Schiebetor Hörmann EST23 DEFEKT

Diskutiere Schiebetor Hörmann EST23 DEFEKT im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe aus Versehen eine Rundumleuchte 24V- an die Klemmen 4 (Platinenstecker x2a) und 5 (Platinenstecker x2e) angeschlossen. Es war...
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Wir rufen hin u. wieder dort mal an, aber für "unsere" Kunden bzw. Probleme mit deren Geräten, aber nicht für Wildfremde Leute!
 
Hallo,
bin wieder online ich hatte inzwischen PC Probleme die sich jedoch etwas leichter behoben haben.
Eure Anmerkungen und Ideen werden chronologisch, soweit es mir möglich war beantwortet:

Die Platine ist auch auf der Rückseite vollkommen unaufällig.
Hörmann Hotline Statement siehe weiter unten.

zu bigdie
Der Festspannungsregler (IC2)ist ein LM340T5 (7805 P+).
Die Aufschrift vom Gleichrichter ist Z114.
An beiden Punkten sowohl am Regler als auch am Gleichrichter messe ich keine konstante Spg; die Spannung geht beim Messen in die Knie.

zu AgentBRD
C3 mit einer Kapazität von 1000 mycro Farad
übersteigt meine Prüfmöglichkeit.
Es gibt eine zusteckbare Programmiereinheit (B200)und darauf habe ich mich bezogen.
Entschuldige bitte meine Nachlässigkeit.
Sicherung F1 ist o.k.
LED leuchtet grün.
B1 und B2: Ansteuerung Motorbremse; Bei Betrieb ca. 130 V~.
Wenn ich die Platine stromlos gemacht habe war dieser Platinenstecker gezogen; um Bauteile bzw.die Sicherung zu prüfen i.O.
Im Betriebszustand (Brücke: Klemmen 12 und 13), d.h. angeschlossen an 230~ natürlich gesteckt.


zu Hörmann Hotline:
Meine Erfahrung zu diesem Thema decken sich leider mit der Aussage von AgentBRD.
Ich möchte keinem dieser Leute ungerecht werden, die Steuerung ist 21 Jahre.
Niemand von den Leuten, auch bei den sogenannten Spezialisten im Werk haben sich sonderlich bemüht.
Das Thema EST23 (Schiebetorsteuerungsplatine)und Programmiereinheit (B200) existiert nicht mehr.

Ich danke euch nochmal für eure Tipps und eure Beharrlichkeit!!!!!

Die nächsten Schritte meinerseits werden morgen erfolgen:

Spannungsregler (LM340T5 7805 P+), Gleichrichter (Z114)und Kondensatoren C3 und C4 (beide 1000 mycroF) austauschen.

LG Dieter

P.S.: A.und O.: Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
 
Wenn am Gleichrichter schon die Wechselspannung fehlt, ist der Trafo oder die Sicherung defekt (AC Bereich des Messgerätes benutzen.
 
WayneW schrieb:
Der Festspannungsregler (IC2)ist ein LM340T5 (7805 P+).
Ah, Ok. Meine Bezeichnug (L7805CV) stammt von einem anderen Halbleiter-Hersteller, aber zumindest wurde das Bauteil richtig erkannt.

Du kannst den Spannungsregler qualitativ prüfen, indem du ihn auslötest und auf Durchgang prüfst. Hast du vom mittleren Steg Durchgang zu einem oder beiden anderen, dann ist das Teil hin. Passiert gerne einmal.

Die Aufschrift vom Gleichrichter ist Z114.
An beiden Punkten sowohl am Regler als auch am Gleichrichter messe ich keine konstante Spg; die Spannung geht beim Messen in die Knie.
Gute Arbeit! Das ist ein gutes Zeichen, vielleicht liegen wir wirklich richtig.

Stutzig macht mich, dass die LED leuchtet, aber deine Steuerung doch nicht operiert. Daheraus möchte ich tippen, dass dein Gleichrichter teilweise zerballert ist. Möglicherweise ist eine Gleichrichterbahn zerschossen und nun hast du eine stark pulsierende Gleichspannung. Das erklärt das Phänomen "keine konstante Spannung".
Ich würde mich primär auf den Gleichrichter einschießen.

B1 und B2: Ansteuerung Motorbremse; Bei Betrieb ca. 130 V~.
Hat mit deinem Problem nichts zu tun, aber die Ausgangsspannung ist seltsam. Ich hätte eine Gleichspannung im Bereich 180-200V erwartet.

