Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?

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Zidane

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  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #1
Hi..

Mit einem Phasendetektor, kann man die Phase am Gerät selbst feststellen, dagegen mit einem Phasenprüfer an der Steckdose.

Phase ich nun alle meine Geräte aus, kann ich die Geräte anfassen ohne einen Potenzialstrom zu spüren, sprich ein leichtes Kribbeln am Metal, wenn man den Stecker umdreht ist es weg.

Welchen Vorteil ergebe es, allgemein und für den Energieversorger wenn die Geräte und Steckdose passen.

Richtig ist zwar das es bei Wechselstrom egal ist, wie der Stecker drin sitzt, aber praktisch und und daher vermute das in Ländern mit Wechselstrom z.b England und nicht verpolbaren Stecker dies berücksichtigt wird.

Das das wohl mit Potenzialausgleich zu tun hat, habe ich es mal hier reingeschrieben. Was meint Ihr dazu.
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #2
Bei einer fachgerechten Installation gibt es keine Berührungsspannung an Gerätegehäusen.
Sollte es zu einem Kribbeln beim Anfassen des Gerätes kommen liegt das an einem Defekt in der elektrischen Installation oder des Potentialausgleiches.
Probleme gibt es auch bei klassischer Nullung
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #3
Kann man eine klassische Nullung bei einem offenen Verteilerkasten erkennen ?

Bisher kenne ich keinen Fall, wo es kein Potenzialstrom gibt, bei unterschiedlich angeschlossenen HiFi-Geräten im Wohnzimmer.
Auch bei Kollegen nicht, und ich kann mir kaum vorstellen das da überall die Installation fehlerhaft sein soll.

Die ist ja bei mir okay, und überprüft daher die Frage wie sowas noch entstehen kann, wenn man nu kein TN-C Netz hat.

Und die üblichen Vorgehensweisen sind dann ebend, sofern die Elektrik okay ist, die Stecker umzudrehen, gemeinsam auf Masse zu lesen, galvanisch zu trennen, sprich Mantelstromfilter sofern Kabel verwendet wird, etc.
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #4
Zidane schrieb:
Kann man eine klassische Nullung bei einem offenen Verteilerkasten erkennen?

Jo.

Zidane schrieb:
Auch bei Kollegen nicht, und ich kann mir kaum vorstellen das da überall die Installation fehlerhaft sein soll.

Ich stehe auf dem Schlauch kann mit deinem Post nix anfangen. Kannst Du das mal verständlich schreiben?

Zidane schrieb:
Und die üblichen Vorgehensweisen sind dann ebend, sofern die Elektrik okay ist, die Stecker umzudrehen, gemeinsam auf Masse zu lesen, galvanisch zu trennen, sprich Mantelstromfilter sofern Kabel verwendet wird, etc.

Hä?

Lutz
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #5
Ich meinte damit das das Problem mit Potenzialströmen bei Geräten öfter auftritt als man denkt, und ich nicht glaube das überall bei denen die Installation fehlerhaft ist.

Wenn wie du sagst, es so ist warum ist das Problem ebend dann weg, wenn die Geräte ausgephast werden bzw. der Stecker umgedreht wird, oder die ganzen Geräte gemeinsam über das Gehäuse erdet, was aber im Prinzip nur in der Studiotechnik üblich ist, und Störungen in der Anlage zu vermeiden.

Dieses Problem hatte ich auch, als ich z.b PC und Anlage verbunden hatte. Ursache dafür war das Kabel analog, was den Tuner versorgt hatte. Mit einem Mantelstromfilter war es behoben.

Des letzteren verweise ich mal noch http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-11089.html

hierhin, dort heißt es normal bei 2 poligen Geräten. Sprich bei mir der Verstärker, D/A Wandler, Plattenspieler, und betreffendes Gerät und dessen Metalfront, der CD-Player bei dem es kribbelt.

