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peanut
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Hallo Zusammen!
Nachdem googlen nichts befriedigendes hergegeben hat, dachte ich mir: Ich versuche mein Glück mal bei den "Fachleuten". Das ist demnach mein erster Beitrag hier, ich hoffe auf freundliche Behandlung.
Kurz vorab: Ich bin Elektromechaniker. Ich durfte eine anständige Ausbildung bei der deutschen Post genießen und habe diese auch als damals Landesbester Geselle abgeschlossen. Ganz Laie bin ich also definitiv nicht.
Zum Thema: Ich hab seit 2 Jahren ein altes Haus. Elektrik Stand der ´60er etwa. Die PE´s sind alle zusammen geklemmt und ein dickeres PE führt als Einzelader aus dem hölzernen Zählerkasten in die Wand und ward nie wieder gesehen. Kommt nicht im Keller bei den Wasserrohren raus, und hängt nicht am Gußeisernen Fallrohr oder sonst wo dran. Es gibt einen Anbau von 1969 - wenn ich Glück hab haben die da was Erdungs-Ähnliches in die Streifenfundamente gebaut und diese PE-Leitung führt da hin. Kann ich nicht sagen.
PE und N sind im Schrank jedenfalls nirgends gebrückt, demnach aktuell TT-Anlage. Kann sein, dass das Netz hier mittlerweile dank viel Fundament-geerdetem Neubau um die Ecke zum TN-C umgemünzt wurde aber auch das müsste ich erst erfragen.
Jedenfalls: Ich hab einen alten, wirklich historischen Brunnen im Hof. Und alle ahnen es schon: Der Mann will da einen "anständigen" Erder drin versenken. Das ist kein "moderner" Brunnen, sondern ein mit Sandsteinen gemauertes Loch von satten 1,2m Durchmesser und 10m Tiefe. Wasser steht ganzjährig! nie tiefer als 2m unter GOK, also immer mindestens 8m Wassersäule. Also rein von der Kontaktfläche und Übergangswiderständen ins ebenso ständig wassergesättigte Erdreich kanns besser eigentlich nicht werden.
Aber: Ja, die 0100-540 sagt scheinbar (ich habs selbst nicht in Druckform vorliegen), dass man Erder nicht (mehr) direkt in Wasser errichten darf.
Frage: WARUM? Ich hätte dazu wirklich seeeehr gerne eine Erklärung.
Und ich bitte bitte ganz ganz höflich, mich nicht mit "geh zu ner Fachfirma" abzuspeisen. Ich habe so viel Fachfirmen-Verbrechen gesehen, dass ich regelrecht Angst vor denen habe. Ganz im Ernst.
Ich möchte einfach meine Erdungs-Situation verbessern, was gerade bei TT ja ziemlich angebracht ist.
Was genau ist jetzt also das "schlimme" oder "gefährliche" daran, wenn ich eine 10m lange V4A-Stange (von mir aus dünn galvanisch vergoldet - ich mache sowas) da rein hänge und mit dem Anlagen-PE verbinde?
PS: Nix Blitzschutz, geht aktuell einzig und allein um Potentialausgleich/Erdung der Anlage.
Besten Dank im Voraus für freundliche, sachliche Antworten!
Nachdem googlen nichts befriedigendes hergegeben hat, dachte ich mir: Ich versuche mein Glück mal bei den "Fachleuten". Das ist demnach mein erster Beitrag hier, ich hoffe auf freundliche Behandlung.
Kurz vorab: Ich bin Elektromechaniker. Ich durfte eine anständige Ausbildung bei der deutschen Post genießen und habe diese auch als damals Landesbester Geselle abgeschlossen. Ganz Laie bin ich also definitiv nicht.
Zum Thema: Ich hab seit 2 Jahren ein altes Haus. Elektrik Stand der ´60er etwa. Die PE´s sind alle zusammen geklemmt und ein dickeres PE führt als Einzelader aus dem hölzernen Zählerkasten in die Wand und ward nie wieder gesehen. Kommt nicht im Keller bei den Wasserrohren raus, und hängt nicht am Gußeisernen Fallrohr oder sonst wo dran. Es gibt einen Anbau von 1969 - wenn ich Glück hab haben die da was Erdungs-Ähnliches in die Streifenfundamente gebaut und diese PE-Leitung führt da hin. Kann ich nicht sagen.
PE und N sind im Schrank jedenfalls nirgends gebrückt, demnach aktuell TT-Anlage. Kann sein, dass das Netz hier mittlerweile dank viel Fundament-geerdetem Neubau um die Ecke zum TN-C umgemünzt wurde aber auch das müsste ich erst erfragen.
Jedenfalls: Ich hab einen alten, wirklich historischen Brunnen im Hof. Und alle ahnen es schon: Der Mann will da einen "anständigen" Erder drin versenken. Das ist kein "moderner" Brunnen, sondern ein mit Sandsteinen gemauertes Loch von satten 1,2m Durchmesser und 10m Tiefe. Wasser steht ganzjährig! nie tiefer als 2m unter GOK, also immer mindestens 8m Wassersäule. Also rein von der Kontaktfläche und Übergangswiderständen ins ebenso ständig wassergesättigte Erdreich kanns besser eigentlich nicht werden.
Aber: Ja, die 0100-540 sagt scheinbar (ich habs selbst nicht in Druckform vorliegen), dass man Erder nicht (mehr) direkt in Wasser errichten darf.
Frage: WARUM? Ich hätte dazu wirklich seeeehr gerne eine Erklärung.
Und ich bitte bitte ganz ganz höflich, mich nicht mit "geh zu ner Fachfirma" abzuspeisen. Ich habe so viel Fachfirmen-Verbrechen gesehen, dass ich regelrecht Angst vor denen habe. Ganz im Ernst.
Ich möchte einfach meine Erdungs-Situation verbessern, was gerade bei TT ja ziemlich angebracht ist.
Was genau ist jetzt also das "schlimme" oder "gefährliche" daran, wenn ich eine 10m lange V4A-Stange (von mir aus dünn galvanisch vergoldet - ich mache sowas) da rein hänge und mit dem Anlagen-PE verbinde?
PS: Nix Blitzschutz, geht aktuell einzig und allein um Potentialausgleich/Erdung der Anlage.
Besten Dank im Voraus für freundliche, sachliche Antworten!
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