D
Demophobie
- Beiträge
- 7
Hallo zusammen,
ich habe vor einem Jahr neu gebaut. Es wurde eine SAT-Anlage (selbst) installiert. Der Elektriker schloss damals einfach ein 16mm² (mehrdrähtig) an den Dachsparrenhalter an und führte es zu HES. Das wars. Nun, wo ich die kleineren Baustellen am Haus langsam in Angriff nehme fällt mir nach etwas Recherche auf: So geht es nicht.
Ich habe nun eine wenig im Forum gestöbert und musste direkt lernen: Blitzschutz und PA scheint wohl nicht ganz so einfach wie ich es mir dachte. Trotz vielem Lesen und der Tatsache, dass ich Physiker bin, bräuchte ich ein paar Einschätzungen aus der Praxis. Ich werde wohl auch kaum jemanden finden, der mir diese Installation nun "repariert".
Ein Foto der Situation im Anhang.
Zunächst wurde mir klar: Es wäre klüger gewesen die Sat-Anlage im nicht gefährdeten Bereich zu installieren. Ich wollte zunächst näher ans Haupthaus, habe das aber aus optischen Gründen verworfen. Naja, der Zug ist abgefahren. Nun möchte ich wenigstens den Blitzschutz vernünftig machen.
PA: Ich habe nun erstmal ein 4mm² von der Erdungsklemme des Dachsparrenhalters durch ein Leerrohr zum Multischalter (mitten im Haupthaus) geführt. Soweit ich verstanden habe gibt es keinen Grund einen besonderen Anschluss für den Mast zu verwenden, oder? Ich bin noch unschlüssig ob ich vom Multischalter nun wieder mit 4mm² zur HES muss wegen der Schleifenbildung. Physikalisch ist mir die Gefahr klar, nun lese ich aber unterschiedliche Meinungen. Schleifen sollen teilweise sogar gewünscht sein?
Erdung: Zunächst brauche ich vernünftige Bandrohrschelle und auch die HES sollte ich mal auf Eignung prüfen. Zur Leitungsführung habe ich nun in meinen Augen diese verschiedene Möglichkeiten:
(1) Ich könnte das mehradrige 16mm² nehmen, welches von der Sat-Anlage ca. 6m horizontal durch den Spitzboden des Nebengebäudes verläuft und dann direkt nach unten auf die HES läuft. Die Abstände zu normalen 230V-Leitungen sind aber an einer Stelle zwangsläufig sehr klein. Mit der Lösung habe ich Bauchschmerzen.
(2) Ich könnte das 16mm² Kabel neu verlegen (einadrig) und so durch den Dachboden führen, dass wenigstens die Abstände größer gleich 0,3m zu 230V Leitungen sind. komme dann auch auf die HES.
(3) Erdung über das Dach. Dafür müsste ich aber - um zu einem Fallrohr zu gelangen was in der Nähe der HES ist - horizontale Strecken in Kauf nehmen. Außerdem müsste ich die Pflasterung dafür ein paar Meter hochnehmen.
(4) Fangstange - damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Vielleicht habt ihr ja Zeit kurz eine Meinung abzugeben. Ich habe nun wieder gelernt: Hätte ich das gleich vernünftigt geplant wäre mir viel Arbeit erspart geblieben.
Grüße
ich habe vor einem Jahr neu gebaut. Es wurde eine SAT-Anlage (selbst) installiert. Der Elektriker schloss damals einfach ein 16mm² (mehrdrähtig) an den Dachsparrenhalter an und führte es zu HES. Das wars. Nun, wo ich die kleineren Baustellen am Haus langsam in Angriff nehme fällt mir nach etwas Recherche auf: So geht es nicht.
Ich habe nun eine wenig im Forum gestöbert und musste direkt lernen: Blitzschutz und PA scheint wohl nicht ganz so einfach wie ich es mir dachte. Trotz vielem Lesen und der Tatsache, dass ich Physiker bin, bräuchte ich ein paar Einschätzungen aus der Praxis. Ich werde wohl auch kaum jemanden finden, der mir diese Installation nun "repariert".
Ein Foto der Situation im Anhang.
Zunächst wurde mir klar: Es wäre klüger gewesen die Sat-Anlage im nicht gefährdeten Bereich zu installieren. Ich wollte zunächst näher ans Haupthaus, habe das aber aus optischen Gründen verworfen. Naja, der Zug ist abgefahren. Nun möchte ich wenigstens den Blitzschutz vernünftig machen.
PA: Ich habe nun erstmal ein 4mm² von der Erdungsklemme des Dachsparrenhalters durch ein Leerrohr zum Multischalter (mitten im Haupthaus) geführt. Soweit ich verstanden habe gibt es keinen Grund einen besonderen Anschluss für den Mast zu verwenden, oder? Ich bin noch unschlüssig ob ich vom Multischalter nun wieder mit 4mm² zur HES muss wegen der Schleifenbildung. Physikalisch ist mir die Gefahr klar, nun lese ich aber unterschiedliche Meinungen. Schleifen sollen teilweise sogar gewünscht sein?
Erdung: Zunächst brauche ich vernünftige Bandrohrschelle und auch die HES sollte ich mal auf Eignung prüfen. Zur Leitungsführung habe ich nun in meinen Augen diese verschiedene Möglichkeiten:
(1) Ich könnte das mehradrige 16mm² nehmen, welches von der Sat-Anlage ca. 6m horizontal durch den Spitzboden des Nebengebäudes verläuft und dann direkt nach unten auf die HES läuft. Die Abstände zu normalen 230V-Leitungen sind aber an einer Stelle zwangsläufig sehr klein. Mit der Lösung habe ich Bauchschmerzen.
(2) Ich könnte das 16mm² Kabel neu verlegen (einadrig) und so durch den Dachboden führen, dass wenigstens die Abstände größer gleich 0,3m zu 230V Leitungen sind. komme dann auch auf die HES.
(3) Erdung über das Dach. Dafür müsste ich aber - um zu einem Fallrohr zu gelangen was in der Nähe der HES ist - horizontale Strecken in Kauf nehmen. Außerdem müsste ich die Pflasterung dafür ein paar Meter hochnehmen.
(4) Fangstange - damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Vielleicht habt ihr ja Zeit kurz eine Meinung abzugeben. Ich habe nun wieder gelernt: Hätte ich das gleich vernünftigt geplant wäre mir viel Arbeit erspart geblieben.
Grüße