage, Wenn L1 und L2 am Zähler verdreht sind, macht das was?
technisch im Wohnbereich eigentlich nichts.
Allerdings stellt die der Netzbetreiber ein Rehctsdrehfeld zur Verfügung, dass Du in Deiner kompletten Anlage beibehalten solltest.
 
Also zumindest in AT wird beim Errichten des Hausanschlusses an der Zählersteckklemme das Rechtsdrehfeld gemessen, und gegebenfalls umgeklemmt.
 
Also.....da muss ich etwas ausholen... Unser Haus wurde vor 12 Jahren saniert, der Elektriker hat L1 = schwarz, L2 = braun, L3 = grau gemacht.
Von unserem Haus wurde 2 x 5 x 10mm² zur Garage gelegt.
In der Garage habe ich nun die Unterverteilung ausgetauscht da sie am wegrosten war und zugleich zwei Wallboxen installiert.
Jede brav mit eigenem Stromkreis, RCD und MID Zähler. Soweit alles gut.
Allerdings wusste ich nicht das L1 schwarz ist und habe in der Garage L1 = braun genommen, das kam halt raus beim Messen der Drehrichtung von der 32 A Steckdose.
Das Messgerät sagt halt L1 und L2 seien verdreht.

Jetzt stellt sich mir die Frage ob de Zähler (eltako) damit ein Problem haben würden?
 
Der Netzbetreiber stellt kein bestimmtes Drehfeld zur Verfügung.

Der, der am Ende einer Drehstromleitung die drei Außenleiter auflegt bestimmt das Drehfeld.


Messen der Drehrichtung von der 32 A Steckdose

Drehstromsteckdosen sind so anzuschließen, dass sich ein Rechtsfeld ergibt.

ob de Zähler (eltako) damit ein Problem haben würden?

Das steht in der Anleitung. Du kannst aber davon ausgehen, dass das kein Problem ist.
 
Der, der am Ende einer Drehstromleitung die drei Außenleiter auflegt bestimmt das Drehfeld.
Naja. Das ist in AT im Regelfall der Netzbetreiber.
Aber im Prinzip egal, ob der eingetragene Elektrikerbetrieb oder Netzbetreiber. Sobald der Zähler gesetzt wurde, hat Du garantiert ein Rechtsdrehfeld.
 
Sobald der Zähler gesetzt wurde, hat Du garantiert ein Rechtsdrehfeld.

Du hast dann am Zähler ein Rechtsdrehfeld.
Bereits am Klemmstein darüber hast du dann wieder gar kein definierbares Drehfeld, da der Klemmstein keine Beschriftung "L1, L2, L3" hat.
Ich kann erst dann eine sinnvolle Aussage zu einem Drehfeld machen, wenn ich den drei Außenleiter eine Sortierung / Nummerierung zuweise.

Natürlich zählt man üblicherweise von links nach rechts, aber definiert ist das nicht.

Ich halte es immer so, dass sich in Unterverteilungen ein Rechtsfeld ergibt, wenn ich die Klemmen am FI von links nach rechts als L1, L2 und L3 definiere.
Nochmal: Da diese Klemmen keine derartige Beschriftung haben, ist ein Drehfeld dort nicht definierbar.

Das ist jetzt so ähnlich wie die Diskussion mit einem Kollegen, der bemängelte, dass ich den Stromwandler einer Kompensationsanlage "nicht auf L1" geklemmt hätte.
Ja, in der Tat hatte ich aus Platzgründen den Stromwandler auf die Ader der Hauptzuleitung gesetzt, die mit der mittleren Klemme des Hauptschalters verbunden ist.
Und natürlich hatte ich die Zuleitung zur Kompensation so geklemmt, dass der Außenleiter, der dort auf der "L1"-Klemme liegt, genau der Außenleiter ist, der mit der mittleren Klemme des Hauptschalters verbunden ist.
"Aber das ist ja nicht L1" hieß es. Ich habe dann einen Kreis gezeichnet und drei Punkte darauf gemalt: "Zeige auf den ersten der drei Punkte." Hat er nicht kapiert. Er hat anscheinend gedacht, dass es so etwas wie eine global gültige Definition des L1 geben würde.
 
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