Leistungsschalter mit Kurzschlußanzeige gefallen

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cambridge

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Hallo Leutem hoffe euch geht es gut

Der Einspeiseschalter (Leistungsschalter) einer NSHV ist mit einer Kurzschlußmeldung gefallen.
Da die Sicherungen der Verbraucher nicht gefallen sind, gehe ich stark von einem Fehler an der Leitungsverbindung zur Sammelschiene aus.
Mein Folgeschritt. die Klemmen zu den Verbauchern abklemmen, und an der Sammelschiene den Widerstandt bzw Isomessung mit einem geeigneten Isolationswiderstandsprüfer durchführen. VDE > 1MOhm ist ja da die Vorschrift. Falls ich da keinen Fehler feststelle, würde ich jeden einzelnen Verbraucher einzeln zuschalten

Stimmt ihr mir da ein, zuerst Isoprüfung durchführe?
 
Es gibt keine "Kurzschlußanzeige" bei Leistungsschaltern , lediglich eine Meldung der Auslösung.
Diese kann durch einen Kurzschluß erfolgen, aber auch durch eine Überlast, was häufiger ist.

Messung der Isolationswerte vor dem Wiedereinschalten ist zu empfehlen.
Die Verbraucher Abklemmen macht keinen Sinn, davon ausgehend, daß diese separate Sicherungen haben.

Um was für einen Leistungsschalter handelt es sich denn?
Bei Schneider gibt es bei einer älteren Serie (ca 10-20 Jahre alt) Probleme mit der Micrologic. Diese kann den Schalter bei schwacher Last abschalten. Das Problem ist bei Schneider bekannt und es gibt auch eine Ersatz Micrologic.
 
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Das ist er

http://w3.siemens.com/powerdistribution ... alter.aspx

"Messung der Isolationswerte vor dem wiedereinschalten ist zu empfehlen.
Die Verbraucher Abklemmen macht keinen Sinn, davon ausgehend, daß diese separate Sicherungen haben"

IsoMessung an der Sammelschiene. >1MOhm ist ja da die Richtlinie
 
cambridge schrieb:
...
IsoMessung an der Sammelschiene. >1MOhm ist ja da die Richtlinie

lt. Regelwerk ja :lol: - nur bei neueren Anlage sollten die Werte eher Richtung unendlich, respektive Meßgerät Endanzeige oder Überlauf.

und jetzt im konkreten Fall - der Schalter hat ja in der kleinsten Ausführung schon mal 630 A - das rummst schon deutlich wenn die Kurzschlussauslösung anspricht.

Auf gut deutsch - die Fehlerstelle wird möglicherweise schon bei der (hoffentlich) vorhergehenden Sichtprüfung zu finden sein. Auch mit der Nase kann in dieser Größenordnung schon manches entdeckt werden.

Nachdem wir keine Vorimpedanz, Größe und Charakteristika deiner Verbrauchersicherungen, Aufbau der Anlage etc. kennen, gibt es viele Möglichkeiten.

War die Anlage schon in Betrieb?
Handelt es sich um die Erstinbetriebnahme?
Wurden Umbauten durchgeführt?

oder einfach der berühmte Schraubenschlüssel auf der Verschienung?
 
Oder Whiskerbildung auf verzinnten Sammelschienen und besonders Stromschienen bestimmter Baureihen.
Da sieht man aber nicht unbedingt viel und je nach Raumgröße wird das auch mit dem Geruch schwer.
Der Siemens 3WL hat keine mir bekannten Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Schneider gibt es bei einer älteren Serie (ca 10-20 Jahre alt) Probleme mit der Micrologic. Diese kann den Schalter bei schwacher Last abschalten. DAs Problem ist bei Schneider bekannt und es gibt auch eine Ersatz Micrologic.

Als dieses Problem vor 1,5 Jahren bei einem Kunden von uns auftrat, hat Schneider sich sehr schwer getan mit dieser Info herauszurücken. Auch beim Lieferanten der Schaltanlage (Hensel)liefen nachfragen erstmal ins leere. Das hat unseren Kunden sehr viel Geld, und mich Nerven gekostet. Warum nicht alle Käufer der betroffenen Serie angeschrieben werden, möglicherweise mit Angebot des Austausch bzw. Reparatur ist mir schleierhaft.

Reparatur erfolgte dann durch Austausch des kompletten Schalters, zugegeben mittels eines sehr gut passenden Adaptersatzes.
 
Dann war es vielleicht etwas anderes, bei uns wurde nur die Auslöseeinheit (Micrologic) getauscht, sofern es möglich war. Manche Schalter können nicht geschaltet werden und beim Tausch kann es zur Auslösung kommen.
 
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