Bilder vom Verteiler gibts am Dienstag, wenn die letzten Arbeiten an diesem durchgeführt werden, da gehe ich so jetzt nicht bei. Das sollte das Klarheit verschaffen.
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #6
@all
Er meint EMV Probleme!
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #7
aha da sind wir ja schon mal einen Schritt weiter.
hier geht es offensichtlich um Geräte der Schutzklasse II also Geräte ohne PE-Anschluß.
Da können natürlich auch bei korrekter Installation Spannungsunterschiede am Gehäuse entstehen.
Das ist einer Der Gründe warum ich von Schutzklasse II nicht sonderlich viel halte.
Gerade bei HIFI Geräten ist eigentlich die Erstellung eines Potentialausgleiches über den PE sehr sinnvoll.
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #8
Aber nachträglich lediglich über das Gehäuse möglich, oder ebend durch das ausphasen von diesen und passend den Stecker zur Phase in die Dose stecke. Damit habe ich die EMV-Probleme dann im Griff.

Eine nachträgliche PE-Installation im Gerät ist nicht zulässig, aber wird sicher auch seinen Grund haben warum man diese Schutzklasse eingeführt hat und nicht gleich von Anfang an jedes Gerät was man kaufen kann, über eine Erdung verfügt.
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #9
Die Einführung der Schutzklasse ist klar -> billiger.

Der Nachträgliche Anschluß des PE ist durchaus zulässig, allerdings ist dann die Bezeichnung der Schutzklasse am Gerät zu ändern und man ist selbst der Hersteller des Gerätes und muß somit die Produkthaftung übernehmen.

Ich hab übrigens noch einen Alten Maranz Verstärker der als Schutzklasse I ausgeführt ist. Bleischwer und noch aus der Zeit wo die Fernbedienung noch nicht erfunden war.
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #10
Wo besteht der Unterschied zwischen Schutzklasse 1 und 2, oder ist 1 mit PE und 2 wie besagt ohne PE.

Mein Verstärker ist ein Marantz 2330 Bj. 1977

Interessanterweise habe ich einige Geräte mit Kaltgerätesteckerbuchsen versehen, sprich CD-Player.
Der DAT-Recorder da Studiogerät hat schon einen, der Marantz ein Lappkabel bekommen wie aus der PS, aber entsprechend ihrer jeweiligen Schutzklasse die Erdung nicht angeschlossen ist.

Angeblich könnte man dann wieder neue Probleme bekommen, mit Brummschleifen etc. aber beurteilen kann ich das nicht. Und Geräte wie Fernseher, Receiver haben ja alle kein Schutzleiter da brennt dann bei bedarf eine Sicherung im Gerät durch. Schaltnetzteile sind ja selbst gesichert, warum auch immer, wiederum mit PE mit Ausnahme der Notebook-Netzteile.

Eine klassische Nullung besteht her nicht !
Da der Aufbau dafür nicht diesem hier nicht entspricht, das am Rande.
 
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  • #11
Schutzklasse I = Gerätestecker ist mit PE Kontakt versehen, berührbare metallische Teile sind mit dem Schutzleiter verbunden. Symbol ist der Erdpfeil.

Schutzklasse II = Schutzisoliert das Gerät hat keinen Anschluß an den PE, berührbare Teile sind aus Kunststoff oder durch eine verstärkte Isolierung geschützt. Symbol am Gerät sind die 2 Quadrate
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #12
Octavian1977 schrieb:
Schutzklasse I = Gerätestecker ist mit PE Kontakt versehen, berührbare metallische Teile sind mit dem Schutzleiter verbunden. Symbol ist der Erdpfeil.

Schutzklasse II = Schutzisoliert das Gerät hat keinen Anschluß an den PE, berührbare Teile sind aus Kunststoff oder durch eine verstärkte Isolierung geschützt. Symbol am Gerät sind die 2 Quadrate

Und der Witz ist ja das trotzdem manche Geräte wie der CD-Player einen leitende Front/Gehäuse haben und trotzdem der Schutzklasse 2 entsprechen.
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #13
Schutzklasse 2 bedeutet nicht, daß das Gehäuse nicht aus Metall sein darf sondern nur das das gehäuse gegenüber Spannungsführenden Teilen Isoliert ist
 
  • Der Sinn vom Ausphasen der Geräte mittels (Phasendetektor) ?
  • #14
Die Netztopologie wie es in dem Protokoll steht ist ein TT-System.
 
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