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EBC41
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Hallo,
in erster Linie bestimmt man doch die Abschaltbedingung für Kurzschlüsse zwischen L und PE.
Ist auch logisch, damit man beim Berühren der Gehäuse von defekten Geräten nur kurze Zeit einer gefährlichen Spannung ausgesetzt wird. Also nach 0,3 sec im TN-System und 0,2 sec im TT-System muss das vorgeschaltete Organ abgeschaltet haben.
Aber wie verhält es sich nun bei Schluss zwischen L und N. In der Regel wird hier die Abschaltung in der gleichen Zeit ablaufen, wenn beispielsweise im TN-System nur ein B16A LS verwendet wird. Dem Strom ist es ja egal, ob er über die grün-gelbe oder die blaue Ader zurückläuft (bei gleichem Querschnitt). Wichtig ist einfach, das die Schleifenimpedanz und der Netzinnenwiderstand richtig berechnet wurden.
Heikel würde es dann werden, wenn jemand auf die Idee käme, hunderte Meter Verlängerungsleitung anzustöpseln, zum Beispiel durch Laien für eine Party irgendwo im Gelände. In diesem Fall würde der magnetische Auslöser sicher nicht mehr ansprechen.
Ok, hoffen wir, dass die Steckdose mittels RCD geschützt ist, dann bleibt wenigsten am Gehäuse keine gefährliche Spannung für längere Zeit stehen, für den Fall eines L-PE - Schlusses. Aber wie lange darf es beim L-N - Schluss dauern? Irgendwie gibt es da ganz unterschiedliche Ansichten? Gelten dann die 5 sec???
Die gleiche Problematik hat man auch bei alten Hausanschlüssen im TT-Netz, die die Abschaltbedingung nicht erfüllen und deshalb RCD erfordern. Oder beim Betrieb von mobilen Notstromerzeugern an Hausnetzen, die in der Regel keine so hohe Kurzschlussleistung aufbringen können.
in erster Linie bestimmt man doch die Abschaltbedingung für Kurzschlüsse zwischen L und PE.
Ist auch logisch, damit man beim Berühren der Gehäuse von defekten Geräten nur kurze Zeit einer gefährlichen Spannung ausgesetzt wird. Also nach 0,3 sec im TN-System und 0,2 sec im TT-System muss das vorgeschaltete Organ abgeschaltet haben.
Aber wie verhält es sich nun bei Schluss zwischen L und N. In der Regel wird hier die Abschaltung in der gleichen Zeit ablaufen, wenn beispielsweise im TN-System nur ein B16A LS verwendet wird. Dem Strom ist es ja egal, ob er über die grün-gelbe oder die blaue Ader zurückläuft (bei gleichem Querschnitt). Wichtig ist einfach, das die Schleifenimpedanz und der Netzinnenwiderstand richtig berechnet wurden.
Heikel würde es dann werden, wenn jemand auf die Idee käme, hunderte Meter Verlängerungsleitung anzustöpseln, zum Beispiel durch Laien für eine Party irgendwo im Gelände. In diesem Fall würde der magnetische Auslöser sicher nicht mehr ansprechen.
Ok, hoffen wir, dass die Steckdose mittels RCD geschützt ist, dann bleibt wenigsten am Gehäuse keine gefährliche Spannung für längere Zeit stehen, für den Fall eines L-PE - Schlusses. Aber wie lange darf es beim L-N - Schluss dauern? Irgendwie gibt es da ganz unterschiedliche Ansichten? Gelten dann die 5 sec???
Die gleiche Problematik hat man auch bei alten Hausanschlüssen im TT-Netz, die die Abschaltbedingung nicht erfüllen und deshalb RCD erfordern. Oder beim Betrieb von mobilen Notstromerzeugern an Hausnetzen, die in der Regel keine so hohe Kurzschlussleistung aufbringen können.