1. Was ist aus der Umschulung zum Industrieelektriker geworden
@Elektron159? Voll dabei oder Planänderung?
2. Wäre eine Berufsausbildung mit ca. 1.000 EUR Ausbildungsvergütung eine Option gewesen?
3. Richtigstellung: Um Staatlich geprüfter Techniker zu werden, muss nicht zwingend eine facheinschlägige Berufsausbildung vorhanden sein. Es reichen 5 Jahre Berufserfahrung im entsprechenden Bereich aus.
Beispiel1: Keine Ausbildung oder Ausbildung zum Bürokaufmann. Anschließend 5 Jahre in der Produktion tätig z.B. Herstellung elektronischer Bauteile / Produkte. Dadurch berechtigt für die Weiterbildung
Staatlich geprüfter Techniker z.B. in Medizintechnik, Elektrotechnik.
Beispiel2: 5 Jahre Berufserfahrung reichen aus, an der IHK eine
Externen Prüfung abzulegen, um den Berufsabschluss nachzuholen. Im o.g. Beispiel ist es die Externen Prüfung für Elektroniker für Geräte und Systeme. Gleiches gilt für andere Berufe.
4. Wenn es um Zeitersparnis geht, hat der Thread-Ersteller recht. 16 Monte für Industrieelektroniker, anschließend ca. 6 Monate für den Industriemeister. Ggf. vorher mehrere Monate Berufserfahrung notwendig, um für die Meisterprüfung zugelassen zu werden, sowie ggf. hohe Kosten für die Meister-Ausbildung.
5. Wie hätte ich es gemacht? Laut Bundesagentur für Arbeit dauert die Berufsausbildung zum Industrieelektroniker 2 Jahre mit einer Vergütung ab 1.032 EUR. Ergo: Ausbildungsbetrieb gesucht, 2 Jahre die Ausbildung durchgezogen, anschließend 4 Jahre in Teilzeit den Staatlich geprüften Techniker für Elektrotechnik (ist kostenlos) absolviert. Techniker-Gehälter liegen im Schnitt bei 50k aufwärts.