Kommt drauf an
<ul><li>Wie hoch ist der bereits angefallene Spannungsfall an der UV im schlimmsten Fall?
<li>Wie stark will man die Leitung absichern?
<li>Wie lang ist die Leitung von der UV zu den Steckdosen?
<li>Welche Verlegeart wird für die Leitungen gewählt?
<li>Mit welcher Umgebungstemperatur muss man rechnen?
<li>Gibt es bei der Verlegung über längere Strecken eine Häufung?
<li>Ist damit zu rechnen, dass an den Steckdosen sehr lange Verlängerungskabel angeschlossen werden?
<li>....</ul>
Die alten Haudegen haben früher gern ganz pauschal mal 1,5er für Steckdosen genommen.
Wenn man genauer nachrechnet dann merkt man aber, dass 1,5er halt oft nicht reicht. Entweder bekommt man bei ungünstiger Verlegung schon mit der Leitungsbelastbarkeit Schwierigkeiten oder der Spannungsfall wird zu hoch.
Bis zu maximal 18m <u>kann</u> das (wenn sonst alles passt) mit 1,5er noch gehen.
Es setzt sich aber immer mehr durch, dass man Steckdosenkreise vorsichtshalber mit 2,5er anfährt.
Aber selbst bei 2,5er darf die Leitungslänge nicht beliebig lang sein - Irgendwann muss man mit dem Querschnitt hochgehen und weil mehr als 2,5er nicht mehr in die Steckdosen passen und man auch die Strippenenden kaum noch in die Dose gestopft bekommt, muss man dann noch nen Verteiler setzen.
Aber so schlimm wird's bei Dir ja nicht sein.
Grundsätzlich rate ich dringend dazu die Leitung so zu dimensionieren, dass mit B16 abgesichert werden kann - Auch wenn es momentan noch nicht gebraucht wird.
Aber z.B. deine Kaffeemaschine würd mit ner B10er Absicherung schon nicht mehr klar kommen.
Viele Grüße,
Uli