Im Betriebszustand (Brücke: Klemmen 12 und 13), d.h. angeschlossen an 230~ natürlich gesteckt.
In Ordnung, sehr gut. Entschuldige bitte die Anmerkung. War nur zur Sicherheit.
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Edit:
bigdie schrieb:
Wenn am Gleichrichter schon die Wechselspannung fehlt, ist der Trafo oder die Sicherung defekt (AC Bereich des Messgerätes benutzen.
Oh, vielleicht habe ich das nicht richtig mitgeschnitten. Die Spannung ist am EINGANG des Gleichrichters nicht konstant? Joa, dann hat bigdie vollkommen recht: Trafo.
Hörmann hat hier einen Trafo mit zwei Kernen reingeschuppert, die - wie so oft - in Reihe geschalten wurden. So sollten eigentlich 20VAC am Gleichrichter ankommen (Wie man daheraus auf die 24V, welche im Schaltplan angegeben sind, kommt, sei Geheimnis des Herstellers).
Ist eine Wicklung kurzgeschlossen, fällt die Spannung auf die Hälfte herunter. Das könnte es wirklich sein. Hut ab!
 
Hörmann hat hier einen Trafo mit zwei Kernen reingeschuppert, die - wie so oft - in Reihe geschalten wurden. So sollten eigentlich 20VAC am Gleichrichter ankommen (Wie man daheraus auf die 24V, welche im Schaltplan angegeben sind, kommt, sei Geheimnis des Herstellers)

Wenn man statt Maschinenbau Elektrotechnik studiert hätte, wüsste man, dass Millionen Elektroniker um dieses Geheimnis wissen und es "mit dem Hersteller" teilen!

P.
 
patois schrieb:
Wenn man statt Maschinenbau Elektrotechnik studiert hätte, wüsste man, dass Millionen Elektroniker um dieses Geheimnis wissen und es "mit dem Hersteller" teilen!
Dann ist das jetzt deine Chance, Licht in's dunkel zu bringen und andere Menschen schlauer zu machen. Das wäre mal ein echter Beitrag, anstatt nur zu stänkern.

Aber ok, lese ich mich selber nochmal ein: 2x10VAC per Gleichrichtung (*1,41 [Stichwort Effektivwert]) kommen wir aus 28VDC und mit der Glättung und Verlusten komme wir bei 24VDC raus. Mea Culpa, stimmt. Danke für den Anstoß. Keinen Dank für die Form des Anstoßes.
 
.
Aber hallo, man kann auch seine Mimosenhaftigkeit übertreiben.

Mein Beitrag sollte "humorig" sein; es war damit absolut keine Bosheit beabsichtigt.

Patois
 
Nachdem ich nun in der Mechanik,
Motorgehäuse freilegen und durchmessen der GL (Gabellichtschranke) beschäftigt war, möchte ich noch auf die folgenden Punkte eingehen:

AGENTBRD:
Ein Versehen meinerseits, die Spannung zwischen Punkt B1 und B2 beträgt 200V=.

Ich habe den LM 340T5 ausgetauscht.
Die Spannung an den verschiedenen Messpunkten ist wieder Konstant 30V=.

Nun bekomme ich auf der Anzeige B200 (Parametriereinheit) die Fehleranzeige "2".
Laut Einbauanleitung von Hörmann wird dies als, ich zitiere,
Gabellichtschranke U/min defekt gedeutet.

Nun habe ich folgende Messungen vorgenommen:

R (76,74) etwas über 1kOhm
Leerlaufspannungen (abgezogener Platinenstecker74,75 und 76)
U (76,74) = 30V=
U (75,14) = 26,6V=
U (75,74) = 26,6V=
Ich schließe daraus die Spannung zum Betrieb dieser Gabellichtschranke ist vorhanden.
Leider habe ich mit der Schaltung keinerlei Erfahrung.
Das Bauteil nennt sich HOA 1881-103.
Kann mir jemand helfen mit dieser Thematik?
Vielen Dank
LG Dieter
 
WayneW schrieb:
Ich habe den LM 340T5 ausgetauscht.
Die Spannung an den verschiedenen Messpunkten ist wieder Konstant 30V=.
Daumen hoch. Einwandfrei!

Nun bekomme ich auf der Anzeige B200 (Parametriereinheit) die Fehleranzeige "2". Laut Einbauanleitung von Hörmann wird dies gedeutet als, ich zitiere: "Gabellichtschranke U/min defekt"

Die Aufgabe der Gabellichtschranke ist, die Bewegung des Tores zu erkennen. Quasi ist das ein lichtgesteuerter Inkrementalgeber.
Ich nehme an, die Gabellichtschranke sitzt im oder am Motor oder eher noch Getriebe. Da es sich um eine kompakte, geschlossene Einheit handelt, wirst du sie komplett austauschen müssen. Vermutlich ist die integrierte LED defekt.
 
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